Eine Business-Freundin hat mich vor einigen Monaten gefragt: „Braucht es in Zeiten von KI überhaupt noch SEO, Suchmaschinenoptimierung? SEO ist schließlich viel Aufwand – bringt es das noch?“ Die Frage ist berechtigt. KI, Künstliche Intelligenz, ändert ja das Suchverhalten der Menschen und wirkt sich auf die Reichweite von Websites aus.
In diesem Beitrag erfährst du meine 6 Argumente dafür, warum SEO auch jetzt sinnvoll ist – vielleicht sogar noch mehr als sonst!
Inhaltsverzeichnis
- SEO & KI: Ein top-aktuelles Thema
- AI Overviews: Herausforderung für Website-Betreiber*innen
- SEO-Argument 1: Wer bei Google nicht gefunden wird, taucht bei KI nicht auf
- SEO-Argument 2: KI liebt Struktur – und SEO liefert sie
- SEO-Argument 3: KI mag thematische Tiefe und Kontext. SEO sorgt dafür
- SEO-Argument 4: Mit SEO steuerst du, wie Suchmaschinen & KI deine Beiträge anzeigen
- SEO-Argument 5: Lokales SEO ist wichtig für lokale Suche – und bleibt es auch
- SEO-Argument 6: Die Zukunft ist unsicher. SEO gibt deiner Website eine gute Basis.
- Mein Fazit aus all diesen Argumenten rund um SEO und KI
SEO & KI: Ein top-aktuelles Thema
Das Thema „SEO & KI“ beschäftigt mich seit Monaten. In meiner Online-Bubble (= auf Blogs, LinkedIn und Instagram, ebenso in Newslettern von Online-Anbieter*innen) herrscht derzeit eine rege Diskussion dazu, ob und wie man Künstliche Intelligenz für das eigene Business nutzt. Von KI-Verweigerung bis zum kompletten Auslagern von Aufgaben an KI ist alles dabei; der Austausch ist intensiv. Das Thema „KI im Business“ ist top aktuell; man kommt nicht daran vorbei.
Die KI-Diskussion in meiner Bubble dreht sich vor allem um zwei Aspekte:
- Wie nutzt man KI sinnvoll für das eigene Business?
- Worauf muss man jetzt bei Websites achten, damit sie von KI gefunden werden?
Da hat sich gegenüber früher wirklich etwas geändert: Es ist noch nicht lange her, da waren meine LinkedIn- und mein Instagram-Feed voller SEO-Tipps. Die tauchen in meiner Bubble kaum mehr auf; konkrete SEO-Tipps finde ich nur mehr vereinzelt. Auf mich wirkt es so, als wäre SEO kein Thema mehr. Aussagen wie „SEO ist tot“ gehen in diese Richtung. (Falls du andere Infos zu SEO bekommst, gib mir gerne Bescheid. Ich bin ehrlich interessiert!)
Ein Grund mehr, dass ich mir den Elefanten im Raum ansehe und klar sage, warum meiner Meinung nach SEO auch in Zeiten von KI wichtig ist!
AI Overviews: Herausforderung für Website-Betreiber*innen
Zunächst möchte ich diesen Blogbeitrag erklären, warum am Thema „SEO und KI“ niemand vorbei kommt, der eine Website betreibt. Starten wir mit den Fakten, so wie sie sich mir aktuell darstellen, im September 25.
Also: Seit etwa März 25 haben sich in Europa die Suchergebnisse bei Google geändert. Wenn du jetzt bei Google etwas suchst, siehst du immer öfter am Beginn der Suchergebnisse eine KI-Zusammenfassung mit den wichtigsten Infos zu deiner Suchanfrage. Das sind die sogenannten AI-Overviews.
Manchmal siehst du auch rechts von diesen AI-Overviews eine kleine Info-Box mit passenden Blogartikeln oder Websites.
Was nun passiert, ist für diejenigen, die eine Website betreiben (Selbständige, Online-Unternehmer*innen, Unternehmen, Verlage, Medienhäuser und andere) frustrierend: Der Traffic, also die Zahl der Seitenaufrufe, geht zurück.
Die Menschen klicken nicht mehr so oft auf Websites wie früher, weil die Antwort auf die Suchanfrage schon in den AI-Overviews steht – schön zusammengefasst, kurz und knackig. Studien zufolge erscheinen AI-Overviews bei etwa 4,5-12,5 % aller Suchanfragen; vor allem, wenn man nach Informationen sucht (Quelle: Evergreen Media). Tendenz steigend.
Einfacher formuliert: Wenn AI-Overviews vorhanden sind, muss niemand mehr auf den Link zu einer Website klicken – man bekommt die Info ja auf dem Silbertablett serviert.
Und das wirkt sich auf die Reichweite aus: Sobald am Beginn der Suchergebnisse diese KI-generierten Zusammenfassungen erscheinen, geht der Traffic (= die Seitenaufrufe) zurück. Websites auf Platz 1 bei Google haben dann um 34,5 % weniger Traffic (Quelle: Ahrefs). Das ist ein gutes Drittel weniger Seitenaufrufe als vor den AI-Overviews.
Und wenn Reichweite und Sichtbarkeit so deutlich nachlassen, tut das Website-Betreibern natürlich weh. Da stellt sich tatsächlich die Frage, ob SEO noch etwas bringt. Und wozu man sich den Stress mit SEO noch antun soll.
Aber auch wenn der Traffic-Rückgang definitiv da ist und schmerzt, gibt es Argumente, die für SEO sprechen. Hier nun meine 6 Gründe, warum sich aus meiner Sicht SEO immer noch lohnt – gerade in Zeiten von KI!

SEO-Argument 1: Wer bei Google nicht gefunden wird, taucht bei KI nicht auf.
Der momentan wichtigste Punkt, der für SEO spricht: Ohne SEO wird man bei Google nicht gefunden. Und wer bei Google nicht gefunden wird, taucht bei KI nicht auf.
Der Grund dafür: Die AI-Overviews über den Suchergebnissen beziehen ihre Infos stark aus Google. Ebenso ziehen sie beispielsweise Wikipedia heran, Foren, Newsportale. Aber sehr oft ist Google die Quelle.
Häufig erstellen die AI-Overviews eine Best-of-Kombination von Infos von mehreren Quellen/Websites. Teilweise sind auch Links zu den Websites dabei, von denen die Information stammt. Wenn deine Website hier verlinkt wird, heißt das: Juhu! Mit etwas Glück will’s jemand genauer wissen – und klickt auf den Link!
Welche Websites und Suchergebnisse in den AI-Overviews angezeigt werden, ist nur schwer nachvollziehbar. Google lässt sich nicht wirklich in die Karten schauen. Die Suchergebnisse sehen auch auf jedem Rechner, bei jeder IP-Adresse anders aus – mal sind AI-Overviews dabei, mal nicht. Mal ist die eine Website in den Suchergebnissen auf Platz 1, dann wieder eine andere. Wie gesagt: Schwer nachvollziehbar.
Immerhin lässt sich vermuten, dass bei den Overviews vor allem Infos von Websites herangezogen werden, die bei Google gut ranken.
Hier einige Zahlen dazu, welche Websites für AI-Overviews herangezogen werden:
- Eine Untersuchung von seoClarity (März 25) zeigt, dass für die AI Overviews hauptsächlich die Top-10 Beiträge bei Google für die AI Overviews herangezogen werden.
- Eine Analyse von SERanking vom Mai 2025 zeigt, dass in Deutschland etwa 60 & der AI Overviews auf die 3-7 Top-20-Beiträge verlinken.
- Laut Wordstream sind 40 % der Quellen, die in den AI-Overviews zitiert werden, unter den Plätzen 11-20.
Du siehst: die Zahlen unterscheiden sich teilweise stark – weil man Äpfel mit Birnen vergleicht. Der Zeitpunkt der Analyse ist unterschiedlich; ebenso die Region, in der die Analyse durchgeführt wurde (USA und Europa); die Zahl der Keywords, die untersucht wurden. Es ist kompliziert und schwer zu durchschauen.
Ich habe mich nicht im Detail mit den Analysen und Studien auseinandergesetzt, sehe aber einen Trend: Die AI Overviews holen sich die Infos momentan vor allem Infos von Websites, die bei Google auf den Plätzen 1-20 ranken.
Das bedeutet: Wenn deine Website bei den AI Overviews auftauchen soll, sollte sie unter die Top 20 bei Google kommen.
Ich persönlich finde das motivierend: Auch wenn es ein Beitrag nicht auf Seite 1 bei Google schafft, sondern „nur“ auf die Plätze 11-20 kommt, hat er Chancen, bei den AI Overviews zu erscheinen. Das ist weniger stressig, als (wie man es bisher kannte) unbedingt auf Seite 1 oder unter die Top 3 kommen zu müssen. Eine tolle Chance für kleinere Websites, deren Beiträge eben nicht auf Seite 1 sind!
Jetzt mache ich den Schwenk zu SEO: Und wie kommt man nun unter die Top 20 Suchanfragen bei Google? Du ahnst es. Genau wie bisher. Mit SEO, Suchmaschinenoptimierung.
SEO-Argument 2: KI liebt Struktur – und SEO liefert sie
KI mag Texte mit einer klaren Struktur, kombiniert mit verlässlichen Infos, die für das Thema relevant sind.
Gute SEO-Texte liefern die Struktur, die KI braucht:
- Überschriften und Zwischenüberschriften, die als H1, H2, H3, …, formatiert sind, gliedern den Text in klare Abschnitte.
- Absätze passen zur Überschrift und enthalten die Infos dazu.
- Tabellen, Listen, Bullet Points und Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereiten Texte übersichtlich auf.
- Bei Foodblogs liefern Rezeptkarten strukturierte Infos zu Zubereitungszeit, Kochzeit, Zutaten, Portionen und mehr.
Wer bisher bei den Texten darauf geachtet hat, aussagekräftige Überschriften und Zwischenüberschriften mit kurzen Absätzen und klaren Antworten zu schreiben – so wie es für Suchmaschinenoptimierung sein soll – der/die macht alles richtig. Auch für KI.
Aus diesem Grund sind auch FAQ-Bereiche oder Blogbeiträge, die ein Thema in einem Frage- und -Antwort-Format vermitteln, perfekt für KI. Die Kombi aus aussagekräftiger Überschrift und der passenden Antwort ist für Künstliche Intelligenz ideal.

SEO-Argument 3: KI mag thematische Tiefe und Kontext. SEO sorgt dafür.
Ich erkläre zuerst, wie du bei SEO vorgehst: Bei der Suchmaschinenoptimierung konzentrierst du dich auf Keywords und schreibst einen Beitrag rund um das Keyword. Du baust das Keyword samt Varianten und Synonymen in den Überschriften und im Text immer wieder ein. Und zwar dort, wo es sinnvoll ist und sich ergibt. Das war/ist ein Kernpunkt von Suchmaschinenoptimierung. Mehr dazu liest du in Keywords richtig platzieren: So klappt’s mit besseren Google-Rankings.
KI sucht anders als Suchmaschinen wie Google, nämlich breiter: KI erfasst nicht nur Keywords, sondern achtet stark auf thematische Tiefe. Also darauf, ob der Inhalt tatsächlich zur Anfrage passt, und ob du das Thema in die Tiefe behandelst.
Um von KI gefunden zu werden, muss also der thematische Zusammenhang klar sein: Der Inhalt muss eindeutig zur Überschrift passen, und der Text muss verlässliche, präzise Informationen zum Thema vermitteln.
Hier gibt es einen deutlichen Unterschied zu SEO-Texten: Wenn du möchtest, dass KI deine Website findet und anzeigt, reichen die passenden Keywords nicht mehr aus. Die thematische Tiefe zählt!
Dennoch bleiben Keywords auch in Zeiten von KI wichtig:
- Einerseits sorgen Keywords weiterhin dafür, dass ein Beitrag von Google gefunden wird, möglichst weit vorne rankt und für AI Overviews herangezogen wird.
- Zum anderen helfen sie dabei, beim Thema zu bleiben – und nicht unklar zu werden oder abzuschweifen. Wenn man sich am Keyword orientiert und im Beitrag übersichtlich und strukturiert die passenden Infos vermittelt, sollte der thematische Zusammenhang eigentlich vorhanden sein.
Zusammengefasst: Keywords sind nach wie vor eine gute Basis, um einen Text rund um ein Thema zu schreiben. Für KI ist der ausschließliche Fokus auf Keywords aber zu wenig. KI sucht anders, erfasst den Kontext, den Zusammenhang, die thematische Tiefe.
Meine persönliche Anmerkung zu Keywords & SEO
Was jetzt gar nicht mehr funktioniert, ist „Keyword-Stuffing“: SEO wird manchmal so verstanden und betrieben, dass man einen Text mit Keywords zupflastert, egal ob es passt oder nicht. Nach dem Motto „Je mehr, desto besser“.
Keyword Stuffing hat schon für SEO nicht funktioniert: Auch Suchmaschinen merken, dass so ein Text inhaltlich wenig bietet. Für KI funktioniert diese Methode noch viel weniger – weil KI eben die thematische Tiefe mag.

SEO-Argument 4: Mit SEO steuerst du, wie Suchmaschinen & KI deine Beiträge anzeigen
Google und jetzt auch KI holen sich aus den Websites diejenigen Inhalte, die sie brauchen. Da lässt sich nicht komplett steuern, welche Inhalte herangezogen werden; als Website-Betreiber bist du bis zu einem gewissen Grad ausgeliefert. (Jetzt, wo ich das schreibe, denke ich mir gerade: Klingt ja arg!)
Die gute Nachricht: Mit SEO kannst du beeinflussen, wie deine Inhalte angezeigt werden:
- Mit dem Title-Tag legst du den Titel fest, der in den Suchergebnissen erscheint.
- Die Meta-Description, der kurzer Text unter dem Titel, bestimmt, wie dein Beitrag beschrieben wird.
- Die Struktur im Text sorgt mit Zwischenüberschriften, Listen und anderen Infos dafür, dass Google & KI die Inhalte übernehmen können.
Ohne Suchmaschinenoptimierung entscheidet der Algorithmus, welche Inhalte er anzeigt. Mit SEO hast du zumindest etwas Einfluss darauf, wie deine Inhalte gefunden und dargestellt werden.
SEO-Argument 5: Lokales SEO ist wichtig für lokale Suche – und bleibt es auch!
Lokales SEO ist aus zwei Gründen wichtig. Zum einen ist lokales SEO entscheidend, wenn ein Dienstleister oder Unternehmen vor Ort gefunden werden soll.
Zu lokalem SEO gehören zum Beispiel:
- ein Google Unternehmensprofil;
- eine Website mit lokalen Keywords (= Ort, Region);
- Erwähnungen in lokalen Branchenverzeichnissen;
- Google Bewertungen.
Google kann diese Daten erkennen. Und sobald jemand nach einer Dienstleistung oder einem Angebot in Kombination mit einem Ort sucht, zeigt Google die passenden Websites an.
Typische lokale Suchen sind zum Beispiel:
- „Cafés Linz“
- „Life Coach Karlsruhe“
- „Internist Innsbruck“
- „Stockholm Sehenswürdigkeiten“
Bei solchen Suchen zeigt Google automatisch Websites an, die die passenden Keywords enthalten und eben lokal optimiert sind.
KI greift auf genau dieselben Quellen zurück wie Suchmaschinen. Lokales SEO ist also sowohl für Google als auch für KI unverzichtbar.
Zweitens ist lokales SEO deshalb wichtig, weil du damit eine große Chance auf Klicks und Website-Besucher hast!
Zur Erklärung: Wie schon in SEO-Argument 1 erklärt, reichen bei einer Suche nach Informationen oft die AI-Overviews aus, um eine Antwort zu bekommen.
Bei der Suche nach konkreten lokalen Angeboten hingegen ist das anders:
- Wer ein Café in Linz sucht, wird sich vermutlich die Website ansehen.
- Wer einen Life Coach in Karlsruhe sucht, wird sich durch die angezeigten Websites klicken.
- Wer nach einem Internisten in Innsbruck sucht, wird sich auf der Website informieren.
Für dich heißt das: Wenn eine Website bei einer lokalen Suche in den KI-Ergebnissen angezeigt wirst, ist die Chance hoch, dass jemand klickt und sich auf der Website weitere Infos holt. Gut für dich!
SEO-Argument 6: Die Zukunft ist unsicher. SEO gibt deiner Website eine gute Basis.
Dieses Argument ist für mich persönlich das wichtigste: Mit SEO gibst du deiner Website eine stabile Basis. Eine suchmaschinenoptimierte Website ist übersichtlich, klar strukturiert, gut lesbar, interessant und informativ. So mag ich das. Punkt.
Meine Gedanken dazu, warum mir diese stabile Basis so wichtig ist: Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant. Es ist nahezu unmöglich, immer auf dem aktuellsten Stand zu sein. Ich schaffe es nicht.
Außerdem gibt es – neben ganz viel KI-Enthusiasmus – einige Bewegungen, die sich KI entgegenstellen und die Vorgehensweise von KI-Unternehmen nicht so ohne weiteres hinnehmen. Da gibt es durchaus Streitereien, Klagen, Widerstand. Das verfolge ich sehr gespannt.
Ich muss im Internet nicht lange recherchieren, um Beispiele für Widerstand und Kritik an KI zu finden:
- Beispiel 1: US Medienkonzern klagt Google, wegen AI Overviews:
Im September 25 hat der US Medienkonzern Penske Media (u. a. Rolling Stone, Billboard, Variety) Google geklagt, weil durch die AI Overviews der Traffic auf die Websites stark zurückgeht. Google entnimmt die Infos aus den Websites des Konzerns und verwendet sie in den AI Overviews, zahlt aber nicht dafür.
Die Zahl der Klicks auf die Websites des Medienkonzerns geht deshalb dramatisch zurück, der Konzern verliert Einnahmen – und klagt nun. (Quelle: t3n) - Beispiel 2: Autoren klagen Apple wegen Urheberrechts-Verletzungen:
Ebenfalls September 25: Autoren verklagen Apple wegen Verletzungen des Urheberrechts durch KI, weil Apple ihre Werke verwendet hat, um KI damit zu trainieren. Die Autoren, die Urheber der Bücher, hatten weder zugestimmt noch wurden sie entschädigt.
Ein weiteres US-Unternehmen, Anthropic, wird einer Autorengruppe 1,5 Milliarden Dollar als Entschädigung zahlen. Anthropic hatte mit deren Werken Claude trainiert (Claude ist ein Konkurrent zu KI), ebenfalls ohne Zustimmung oder Entschädigung (Quelle: Die Presse). - Beispiel 3: In Organisationen führt die Verwendung von KI zu „Workslop“, schlampiger Arbeit:
Besonders spannend finde ich diesen Artikel der Harvard Business Review, ebenfalls vom September 25: Demnach nutzen in den USA immer mehr Organisationen AI (= Artificial Intelligence, bei uns Künstliche Intelligenz, KI). Allerdings stellen 95 % der Organisationen fest, dass sie von der Verwendung von KI keinen nennenswerten Nutzen haben. Ein messbarer ROI, Return on Investment, bleibt aus.
Der Grund: Mitarbeiter produzieren mit wenig Aufwand Ergebnisse, die zwar gut aussehen, den den Kolleg*innen aber mehr Arbeit machen – weil die Ergebnisse beispielsweise nicht hilfreich oder unvollständig sind, oder weil wesentlicher Kontext fehlt.
Im Artikel wird das als „Workslop“ bezeichnet, einer Kombination aus „Work“, Arbeit, und „slop“ – Schlamm, Schmutzwasser. Workslop könnte man also mit „schlampige, unsaubere Arbeit“ übersetzen.
Dieser Workslop wirkt sich negativ auf Organisationen aus. Zum einen verursacht er Aufwand für diejenigen Mitarbeiter*innen, die ihn erhalten. Die müssen sich sehr anstrengen, um die Infos zu verstehen und damit weiterzuarbeiten.
Zum anderen entstehen Konflikte zwischen den Mitarbeitern – weil sich manche die Arbeit einfach machen, und sich andere darüber ärgern.
Was ich mir aus diesen und anderen Debatten rund um Künstliche Intelligenz mitnehme: Die Situation ist alles andere als stabil. Niemand kann vorhersagen, wie sich KI entwickeln wird. Es bleibt spannend!
Deshalb ist aus meiner Sicht Suchmaschinenoptimierung nach wie vor eine gute Idee. Wer gute SEO macht, arbeitet sauber und hat mit der Website eine gute Basis. Wenn die passt, kann man sie ja jederzeit anpassen und erweitern.

Mein Fazit aus all diesen Argumenten rund um SEO und KI
Ich habe in diesem Beitrag aufgezeigt, warum SEO meiner Meinung nach auch in Zeiten von KI wichtig bleibt. Die AI-Overviews verändern zwar die Spielregeln: Der Traffic geht zurück, vieles wirkt unsicher, und niemand kann vorhersagen, wie sich KI entwickeln wird.
Aber: SEO liefert nach wie vor die Grundlage, damit deine Inhalte überhaupt eine Chance haben, sichtbar zu werden. Ohne SEO fehlt deiner Website die stabile Basis.
Deshalb meine klare Antwort auf die Frage meiner Business-Freundin: Ja, SEO lohnt sich noch. Weil SEO momentan (= September 25) die Grundlage dafür ist, dass deine Website im Internet von gefunden wird – bei Google genauso wie bei KI!
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Wieder klasse recherchiert und auch Hoffnung machend. Danke dir.