Strategie & Sichtbarkeit

Braucht es 2026, im KI-Zeitalter noch eine eigene Website? Lohnt sich ein Blog noch?

Frau blickt auf den Laptop und lächelt

Möglicherweise geht es dir wie momentan vielen Selbständigen und Unternehmer*innen: Deine Website wird nicht mehr so oft aufgerufen wir vor KI. Der Traffic bricht ein. Da fragst du dich natürlich, ob eine eigene Website und das Bloggen überhaupt noch etwas bringen.

Im Blogartikel findest du meine 11 Argumente, warum sich Selbständige auch jetzt im KI-Zeitalter Websites & Blog noch lohnen. Zuerst gibt’s 7 Argumente für eine eigene Website, mit oder ohne Blog; dann 4 Argumente für einen Blog.

Ich wünsche dir viel Freude mit dem Beitrag, viele Aha-Erlebnisse – und viel Motivation zum Dranbleiben an Website & Blog!

Was ich jetzt, im Herbst 25, beobachte: Viele Selbständige Online-Unternehmer*innen sind unsicher, ob sich eine eigene Website und ein Blog überhaupt noch lohnen. Investitionen in Websites und Blogs werden deshalb aufgeschoben.

Aus Erzählungen von Kundinnen & Business-Freundinnen bekomme ich mit, dass viele Selbständige die Freude am Bloggen verloren haben: Es tut weh, wenn man viel Liebe, Herzblut und Zeit in den eigenen Blog steckt – und immer weniger Aufrufe hat, statt mehr. Und es frustriert, dass die eigenen Blogartikel jetzt die KI füttern – und andere davon profitieren. (Diesen Punkt kann ich seeehr nachvollziehen!)

KI hat das Internet unberechenbar gemacht. Niemand weiß genau, wie es weitergeht. Das verunsichert.

Nur: Es bringt nichts, angesichts der rasanten Änderungen und der damit verbundenen Unsicherheit in Schockstarre zu verfallen. Es ist, wie es ist. Man muss das Beste daraus machen.

Hier meine 11 Argumente, warum aus meiner Sicht für Selbständige auch in dieser unklaren Situation eine Website immer noch absolut zu empfehlen ist; im Idealfall mit einem Blog.

Eva Dragosits mit Laptop und guter Laune
Oh ja – es gibt viele Argumenten, warum es auch im KI-Zeitalter Website & Blog braucht

Los geht’s mit Teil 1: Hier findest du meine 7 Argumente, warum sich für Selbständige auch 2026 eine eigene Website auf jeden Fall lohnt. Idealerweise ist ein Blog dabei; die Vorteile gelten aber auch für eine Website ohne Blog.

Warum sollst du dir die ganze Mühe mit Website und Blog machen – wenn der Traffic einbricht und niemand deine Website besucht?

Ganz einfach: Menschen kommen nicht nur über Google auf deine Website:

  • Wenn jemand deinen Namen oder dein Business googelt, kommt er zu deiner Website.
  • Auf deiner Visitenkarte gibst du den Link zu deiner Website weiter.
  • Du selbst verlinkst in Social Media Posts zur Website.
  • Andere empfehlen dich weiter und verlinken deine Website in ihren Social Media Posts, Blogposts oder Newslettern.

Du siehst: Menschen werden deine Website besuchen. Unabhängig von deinem Ranking bei Google und KI.

Deine Website ist dein digitales – und mächtiges! – Aushängeschild: Du kannst bewusst steuern, wie andere dich wahrnehmen; kannst dich und dein Unternehmen genau so präsentieren und zeigen, wie du gesehen werden möchtest. Ist doch großartig!

Du kannst

  • deine Stärken betonen;
  • zeigen, wie du tickst und was dir wichtig ist;
  • dein aktuelles Angebot zeigen;
  • klar sagen, mit welchen Kund*innen du zusammenarbeiten möchtest;
  • über Bilder eine bestimmte Stimmung und Erwartungshaltung herstellen;
  • auf deinem Blog deine Meinung sagen, Ecken und Kanten zeigen.

Meine Meinung: Nutz die Chance und zeige dich auf der Website von deiner besten Seite!

Ganz pragmatisch und nüchtern: Heutzutage muss ein Unternehmen/ein Dienstleister online zu finden sein. Punkt.

Die digitale Präsenz muss nicht unbedingt eine eigene Website sein. Manchmal reicht ein Account auf Social Media; das muss man immer individuell entscheiden.

Aber für Unternehmen und Dienstleister, die im Internet überzeugend auftreten wollen, empfehle ich eine eigene Website. Oft tut’s eine kleine Website mit den wichtigsten Informationen; manchmal ist eine größere Website mit Unterseiten und Blogbeiträgen die beste Lösung. Es hängt immer vom der Gesamtsituation ab.

Aber ganz ohne Website? Ich persönlich finde das schwierig. Viele Menschen informieren sich nun mal im Internet, wenn sie etwas suchen oder bei jemandem kaufen wollen. Wenn ein Dienstleister oder ein kleines Unternehmen online nicht zu finden ist, macht das keinen guten Eindruck.

Abgesehen davon, dass man ohne eigene Website vermutlich Chancen auf Aufträge vergibst.

Auch wenn gerade der Traffic einbricht und die Sichtbarkeit sinkt: Du bist Google und KI nicht hilflos ausgeliefert. Mit SEO und GEO kannst du nach wie vor dafür sorgen, dass deine Website vorne rankt und gefunden wird.

Zuerst muss ich die Fachbegriffe erklären. Vielleicht hast du schon von „GEO“ gehört? Das steht für „Generative Engine Optimization“ und ist sozusagendas neue SEO. Bis etwa April, Mai 2025 hat man als Website-Betreiber SEO betrieben; jetzt macht man GEO (oder sollte es machen).

Hier kurz der Unterschied zwischen SEO und GEO (ein ausführlicher Beitrag wird folgen):
Mit SEO, Suchmaschinenoptimierung, optimierst du Beiträge für die klassische Google-Suche:

  • Das Ziel ist, dass Beiträge unter die Top 10 bei Google kommen, also auf Seite 1 angezeigt werden.
  • Bei SEO liegt der Fokus auf Keyword-Recherche, Meta-Daten, klarer Struktur, leserlichem Schreibstil, Bilder-SEO, Backlink-Aufbau.

GEO setzt eins drauf, ist quasi super-SEO: GEO soll dafür sorgen, dass deine Beiträge in KI-generierten Antworten angezeigt werden und/oder zitiert werden. („Soll“ deshalb, weil GEO relativ neu ist und es noch keine verlässlichen Langzeit-Studien gibt.)

  • Das Ziel ist, dass du beispielsweise in die AI-Overviews kommst oder bei ChatGPT als Quelle genannt wirst.
  • Der Schwerpunkt von GEO liegt auf klarer Struktur, Expertise, Autorität, strukturierten Daten, semantischer Tiefe.
  • GEO hat SEO als Basis, ist aber stärker & tiefer: Aussagekräftige Überschriften und Unter-Überschriften sind jetzt noch wichtiger. Daten, Zahlen, Studien sind wichtig, ebenso Zitate – gerne von Experten – und gute Quellen. (Quelle: Search Engine Land.)

Meine Meinung: Wer gutes, fundiertes SEO macht oder gemacht hat, deckt viele GEO-Aspekte bereits ab.

Also: Du kannst nach wie vor die Sichtbarkeit deiner Website beeinflussen. Es funktioniert anders als vor KI, aber es ist machbar.

Anmerkung

Ich plane einen eigenen Blogbeitrag zu GEO. Stay tuned; da kommt was.

Diesen Punkt finde ich als Website-Betreiberin und Bloggerin mit über 12 Jahren Blog-Erfahrung sooo wichtig: Nur du hast die vollen Nutzungsrechte an den Inhalten auf deiner Website und deinem Blog. Sie gehören dir!

Bei Social Media Plattformen ist das anders. Du behältst zwar die Urheberrechte an deinen Beiträgen: Wenn du einen Post geschrieben oder ein Bild gemacht hast, bist du für alle Zeiten die Urheberin oder der Urheber. Aber die Nutzungsrechte liegen bei den Plattformen – die dürfen mit deinen Daten unglaublich viel machen!

Hier beispielsweise die Nutzungsbedingungen von Meta, für Instagram Accounts:

„Wenn du Inhalte, die durch geistige Eigentumsrechte geschützt sind (wie Fotos oder Videos), auf oder in Verbindung mit unserem Dienst teilst, postest oder hochlädst, räumst du uns hiermit eine nicht-exklusive, gebührenfreie, übertragbare, unterlizenzierbare und weltweite Lizenz ein, deine Inhalte (gemäß deinen Privatsphäre- und App-Einstellungen) zu hosten, zu verwenden, zu verbreiten, zu modifizieren, auszuführen, zu kopieren, öffentlich vorzuführen oder anzuzeigen, zu übersetzen und abgeleitete Werke davon zu erstellen.“

Auf gut Deutsch: Du bist immer der Urheber deiner Beiträge; das bleibt so. Aber Meta hat weitgreifende Nutzungsrechte und darf ausgiebig über deine Daten verfügen. Du gibst da ganz schön viele Rechte frei!

Die Nutzungsrechte erlauben den Social-Media-Plattformen auch, dass sie Accounts sperren; etwa, wenn jemand gegen die Nutzungsbedingungen verstößt. Nur sind die Sperren nicht immer nachvollziehbar. Du bist in gewisser Weise ausgeliefert.

Die Nutzungsbedingungen bei LinkedIn, YouTube, Tiktok sind ähnlich wie bei Meta.

Website & Blog sind vergleichsweise stabil. Du hängst zwar von Google-Algorithmen, Google-Updates und anderen Änderungen ab, die du nicht beeinflussen kannst. Aber deine Inhalte gehören dir. Und solange du deinen Server bezahlst, wirst du nicht gesperrt.

Anmerkung

Gerade Meta kommt mir unberechenbar und zickig vor. Ich habe schon oft erlebt, dass Foodblog-Accounts gesperrt wurden. Einfach so, ohne erkennbaren Grund.

Das ist sooo stressig: Die Unternehmen, mit denen Foodblogger*innen kooperieren, erwarten sich ja eine bestimmte Reichweite. Wenn der Instagram Account weg ist, dann ist das nicht nur unangenehm. Da hängt die Existenz daran!

Für meine Nerven ist diese Unberechenbarkeit von Social Media nichts. Deshalb heißt’s bei mir: Blog first. Social Media second.

Frau in gestreiftem Shirt und verschränkten Armen blickt fröhlich in die Kamera
Mein Motto: Blog first. Social Media second.

Die Arbeitswelt ist im Umbruch: Das Internet entwickelt sich rasant weiter. KI fordert uns heraus. Neue digitale Tools kommen auf den Markt. Abläufe und Arbeitsweisen ändern sich. Bei dem Tempo kommt ja kaum mehr mit 😉 !

Ich sehe das pragmatisch: Wenn du eine Website und vielleicht einen Blog hast, bist du gezwungen, dich über neue digitale Entwicklungen zu informieren und dranzubleiben. Das ist manchmal anstrengend, aber es hilft dir, vorne dabei zu sein – und nicht irgendwann abgehängt zu werden.

Anmerkung

Mich erinnert die jetzige Situation rund um KI an meine eigene Erfahrung mit dem Fotografieren: Ich habe zu Beginn der 2000er den Umstieg von der analogen in die digitale Fotografie verpasst. Neben Kindern, Karenz, Weiterbildung, beruflicher Neuorientierung und vielen anderen Herausforderungen war keine Zeit zum Fotografieren.

Als ich dann 2014 zum ersten Mal mit einer digitalen Spiegelreflexkamera fotografiert habe, war ich heillos überfordert. Ich hatte ja sämtliche Zwischenschritte nicht mitgemacht und war mit viel zu viel Technik auf einmal konfrontiert. Ich hatte den Anschluss verpasst – und musste mich ganz schön ins Zeug legen, um aufzuschließen!

Auch dieser Punkt ist mehr eigene Sichtweise als ein objektiver Vorteil von Website & Blog: Wenn du eine Website ganz oder teilweise persönlich betreust, hast du dir eine Menge wertvoller Skills angeeignet.

Du weißt zum Beispiel, wie man

  • ein Website-System (Fachchinesisch „Content Management System“, CMS) wie WordPress oder Squarespace bedient;
  • Texte schreibt und einpflegt;
  • einen Newsletter ausschickt;
  • Bilder bearbeitet und einpflegt.

Wenn du bloggst, bist du noch tiefer drin. Du

  • findest Themen, die deine Leser*innen interessieren;
  • kennst dich mit Keyword-Recherche aus;
  • hast dich vielleicht mit Suchmaschinenoptimierung auseinandergesetzt.

Es wäre doch schade, wenn diese Skills verkümmern!

Anmerkung

Ich spreche aus Erfahrung: Ich mache bei meinem Backblog ichmussbacken gerade eine unfreiwillige Pause. Ich habe leider seit Monaten kaum Zeit fürs Backen, Fotografieren und Bloggen. (Ideen und Pläne hätte ich schon!)

Mittlerweile bin ich komplett draußen aus meinem Blog-Flow. Als jede Woche ein neues Rezept rausging, war ich deutlich routinierter und schneller.

Für mich ein Grund, wieder mehr Rezepte zu backen und zu veröffentlichen. Schon alleine deshalb, damit ich meine Foodstyling-, Fotografie- und Bildbearbeitungs-Skills behalte!

Schoko-Weichsel-Dessert im Glas
Schoko-Weichsel-Dessert im Glas: Eines meiner frühen Bilder mit der digitalen Spiegelreflexkamera. Ich habe im Automatikmodus fotografiert, weil ich es nicht besser konnte 🙂

Jetzt folgt Teil 2 des Blogbeitrags: Lies hier meine 4 Argumente, warum Selbständige und kleine Unternehmen gerade im KI-Zeitalter einen Blog brauchen.

Hier kommt das aus meiner Sicht stärkste Argument, warum für Selbständige und kleine Unternehmen ein Business Blog jetzt noch wichtiger als bisher!

Vielleicht bist du schon mal der Formel E-E-A-T begegnet. Die Buchstaben stehen für „Experience“, „Expertise“, „Authority“, „Trust“. Auf Deutsch: Erfahrung, Expertise, Autorität, Vertrauenswürdigkeit.

Mit E-E-A-T ist folgendes gemeint:

  • Erfahrung zeigt, dass du selbst etwas erlebt oder gemacht oder erfahren hast.
    Du schreibst einen Beitrag „aus erster Hand“, zum Beispiel über einen bestimmten Christkindlmarkt, den du besucht hast. Ein Rezept, das du gebacken hast. Eine Fallstudie über deine Arbeit mit einem Kunden. Das ist etwas anderes als eine reine Recherche, die andere Beiträge zusammenfasst.
  • Expertise steht für Expertentum.
    Damit ist gemeint, dass es Belege für die eigene Expertise gibt; zum Beispiel abgeschlossene Ausbildungen und Titel.
  • Autorität steht dafür, dass du von außen als Autorität anerkannt wirst.
    Das heißt: Andere Institutionen oder Personen zitieren dich oder empfehlen dich; du wirst in der Presse genannt.
  • Vertrauenswürdigkeit heißt, dass deine Website seriös wirkt.
    Sie hat Impressum, Datenschutzerklärung, Kontaktdaten, Quellenangaben, Links und mehr. Auch Bewertungen bei Google und Kundenstimmen zeigen, dass man dir vertrauen kann.

Seit Dezember 2022 legt Google bei der Bewertung von Websites auf E-E-A-T. Bis dahin war es E-A-T: „Erfahrung“, das zweite „E“, ist zu diesem Zeitpunkt neu dazugekommen. (Quelle: Google Search Central Blog)

E-E-A-T ist jetzt die Basis, um von Google gefunden zu werden – und in der Folge von KI als relevant eingestuft und angezeigt zu werden. (Quelle: wgcontent)

Ein Blog ist perfekt, um diese E-E-A-T-Aspekte zu erfüllen:

  • Du kannst hier von deinen eigenen Erfahrungen erzählen. Zum Beispiel kannst du Fallgeschichten aus deiner Arbeit mit deinen Kund*innen vorstellen.
  • In den Blogbeiträgen zeigst du deine Expertise: Du beweist, dass du tief in deinem Thema drin bist und dich auskennst.
  • In der Autorenbox kannst du deine Ausbildungen und Titel angeben und belegst somit ebenfalls Expertise.
  • Wenn du regelmäßig bloggst, wirst du sichtbarer in deiner Branche. Andere zitieren deine Blogartikel, empfehlen dich, verlinken zu dir. Das zählt auf deine Autorität ein.
  • In deinen Blogartikeln kannst du den Leser*innen zeigen, wie du denkst und arbeitest. Das macht dich echt, nahbar – und stärkt das Vertrauen in dich.

Ich betone nochmal: Ein Blog ist meiner Meinung nach momentan super-wichtig, um deine Sichtbarkeit bei Google und KI zu stärken!

Blogbeiträge arbeiten langfristig für dich und können jahrelang Besucher auf deine Website bringen. Vorausgesetzt, dass du die Beiträge aktuell hältst und bei Bedarf überarbeitest.

Manche Themen sind sogenannter Evergreen Content und funktionieren über viele Jahre, ohne dass du viel ändern musst. Auf meinem Backblog sind beispielweise die Linzer Augen nach Omas Rezept von 2013 eines der beliebtesten Rezepte. Ich habe irgendwann bei der Suchmaschinenoptimierung nachgebessert und neue, ansprechende Bilder eingefügt, aber mehr nicht. Das Rezept ändert sich ja nicht.

Das ist anders als bei Instagram, Facebook, Tiktok oder auch LinkedIn, wo Beiträge oft schon nach wenigen Stunden kaum mehr angezeigt werden. Je nachdem, wie sich der Algorithmus gerade verhält.

Frau sitzt auf dem Boden, vor sich den Laptop, und lächelt
Ein Blog wirkt langfristig und nachhaltig!

Noch ein Punkt für einen Blog: Wenn du gerne schreibst und vor allem eigene Ideen und eigene Sichtweisen hast, dann ist ein Blog deine Trumpfkarte!

Mit neuen Ansätzen, starker Meinung und persönlichen Erfahrungen hebst du dich deutlich ab vom KI-Einheitsbrei, der momentan das Internet und Social Media flutet: In KI-Texten kommt wenig/nichts Neues, weil sich die KI ja nur bei vorhandenen Texten bedient. Das macht sie zwar richtig gut, aber kreativ ist das nicht. Irgendwie wirken die meisten Texte so – poliert. Glatt. More of the same.

Als Mensch tickst du anders als KI: Du recycelst nicht, sondern bist kreativ, hast einzigartigene Sichtweisen und Blickwinkel. Damit unterscheidest du dich von den vielen KI-Texten. Und genau deshalb sind deine Beiträge für Google und KI interessant.

Anmerkung 1

Ich habe für diesen Blogbeitrag ChatGPT um Argumente gefragt, warum Website und Blog auch in Zeiten von KI wichtig sind. Da kommen zuerst die Standard-Argumente, die mir schon oft begegnet sind. Gähn.

Auf meine eigenen Argumente (Teil 1: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7; Teil 2: 1, 2) und vor allem meinen Blickwinkel darauf ist die KI nicht gekommen. Ich habe mir allerdings nicht viel Mühe mit dem Briefing und KI-Recherche gegeben, weil ich schon klar im Kopf hatte, was ich schreiben will.

Ich denke anders als KI. Und das ist gut so!

Anmerkung 2

Die Schattenseite davon, wenn du in deinen Blogartikeln kreative neue Ideen und Gedanken einbringst: Du fütterst damit die KI – und deine Inhalte fließen in KI-Antworten ein. Andere profitieren von deinem geistigen Eigentum, deiner Mühe und Arbeit.

Es war zwar schon immer möglich, Inhalte von anderen zu kopieren und als eigene Werke auszugeben. Aber mit KI ist geistiger Diebstahl deutlich leichter geworden, weil er sich so schwer nachweisen lässt.

Ich sehe das äußerst kritisch und bin mir sicher (und hoffe!), dass die Diskussion um die Urheberrechte von KI-Texten intensiv werden wird.

Dieses Argument für einen Blog hat bereits vor KI gegolten, und es gilt nach wie vor: Ein Blogartikel ist mehr als „nur ein Blogartikel“. Du machst dir einmal Gedanken und schreibst den Artikel. Und hast damit Material für Social Media Posts, Newsletter, vielleicht auch Podcast oder Videos.

Ist doch super effizient!

Auch wenn es dir vielleicht gerade weh tut, dass die Seitenaufrufe deiner Website zurückgehen: Meiner Meinung nach ist es gerade im KI-Zeitalter echt wichtig, dass Selbständige und kleine Unternehmen eine eigene Website und einen Blog haben.

Im Blogbeitrag habe ich 11 Argumente aufgezählt, die dich hoffentlich davon überzeugen, dass sich eine Website und ein Blog immer noch lohnen – auch und gerade im KI-Zeitalter.

Es geht meiner Meinung nach bei Website & Blog ja nicht nur um die Reichweite und die Sichtbarkeit, sondern um mehr. Um digitale Präsenz; um Informationen für potentielle Kund*innen und Netzwerke; um das Zeigen von Meinung und Haltung. Um die vielen Möglichkeiten, die du mit einer eigenen Website & einem Blog immer noch hast – selbst wenn der Traffic abnimmt.

Also: Bleib dran und zeige dich auf deiner Website und deinem Blog von deiner besten Seite. Es bringt was, und es zahlt sich aus!

Vielleicht interessiert dich auch dieser Blogartikel zum Thema: Bloggen als Gamechanger: 13 Vorteile eines Unternehmensblogs. Der bezieht sich zwar nicht auf das KI-Zeitalter, zeigt aber, warum für Selbständige und kleine Unternehmen meiner Meinung nach ein Business Blog eine gute Idee ist.

Du hast noch keinen Blog, planst aber einen? Dann gehen dir wahrscheinlich viele Fragen im Kopf herum! In Einen eigenen Blog starten: 10 Tipps für Mindset & Planung findest du viele hilfreiche und praktische Infos dazu, woran du denken musst und wie du vorgehen kannst. Samt jeder Menge praktischer Tipps und Empfehlungen. Du packst damit das Thema „Blog starten“ strukturiert & mit klarem Plan an und weißt, worauf du achten musst.

Eva Dragosits sitzt mit einem Laptop auf einem Hocker

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Autor

Hallo, ich bin Eva, (SEO-)Texterin für Website-Texte und Blogartikel. Ich schreibe Website-Texte und Blogartikel für Soloselbständige, EPUs und kleine Unternehmen. Strategisches Know-How ist bei mir immer mit dabei – damit deine Website überzeugend rüberkommt und dir Kund*innen bringt!

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