SEO

7 kostenlose Tools für die Keyword-Recherche

Frau sitzt mit dem Laptop auf dem Boden und arbeitet gutgelaunt

Wenn du dich mit Bloggen und Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, kommst du um das Thema Keyword-Recherche nicht herum. In diesem Blogbeitrag stelle ich dir 7 kostenlose Tools für die Keyword-Recherche vor – damit du passende Keywords für deine Blogartikel findest und deine SEO-Strategie verbessern kannst!

Zuerst noch eine kurz Erklärung dazu, was Suchmaschinenoptimierung überhaupt ist und warum es Keywords braucht. Die Idee hinter der Keyword-Recherche ist folgende: Menschen gehen ins Internet, weil sie Antworten suchen. Sie wollen zum Beispiel wissen, was sie kochen könnten, welche Ausrüstung sie für die Bergwanderung brauchen oder wo sie hochwertiges Katzenfutter kaufen können und was da drin ist.

Manschen gehen also ins Internet und geben ein, was sie suchen. Ihre Suchbegriffe. Und das sind eben die Keywords.

Für dich bedeutet das: Mit einer Keyword-Recherche versuchst du herauszufinden, was die Menschen im Internet suchen. In deinem Beitrag lieferst du ihnen die passende Information dazu. Du schreibst damit automatisch einen Text, der die Menschen interessiert.

Ein Beispiel aus eigener Erfahrung: laktosefreie Kondensmilch

Ich gebe dir ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Mein Blogbeitrag für Laktosefreie Kondensmilch ist seit Jahren auf Seite 1 bei Google; momentan rankt er sogar auf Platz 1 für das Keyword „laktosefreie Kondensmilch“.

Als ich den Beitrag geschrieben habe, hatte ich keine Ahnung von Keyword-Recherche. Ich wollte einfach ein laktosefreies Eis auf Kondensmilch-Basis machen. Weil gekaufte Kondensmilch extrem viel Laktose enthält, habe ich mir ein Rezept für selbstgemachte Kondensmilch gesucht und einfach mit laktosefreier Milch umgesetzt. Das Rezept samt (grottenschlechten) Bildern habe ich auf dem Blog veröffentlicht.

Ich habe damals alles richtig gemacht, ohne es zu wissen. Menschen mit Laktoseintoleranz suchen bei Google häufig nach dem Laktosegehalt von einzelnen Zutaten. Sie geben beispielsweise ein: „Ist Kondensmilch laktosefrei“, oder „Kondensmilch laktosefrei“.

Mein Beitrag beantwortet diese Fragen. Außerdem enthält der Titel meines Beitrags – laktosefreie Kondensmilch – diese Wörter, und das sind genau die Wörter, die die Leute beim Suchen eingeben. Keywords eben. Natürlich taucht nun mein Beitrag auf, wenn Leute wissen wollen, ob Kondensmilch Laktose enthält oder nicht.

Dieses laktosefreie-Kondensmilch-Beispiel zeigt noch etwas: Bei der Keyword-Recherche geht es darum, dass du einen Beitrag zu einem bestimmten Keyword/Thema schreibst. Wenn du das machst, einen roten Faden in deinem Text hast und das Keyword immer wieder erwähnst, dann hast du automatisch dein Keyword richtig eingesetzt und zeigst Google damit, dass sich dein Beitrag um dieses Keyword dreht. Und genau so will Google das haben. Ich beschreibe das ausführlich im Blogbeitrag Warum Texte Suchmaschinenoptimierung brauchen und worauf Suchmaschinen achten.

Nun aber zu den kostenlosen Tools für die Keyword-Recherche. Die Reihung ist subjektiv: Zuerst kommen die Tools, die ich persönlich gerne mag und oft nutze. Die letzten beiden Tools sind eher Ergänzungen.

Ubersuggest ist die Seite von Neil Patel – und ein riesiges und mächtiges Tool mit enormen Möglichkeiten und vielen Informationen. Für mich ist das momentan das beste Gratis-Tool für die Keyword-Recherche.

Der Nachteil bei Ubersuggest: Du hast täglich nur drei kostenlose Suchanfragen. Tipps dazu, wie du die Zahl deiner Suchanfragen erhöhen kannst, findest du am Ende des Ubersuggest-Abschnitts.

So verwendest du Ubersuggest

  • Du gehst zu „Keyword Overview“ und wählst aus dem Drop-Down-Menü die Sprache aus.
  • Dann  gibst du dein Keyword oder dein Long Tail Keyword* ein und erhältst ausführliche Informationen zu deinem Keyword. (*Ein Long Tail Keyword ist eine Kombination von mehreren Wörtern, zum Beispiel beispielsweise „laktosefreie Kondensmilch“ oder „Hortensien schneiden wann“.)

Ubersuggest liefert dir unter anderem folgende Informationen:

  • Search Volume:
    Die Höhe des Search Volumes, des Suchvolumens. Diese Zahl sagt dir, wie oft im Monat dein Keyword gesucht wird. Ein großes Suchvolumen bedeutet, dass dieses Keyword oft gesucht wird.
  • Search Difficuly, SD:
    Die Search Difficulty, abgekürzt mit SD, gibt an, wie leicht oder schwer es ist, mit deinem Keyword eine gute Platzierung zu erreichen.
    Eine SD von 0 bedeutet, dass das Keyword wenig Konkurrenz hat und du gute Chancen hast, deinen Artikel mit diesem Keyword bei Google nach vorne zu bringen.
    100 steht für eine hohe Schwierigkeit. Die Konkurrenz ist groß, es gibt viele Artikel zu diesem Keyword. Es wird für deinen Artikel schwierig sein, ein gutes Ranking zu erreichen.
    Ubersuggest visualisiert die SD: Wenn dein Keyword hellgrün hinterlegt ist, bedeutet das, dass der Suchbegriff leicht ist; hellrot steht für mittelschwer, rot für schwer. Du kannst also schnell erkennen, wie leicht oder schwierig die Search Difficulty schnell erkennen.
  • Keyword Ideas, Vorschläge für weitere Keywords
    Du kannst diese Keyword-Vorschläge anklicken, dann sieht du eine Liste mit Beiträgen zum jeweiligen Keyword. Die kannst du dir durchlesen. So bekommst du einen Eindruck davon, was andere zu diesem Keyword schreiben.

    Beispiel: Mir werden zum Keyword „laktosefrei Backen“ folgende Keyword-Vorschläge angezeigt (siehe den ersten Screenshot unten): laktosefrei Kekse backen, laktosefrei backen rezepte, laktosefrei brot backen, laktosefreie waffeln backen, guten und laktosefrei kuchen backen, laktosefrei kochen und backen.

    Ich könnte also selber Beiträge zu diesen Keyword-Vorschlägen schreiben. Außerdem kann ich jedes vorgeschlagene Keyword anklicken. Dann erscheint eine Liste mit den Beiträgen dazu, und zwar in der Reihenfolge, in der sie bei Google ranken (siehe den zweiten Screenshot unten).
Ubersuggest Keyword-Ideen
Hier siehst du die Keyword-Ideen von Ubersuggest zu „laktosefrei backen“.
Ubersuggest Keywords und Top-Beiträge dazu
Hier siehst du in der rechten Spalte die Artikel zu „laktosefrei backen“. Auf den ersten drei Plätzen sind ein Backmagazin und https://www.chefkoch.de/Chefkoch. Das sind richtig große Konkurrenten. An vierter Stelle liegt dann schon mein Blog ichmussbacken.com.
  • Noch ein Tipp dazu:
    Du siehst, dass auf den ersten drei Plätzen sehr starke Webseiten stehen. Es ist schwierig, sich gegen solche Platzhirsche durchzusetzen. Wenn zu deinem Keyword auf den ersten Plätzen ausschließlich große Unternehmen stehen, ist es aus strategischer Sicht eventuell sinnvoll, sich ein anderes Keyword zu suchen. Die Chance auf die vorderen Plätze bei Google ist dann gering.

    Aber ehrlich gesagt steht bei mir das Interesse an meinem Thema im Vordergrund. Wenn ich zu einem bestimmten Keyword schreiben will, dann mache ich das auch. Und wie das Beispiel oben zeigt, ist es durchaus möglich, sich auch gegen große Player zu behaupten. Keywords alleine sind ja nicht alles; zu einem erfolgreichen Beitrag gehört mehr. Einige Ideen dazu kannst du in diesem Blogbeitrag zum Reichweite-Steigern lesen.
  • Content Ideas, Ideen zu verwandten Themen
    Auch diese Vorschläge kannst du anklicken, dann kommst du zu den Beiträgen. So kannst du dir weitere dir Anregungen und Ideen für eigene Beiträge holen.
    Beispiel: Für das Keyword „laktosefrei Backen“ wird mir folgende Content Idee vorgeschlagen: Glutenfrei, laktosefrei, vegan – als ich für den Kindergarten Kuchen backen musste. Das könnte mich durchaus auf die Idee bringen, einen ähnlichen Beitrag zu schreiben. Etwa zu laktosefreiem Backen für den Kindergeburtstag.
Ubersuggest Ideen für weitere Inhalte
Content Ideas bei Ubersuggest, Links zu Beiträgen zu verwandten Themen
  • Zugriffe
    Bei Ubersuggest siehst du die Anzahl der mobilen Zugriffe auf das Keyword und die Anzahl der Zugriffe über den Desktop. Auch diese Information ist sehr wertvoll. So weißt du, ob du dich mehr auf die Ansicht über das Mobiltelefon konzentrieren muss oder auf den Auftritt auf dem PC.

Vorteile und Nachteile von Ubersuggest

Vorteile

  • Informationen zu Suchvolumen pro Monat
  • Informationen zu Search Difficulty
  • Keyword-Vorschläge
  • Themen-Vorschläge
  • Möglichkeit, konkurrierende Beiträge zum eigenen Keyword zu finden
  • Viele weitere Möglichkeiten, um Keywords zu finden und die eigenen Beiträge zu analysieren

Nachteile

  • Nur drei kostenlose Anfragen pro Tag
  • Die Auswahl der Sprache ist nicht intuitiv:. Im Drop-down-Menü wird zuerst die Sprache genannt, dann das Land. Die Einträge sind aber alphabetisch nach den Ländern geordnet, also nach dem zweiten Begriff, nicht dem ersten.
    Du kannst auch unterscheiden, ob du österreichisches Deutsch willst oder deutsches Deutsch. Dabei richtest du dich am besten danach, wo die meisnte deiner LeserInnen herkommen.

So kannst du die Anzahl deiner kostenlosen Keyword-Anfragen bei Ubersuggest erhöhen:

Tipp 1: Du steigst über verschiedene Browser ein. Dann hast du zum Beispiel drei Anfragen über Google Chrome und drei weitere über Safari oder Firefox.

Tipp 2: Du registrierst dich für das 30-Tage-gratis-Upgrade und kannst so Ubersuggest 30 Tage lang gründlich testen und nutzen.

Mein Fazit zu Ubersuggest

Du siehst, Ubersuggest liefert dir viele Informationen – vielleicht sogar zu viele, um sie interpretieren zu können.

Ein guter Ansatz ist es, auf Suchvolumen und Search Difficulty zu achten: Guten Erfolg versprechen Keywords mit hohem Suchvolumen und niedriger Search Difficulty. Wenn du so ein Keyword entdeckst, dann herzlichen Glückwunsch! Das ist der Jackpot: Diese Kombination bedeutet, dass das Keyword oft gesucht wird und die Konkurrenz gering ist. Damit stehen die Chancen gut, dass dein Beitrag zu diesem Keyword oft gesucht wird und bei Google eine Platzierung auf den vorderen Plätzen erreicht

Google Trends ist unter den Gratis-Tools für die Keyword-Recherche eines meiner Lieblingstools: Es zeigt an, wie oft Keywords innerhalb eines bestimmten Zeitraums gesucht werden. Bei der Länge des Zeitraums hast du richtig viele Auswahlmöglichkeiten, von „vier Stunden“ bis „die letzten 12 Monate“ und „von 2004 bis heute“.

Bei Google Trends kannst du aber nicht nur das Suchvolumen erkennen. Dieses Tool hat einen riesigen Vorteil: Du kannst rasch und unkompliziert zwei oder mehr Keywords vergleichen. Wenn du zum Beispiel nicht sicher bist, ob du Begriff A oder Begriff B als Keyword verwenden sollst, findest du bei Google Trends in kürzester Zeit heraus, welcher Begriff häufiger gesucht wird.

So verwendest du Google Trends

  • Du wählst die Sprache aus und stellst den gewünschten Zeitraum ein.
  • Du gibst dein Keyword ein und siehst sofort, wie oft es im jeweiligen Zeitraum gesucht wurde.
  • Jetzt kannst du ein zweites Keyword oder mehr hinzufügen. Die Grafik zeigt dir, welches Keyword öfter gesucht wird.

Beispiel:
Eine Blogger-Kollegin stand vor der Frage, wie sie ihren Blog beschreiben sollte. Sie war sich nicht sicher, welcher Begriff besser passt: „Vegetarische Küche“ oder „Vegetarische Rezepte“. Um das herauszufinden, haben wir beide Begriffe bei Google Trends eingegeben. Unten siehst du die Ergebnisse: Das Suchvolumen für „vegetarische Küche“ wird blau angezeigt und das für „vegetarische Rezepte“ rot.

Google Trends Vergleich zweier Begriffe

Beim Blick auf die Grafik ist sofort klar, welcher Begriff häufiger gesucht wird: „Vegetarische Rezepte“ macht definitiv das Rennen. Wenn die Bloggerin dieses Keyword verwendet, wird ihr Beitrag garantiert öfter gefunden werden als unter „vegetarische Küche“.

Vorteile und Nachteile von Google Trends

Vorteile

  • Gratis
  • Informationen zu Suchvolumen
  • Viele Auswahlmöglichkeiten für die Zeiträume, die angezeigt werden sollen
  • Übersichtlich und intuitiv
  • Schnell

Nachteile

  • Keine Keyword-Vorschläge
  • Keine Themen-Vorschläge für Themen
  • Nur eher grober Überblick

Mein Fazit zu Google Trends

Ich mag Google Trends als Gratis-Tool für die Keyword-Recherche sehr gerne. Wenn ich keine gründliche Keyword-Recherche durchführen will, dann kann ich mit Google Trends rasch eine Ahnung davon bekommen, welches Keyword gut geeignet ist.

Answerthepublic ist ein W-Fragen Tool. Dieses Gratis-Tool für die Keyword-Recherche liefert dir die Fragen, die im Internet rund um das ausgewählte Keyword gefragt werden. Drei Grafiken zeigen die Ergebnisse an.

Ich mag dieses Tool – auch wenn es mir noch nie konkrete Keywords geliefert hat. Ich finde die Herangehensweise spannend!

So verwendest du Answerthepublic

  • Du wählst die Sprache und das Land aus. Das darfst du auf keinen Fall vergessen: Answerthepublic erlaubt dir nur zwei kostenlose Anfragen täglich. Die vorgegebene Einstellung ist Englisch. Wenn du vergisst, auf „Deutsch“ und „Deutschland“ umzustellen, hast du nur mehr einen Versuch!
  • Du gibst dein Keyword oder dein Long Tail Keyword ein. Answerthepublic zeigt dir dann in mehreren Grafiken die Fragen an, die die Menschen rund um dieses Keyword stellen.
    • Die erste Grafik widmet sich Fragen mit den Fragewörtern mit W, also „“Was laktosefrei Backen“.
    • Die zweite Grafik zeigt an, welche Präpositionen in Zusammenhang mit dem Keyword gesucht werden.
  • Die dritte Grafik widmet sich Vergleichen. Da wird mir zum Beispiel „Laktosefrei gleich milcheiweißfrei“ vorgeschlagen. Das ist nicht mein Thema, zeigt mir aber, dass ein Beitrag dazu wahrscheinlich gesucht werden würde.

Damit du dir das besser vorstellen kannst, zeige ich dir hier einen Screenshot. Ich habe wiederum meinen Suchbegriff „laktosefrei Backen“ verwendet. Du siehst die zweite Grafik, die mit den Präpositionen:

Answer the Public

Vorteile und Nachteile von Answerthepublic

Vorteile

  • Liefert Fragen und Kombinationen zu den Keywörtern
  • Bietet einen neuen Blickwinkel: Zeigt die Fragen an, die rund um ein Keyword gestellt werden.
  • Lässt erkennen, welches Keyword häufiger verwendet wird
  • Liefert manchmal Keyword-Ideen
  • Liefert manchmal Themen-Vorschläge

Nachteile

  • Nur zwei kostenfreie Suchanfragen pro Tag
  • Zeigt das Suchvolumen der Keywords nicht an

Mein Fazit zu Answerthepublic

Ich kann mir nicht immer erklären, wie die Kombinationen zustande kommen. Manchmal macht das keinen Sinn – so wie zum Beispiel die Kombination „laktosefrei backen bis“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand sucht?!?

Trotzdem bekomme ich bei Answerthepublic einen Überblick; ein Gefühl dafür, welche Begriffe oft gesucht werden und welche seltener auftauchen. Mir persönlich reicht das. Ich informiere mich ja immer zuerst bei Ubersuggest und Google Trends an, bevor ich zu Answerthepublic gehe. Hier hole ich mir nur mehr eine Bestätigung für meine Ideen.

Und wenn unerwartet neue Vorschläge dabei sind, dann freue ich mich – so wie bei dieser Suche das Long Tail Keyword „Cheesecake laktosefrei ohne Backen“. Damit kann ich etwas anfangen. Als alleiniges Keyword-Tool würde ich Answerthepublic aber nicht empfehlen.

Google Suggest beziehungsweise Google Autocomplete kennst du sicher – auch wenn du es vielleicht noch nie als Gratis-Tool für die Keyword-Recherche gesehen hast.

Sobald du bei Google einen Begriff eingibst und die ersten Buchstaben getippt hast, schlägt dir Google viele Begriffe mit diesen Anfangsbuchstaben zu Auswahl vor. Das ist Google Suggest beziehungsweise Google Autocomplete.

Du willst beispielsweise „laktosefrei Backen“ eingeben, und schon nach “lakt“ wird dir „Laktosefrei Backen“ vorgeschlagen, ebenso „laktosefreier Kuchen schnell“ und „laktosefreie Cookies“. Das sind die Begriffe, die oft gesucht werden. Und die kannst du als Keyword verwenden.

Google Suggest Suchergebnisse für laktosefrei Backen

So verwendest du Google Suggest bzw. Google Autocomplete

Du gibst dein Keyword in die Suchleiste bei Google ein und achtest darauf, welche Vorschläge dir Google Suggest macht. Das sind potenzielle Keywörter.

Vorteile und Nachteile von Google Suggest bzw. Google Autocomplete

Vorteile

  • Gratis
  • Übersichtlich
  • Intuitiv
  • Keyword-Vorschläge
  • Themen-Vorschläge

Nachteile

  • Höhe des Suchvolumens wird nicht angezeigt

Mein Fazit zu Google Suggest / Google Autocomplete

Ich finde Google Suggest / Google Autocomplete als unkompliziertes Gratis-Tool für die Keyword-Recherche sehr praktisch, verwende es aber nur selten. Meistens konzentriere ich mich bei intensiver Keyword-Suche auf Ubersuggest, Google Trends und Answer the Public.

Auch die „Verwandten Suchanfragen“ am Ende einer Seite gehören zu den Gratis-Tools für die Keyword-Recherche. Wenn du bei Google einen Suchbegriff eingibst, liefert dir Google die Treffer dazu. Wenn du nach unten scrollst, siehst du am Ende der Seite die Tabelle „Verwandte Suchanfragen“.

Das ist ähnlich wie bei Google Suggest / Google Autocomplete: Google sagt dir, welche Begriffe in Verbindung mit deinem Keyword gesucht werden. Du findest hier also Anregungen und Ideen für Keywords.

Google verwandte Suchanfragen zu laktosefrei Backen
Screenshot, Verwandte Suchanfragen zu laktosefrei Backen, 25.02.21

Vorteile und Nachteile von „Verwandte Suchanfragen“

Vorteile

  • Gratis
  • Übersichtlich
  • Intuitiv
  • Keyword-Vorschläge
  • Themen-Vorschläge

Nachteile

  • Suchvolumen wird nicht angezeigt

Mein Fazit zu „Verwandte Suchanfragen“

Die verwandten Suchanfragen geben mir einfach weiteres Input zur Keyword-Recherche. Unproblematisch und schnell in der Anwendung.

Das Karma Keyword Tool auf der Webseite Der digitale Unternehmer ist ein kleines und übersichtliches Gratis-Tool für die Keyword-Recherche: Dieses Tool zeigt dir dir das Suchvolumen für dein Keyword an.

So verwendest du das Karma Keyword Tool

  • Du gibst dein Keyword oder deine Keyphrase ein.
  • Das Tool zeigt dir folgende Informationen an:
  • das Suchvolumen pro Monat
  • Den Wettbewerb: 0 heißt wenig Wettbewerb, 1 heißt viel Konkurrenz und großer Wettbewerb.
  • Die CPS, die Costs per Click: Wie viel es kosten würde, wenn man Werbung für dieses Keyword schaltet.
  • Die Zahl der Suchresultate, die zu diesem Keyword gefunden werden.
Keywordkarmatool für laktosefrei Backen
Suchergebnisse für das Keyword „laktosefrei backen“

Vorteile und Nachteile des Karma Keyword Tools

Vorteile

  • Gratis
  • Unlimitierte Anfragen
  • Übersichtlich
  • Informationen zu Suchvolumen
  • Informationen zu Wettbewerb
  • Informationen zu Zahl der Suchresultate

Nachteile

  • Keine Keyword-Vorschläge
  • Keine Themen-Vorschläge

Mein Fazit zum Karma Keyword Tool

Ich selber verwende dieses Gratis-Tools für die Keyword-Recherche nur als schnellen Check, um einschätzen zu können, wie aussagekräftig und verlässlich die Zahlen der anderen Keyword-Tools sind.

Tipp:
Sehr spannend finde ich den Ranking Check auf derselben Webseite. Hier kannst du sehen, wie die eigene Webseite für verschiedene Keywords rankt. Die Zahlen ändern sich ständig – ich sehe das mehr als eine Annäherung denn als absolute Wahrheit. Es ist jedenfalls spannend zu sehen, wie die eigenen Beiträge bei Google ranken.

Dieses letzte auf der Liste meiner Gratis-Tools für die Keyword-Recherche macht das, was der Name sagt. Ich übersetze das mal in schönes Deutsch: Dieses Tool spuckt Keywords aus – und abhängig vom Keyword hört es auch nicht so schnell auf damit.

So verwendest du den Keyword Shitter (was für ein Name…)

  • Du gibst dein Keyword ein und drückst auf „Shit keywords“. Bei weiteren Anfragen erscheint „Start Job“
  • Das Programm liefert dir eine lange Liste mit Vorschlägen rund um dein Keyword; siehe Screenshot.
Keyword Shitter für laktosefrei Backen

Vorteile und Nachteile des Keyword Shitters

Vorteile

  • Gratis
  • Unbegrenzte Anfragen
  • Viele Keyword-Ideen
  • Viele Themen-Vorschläge

Nachteile

  • Optisch grauenvoll – das ist aber nur meine subjektive Beurteilung. Schön finde ich das Programm jedenfalls nicht.
  • Je nach Keyword sind nur die ersten Einträge sinnvoll. Je länger das Tool arbeitet, desto weniger haben die Vorschläge mit dem Keyword zu tun. Oft gar nichts.
  • Zu viel Information.

Mein Fazit zum Keyword Shitter

Der Keywordshitter ist eine nette – und manchmal durchaus unterhaltsame – Ergänzung zu den anderen Gratis-Tools für die Keywordrecherche. Mein Lieblings-Tool wird er aber sicher nicht!

Je länger ich mich mit Keyword-Recherche und SEO beschäftige, desto mehr praktische und hilfreiche Tools entdecke ich. Hier sind zwei weitere kostenlose-Keyword-Tools, die ich erst kennengelernt habe, nachdem ich diesen Blogbeitrag geschrieben habe:

Je mehr verschiedene Keyword-Tools du verwendest, desto klarer wird, nach welchen Begriffen die Leute suchen.

Für mich ist Ubersuggest das umfangreichste und aussagekräftigste der vorgestellten kostenlosen Tools für die Keyword-Recherche. Wenn ich gezielt Keywords recherchiere, dann starte ich mit Ubersuggest und setze mich gründlich damit auseinander. Google Trends, Google Suggest/Google Autocomplete, Answerthepublic und manchmal das Karma Keyword Tool nehme ich ergänzend dazu. So bekomme ich einen breiten Überblick über das Keyword.

Je intensiver ich mich allerdings mit dem Thema Keyword-Recherche beschäftige, desto deutlicher wird, dass die gelieferten Zahlen nur Annäherungen sind und keine absoluten Größen. Je nach Tool bekommt man zu einer Suchanfrage unterschiedliche Ergebnisse geliefert.

Damit kann ich persönlich sehr gut leben. Ich nehme die gefundenen Zahlen nicht als Hard Facts, sondern als Richtwert, als Annäherung.

Außerdem steht für mich persönlich immer das Interesse am Thema im Vordergrund. Natürlich orientiere ich mich bei meinen Beiträgen an Keywords und baue sie gezielt in meine Texte ein. Aber Keywords, Algorithmen und Ranking-Vorgaben können sich ja jederzeit ändern. Deshalb schreibe ich vor allem für die LeserInnen – und zwar auch über Themen, die der Keyword-Recherche nach aussichtslos wären.

Wie gehst du mit der Keyword-Recherche um? Hast du Tools, die du empfehlen kannst? Ich freue mich über deinen Kommentar!

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Autor

Hallo, ich bin Eva, (SEO-)Texterin für Website-Texte und Blogartikel. Ich unterstütze Soloselbständige, EPUs und kleine Unternehmen dabei, dass sie starke und aussagekräftige Texte für ihre Websites und Blogs haben. Strategisches Know-How ist bei mir immer mit dabei – damit deine Website überzeugend rüberkommt und dir Kund*innen bringt! Beim Bloggen bin ich ein alter Hase: Meinen Foodblog ichmussbacken gibt’s seit 2013; viele meiner Rezepte sind auf Seite 1 bei Google. Seit 2015 bin ich selbständige Texterin und berate Unternehmer*innen bei Texten, Blogs und Websites; schreibe Blogartikel und Website-Texte und pflege sie bei Bedarf auch ein. Ich liebe diese Vielfalt und Abwechslung!

5 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

    1. Eva Dragosits sagt:

      Liebe Désirée,
      danke für den Tipp, das kannte ich tatsächlich noch nicht. Ich werde es mir gründlich anschauen!

      Liebe Grüße
      Eva

  1. Liebe Eva,
    super, Deine Übersicht. Damit kann jeder etwas anfangen, vielen Dank.
    Ich habe noch 1 Tool für Dich: Sistrix
    Vorteil: das genaueste von allen
    Nachteil: wohl nicht kostenfrei.
    Google search console kennst Du sicher auch?
    LG D

    1. Eva Dragosits sagt:

      Liebe Dagmar,
      danke- Freut mich, wenn dir meine Zusammenstellung gefällt 🙂 !
      Google Search Console kenne ich; Sistrix kostet leider. Klar, gute Keywords sind Gold wert!
      Liebe Grüße, Eva

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