Nach einer langen Pause mache ich diesmal wieder mit bei 12 von 12, der monatlichen Blogparade: Am 12 des Monats zeigen Blogger*innen 12 Bilder aus dem Alltag, ohne viel Text und Drumherum. Ich nehme dich heute mit durch einen typischen Arbeitstag im Homeoffice. Schau mir gerne bei Arbeit und Freizeit über die Schulter!
Mein 12. Juni 24: Begleite mich durch einen typischen Tag im Homeoffice
Bei mir startet jeder Tag mit einem Frühstück. Meistens gibt’s Kaffee und ein Butterbrot, oder wie heute ein halbes Weckerl.
Bevor ich mich an die Arbeit mache, schalte ich noch schnell die Spülmaschine ein. Und fülle den Katzenbrunnen nach. Unser Kater Jimmy trinkt am liebsten fließendes Wasser, da ist so ein Brunnen ideal.
Am allerliebsten trinkt Jimmy allerdings direkt aus dem frisch gefüllten Krug mit Wasser, während ich daraus frische Wasser in den Brunnen fülle. Auf dem Bild rechts kannst du hinter dem Katzenkopf den Wasserkrug erkennen.
Jimmy steckt also den Kopf in den Krug, und ich stupse Jimmy wieder aus dem Krug heraus, damit ich nachfüllen kann. Irgendwie schaffe ich es, dass der Katzenbrunnen wieder gefüllt ist.
Bevor ich mich an die Arbeit mache, notiere ich die wichtigsten Aufgaben und Projekte in meinem Bullet Journal, samt Kästchen zum Abhaken. Und klebe einen Motivationssticker dazu – kann nicht schaden!
Die Version im Bild ist die zensierte Version, also die, die ich mich hier vorzeigen traue. Mein echte Planung sieht meistens wilder aus, und umfangreicher 🙂 .
Den Vormittag widme ich einem großen Kundenprojekt. Da ist einiges zu tun:
- Ein Newsletter muss überprüft und ergänzt werden, bevor er an die Abonnent*innen versendet wird. Im Newsletter wird ein neues Angebot angeteasert, und es ist wichtig, dass alle wichtigen Details erwähnt werden.
- Die Sales Page für dieses neue Angebot muss finalisiert werden. Da muss jedes Wort sitzen; ich muss sehr genau und kritisch lesen. Zum Glück passt alles; ich muss nur noch Kleinigkeiten ergänzen und ändern.
- Ich soll für die Sales Page eine passende Grafik für die Sales Page aussuchen. Es ist für mich immer wieder faszinierend, wie stark Bilder wirken: Von den 12 vorbereiteten Grafiken kommt nur eine einzige in Frage. Alle anderen würden die Leser*innen in eine falsche Richtung lenken. Ich gebe diese Info an die Kundin weiter – die bereits zum selben Schluss gekommen ist.
- Zuletzt wähle ich aus einer großen Auswahl an Kundenstimmen diejenigen aus, die auf einer weiteren Sales Page die Leser*innen von der Qualität und dem Wert des Angebots bezeugen sollen.
Ich konzentriere mich dabei auf Kundenstimmen, die den Leser*innen zeigen, was ihnen das Angebot bringt. Also nicht „Der Coach ist super“ oder „Die Umgebung ist wunderschön“, sondern „Ich bin jetzt voller Energie und Lebensfreude“. Eine schöne Aufgabe, die schnell erledigt ist.
Gegen 13 Uhr bin ich für heute mit der Arbeit für die Kundin fertig. Ich schicke ihr die fertigen Dokumente und mache mich ans Mittagessen: Miso-Gemüse mit chinesischen Eiernudeln gibt’s heute. Schrumpeliger Ingwer, schrumpelige Zucchini und leicht schrumpelige Paprika ergeben eine erstaunlich knackige und leckere Gemüsemischung 🙂 .
Ab 14 Uhr geht es wieder an die Arbeit: Ein Stück Sachertorte vom Sonntag versüßt mir den Einstieg.
Zuerst checke ich meine E-Mails. Nichts Wichtiges dabei. Dann ist Pinterest dran: Ich habe vom Vortag bei den Double Espresso Cupcakes auf meinem Foodblog ichmussbacken mehrere Pins eingebaut und spiele sie jetzt nach und nach mit dem Tool Tailwind aus. Alles im grünen Bereich; die Pins werden ausgespielt und laufen durchschnittlich gut.
Der Rest des Nachmittags gehört einer Blogartikel-Überarbeitung. Der Beitrag So erhöhst du die Reichweite für deinen Blog: 7 Tipps ist nicht mehr aktuell und sollte auf den neusten Stand gebracht.
Die Herausforderung dabei: Das komplexe Thema „Suchmaschinenoptimierung“ so aufzubereiten, dass auch Anfänger*innen und Leichtfortgeschrittene die Infos verstehen und umsetzen können. Diese Zielgruppe kommt meiner Meinung nach oft zu kurz, wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht: SEO-Tipps sind oft so technisch und kompliziert geschrieben, dass nur Expert*innen sie verstehen.
Beim Schreiben merke ich aber selbst, wie schnell ich in das Fach-Kauderwelsch verfalle; ups. Über den Text muss ich sicher noch 2-3 x drüber gehen, bis ich zufrieden bin!
Um 16:30 läuft’s gerade super mit dem Schreiben, aber ich muss Schluss machen: Das Intense Training im Welser Turnverein wartet auf mich. Ich habe mir fest vorgenommen, Sport-Termine genauso zu behandeln wie Kundentermine, also als fixe und verbindliche Termine. Ich mache mich auf den Weg, immer noch mit dem Blogartikel im Kopf.
Beim Training brauchen wir den 3 kg Medizinball. Warum bloß heißen diese Bälle „Medizinbälle“?!? Wo kommt dieses „Medizin“ her? Weil’s weh tut, wenn man damit trainiert? Warum spricht man dann nicht von Medizinhanteln? Ich versteh’s nicht.
Aber egal, wie sie heißen: Ich mag diese Bälle nicht besonders. Hanteln sind mir lieber.
Mein Abendprogramm: Ich habe einen einzigen Ribiselstrauch (= Strauch mit roten Johannisbeeren), und der ist heuer übereifrig und produziert wie verrückt. Die Ribisel sind dieses Jahr – trotz Dauerregen – wunderschön groß und süß. Ich muss sie heute unbedingt ernten, sonst sind die Vögel schneller und mir bleibt nichts.
Ich pflücke eine halbe Stunde lang, dann reicht es mir. Und ich hab Hunger.
Also gibt es Abendessen: Avocado mit Schafkäse, Tomaten, und einem Berg an Basilikum. Das wuchert bei mir dieses Jahr wie noch nie und hat riesige Blätter. Fast schon wie Salat. Mir soll’s recht sein. Ich liebe Basilikum!
Danach arbeite ich nochmals eine gute halbe Stunde am Computer und am Handy. Ich bin wieder einmal überrascht, wie viel Zeit Instagram frisst. Schwupp, schon ist eine halbe Stunde um – und man hat das Gefühl, man hat gar nicht viel gemacht!
Dann muss ich mich um die frisch geernteten Ribisel kümmern; die stehen immer noch in der Küche. Am liebsten würde ich sie sofort zu Ribiselgelee verarbeiten, aber das schaffe ich heute nicht mehr; es ist schon weit nach 20 Uhr.
Also wasche ich die Ribisel nur und reble sie ab; mit einer Gabel geht das recht schnell. Dann kommen sie in die Kühltruhe.
1,3 kg Ribisel sind es heute. Und da ist noch viel mehr am Strauch 🙂 .
Es ist nach 21 Uhr, und ich „habe fertig“. Es war ein guter und produktiver Tag. Mit schöner Arbeit für meine Kundin, mit ausreichend Zeit für meinen eigenen Blog und meine eigenen Projekte, mit gutem Essen und mit Sport. Ich bin happy!
Und abends ist es tatsächlich sternenklar. Wunderschön. Ich freue mich schon darauf, wenn das Wetter mitspielt und man abends draußen sitzen kann!
[…] mache selbst gelegentlich bei 12 von 12 mit, zum Beispiel mit meinem 12 von 12 vom Juni 24. Solche Beiträge sind eine schöne Möglichkeit sind, sich den Leser*innen von einer persönlichen […]