Strategie & Sichtbarkeit

Bloggen als Gamechanger: 13 Vorteile eines Unternehmensblog

Warum Bloggen: Frau blickt freudestrahlend auf ihr Handy

Hast du dich schon gefragt, was ein Unternehmensblog eigentlich bringt und warum man sich als SoloselbstĂ€ndige*r oder Unternehmer*in das Bloggen antun sollte?!? Ja? Dann ist dieser Blogbeitrag genau richtig fĂŒr dich: In diesem Beitrag erfĂ€hrst du, welche 13 Vorteile ein Unternehmensblog hat. Vielleicht hilft dir die Info ja, dich fĂŒr einen Blog – oder dagegen! – zu entscheiden.

Zuerst eine kurze ErklĂ€rung: Das Wort „Blog“ kommt ursprĂŒnglich von „Weblog,“ einer Kombination aus „Web“ und „Log“. Das „Web“ leitet sich von „World Wide Web“ ab, und „Log“ steht fĂŒr „Logbuch“. Das ist ein Begriff aus der Schifffahrt: In LogbĂŒchern wurden tĂ€glich Infos zur Fahrt vermerkt. Im Laufe der Zeit wurde das Wort „Weblog“ zu „Blog“ verkĂŒrzt.

Heute ist ein Blog eine Möglichkeit, um online Texte, Bilder und weitere Infos zu veröffentlichen: Und das relativ einfach und unkompliziert, nach deinen eigenen Spielregeln. Du brauchst im Prinzip nur eine Idee, Zeit und eine Blog-Plattform.

Blogs sind mittlerweile aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Ganz egal, ob es um Rezepte, Reisetipps, Bauanleitungen, Fitness-PlĂ€ne und Akkubohrer-Empfehlungen geht – du wirst garantiert auf BlogbeitrĂ€ge zum Thema stoßen.

Gerade fĂŒr SoloselbstĂ€ndige und kleine Unternehmen lohnt sich ein Unternehmensblog, auch Business Blog oder Corporate Blog genannt: Sie können dort regelmĂ€ĂŸig informative und spannende BeitrĂ€ge rund um ihr Themen und ihr Unternehmen posten. Wie du solche BlogbeitrĂ€ge schreibst, liest du in Wie schreibt man einen Blogbeitrag? Von der Idee zum perfekten Artikel und in Blogbeitrag schreiben: 7 typische Fehler – und meine Tipps.

Welche Vorteile ein Blog fĂŒr SoloselbstĂ€ndige und Unternehmen hat, liest du hier!

Das ist wohl das Argument, das am hĂ€ufigsten genannt wird, wenn es um die Vorteile eines Unternehmensblogs geht: Ein Blog bringt Sichtbarkeit – was gerade auch fĂŒr SoloselbstĂ€ndige und Unternehmen wirklich wichtig ist!

Der Nachteil: Das mit der Sichtbarkeit geht leider nicht von heute auf morgen, sondern dauert seine Zeit. Wenn du online sichtbar werden willst, reicht es in der Regel nicht, wenn du nur mal so nebenbei einen oder mehrere Blogposts auf dem Blog veröffentlichst.

Wenn du willst, dass dein Unternehmen mit einem Blog online sichtbar wird, musst du dafĂŒr schon etwas tun: Du musst deine Inhalte strategisch planen und genau auf deine Zielgruppe abstimmen. Deine Blogartikel aktiv teilen, zum Beispiel auf LinkedIn, Facebook, Instagram, Pinterest. GastbeitrĂ€ge schreiben. Vielleicht bei Podcasts Interviewpartner*in sein. Bei anderen Blogs kommentieren. Meine Tipps dazu, wie du es schaffst, dass dein Blog online sichtbar wird, findest du im Blogpost So erhöhst du die Reichweite fĂŒr deinen Blog: Meine 7 Tipps.

ABER: Das ist absolut machbar! Bis du mit einem Blog online sichtbar wirst, dauert es zwar. Aber es funktioniert! Wenn du regelmĂ€ĂŸig bloggst und deine Blogartikel aus Social Media teilst und herzeigst, hinterlĂ€sst du viele kleine FußabdrĂŒcke im Internet. Und sie alle fĂŒhren zu deinem Blog und deiner Webseite. Und mit der Zeit wirst du sichtbar; dank deinem Blog!

Unternehmensblog fĂŒhren: Frau blickt gutgelaunt und neugierig in die Kamera
Ist er schon sichtbar, der Blog?

Ein weiterer Grund, warum SelbstÀndige und Unternehmen bloggen sollten: Ein Blog ist ein geniales Tool, um die Position deiner Website bei Google und anderen Suchmaschinen zu verbessern.

Ein Blog macht nÀmlich aus einer eher statischen Website eine Website, auf der sich stÀndig etwas tut. Ein Blog bringt Leben in die Bude!

Und zwar so: Wenn du regelmĂ€ĂŸig postest, sehen die Besucher*innen, dass du aktuelle Inhalte bietest und dein Unternehmen auf dem neuesten Stand ist. Und sie bekommen bei dir immer neues Input. Da macht es nichts, wenn sich auf anderen Seiten deiner Website nur wenig tut: Ein Blog zeigt, dass dein Unternehmen lebt!

Diese AktivitĂ€t und Lebendigkeit ist nicht nur super fĂŒr die Leser*innen, sondern auch fĂŒr Google: Die Suchmaschinen merken, dass es auf deinem Blog regelmĂ€ĂŸig neue Inhalte gibt, die gerne gelesen werden. Jedenfalls, solange es gute, hilfreiche Infos mit Mehrwert sind; aber davon gehe ich einfach einmal aus 🙂 .

Google möchte seinen Leser*innen ja genau solche Artikel zeigen, die die Zielgruppe ansprechen und Mehrwert bieten. Deshalb wird Google deine BlogbeitrÀge weiter vorne zeigen. Das ist eine Art Schneeballsystem: Wenn der Schneeball einmal ins Rollen gekommen ist und du erste Leser*innen gefunden hast, werden mit der Zeit immer mehr Leser*innen auf den Blog kommen. Der organische Traffic erhöht sich, und das Ranking bei Google verbessert sich.

Richtig gelesen: Ein Unternehmensblog bringt dir neue Kund*innen. Und das ist fĂŒr SelbstĂ€ndige, Coaches und kleine Unternehmen wohl immer wichtig!

Wie du zu neuen Kundinnen und Kunden kommst? Über eine durchdachte Content-Strategie: Du vermittelst in deinen Blogartikeln Infos und Wissen zu genau den Themen, die deine Kund*innen beschĂ€ftigen. Wenn sie im Internet nach einer Antwort auf ihre Frage suchen, stoßen sie auf deinen Blogbeitrag, klicken darauf und lesen ihn.

Im Blogartikel gibst du den Leser*innen – neben dem eigentlichen Inhalt des Blogartikels – weitere Infos, die fĂŒr sie interessant und/oder hilfreich sind. Du kannst ihnen zum Beispiel

  • kostenlose PDFs oder E-Books zum Download anbieten;
  • zu weiteren Blogartikeln verlinken;
  • die Möglichkeit geben, deinen Newsletter zu abonnieren;
  • auf dein Angebot verlinken;
  • anbieten, ein ErstgesprĂ€ch zu buchen.

Alles in allem bietet dein Blogartikeln den Leser*innen viel Mehrwert: Sie finden dort die Antwort auf eine Frage, die sie beschĂ€ftigt, und viele weitere Infos, die fĂŒr sie interessant sind. Wenn ihnen dieses Rundum-Paket gefĂ€llt, kommen sie wieder, werden zu Stammleser*innen – und hoffentlich irgendwann zu Kund*innen.

Unternehmensblog: Einige Beispiele fĂŒr BlogbeitrĂ€ge, die Kund*innen anlocken:

Dier Punkt schließt direkt an den vorigen Punkt an: Mit einem Blog gewinnst du nicht nur neue Kund*innen, sondern kannst deine bestehenden Kund*innen an dich binden und zu Stammkund*innen machen.

Und das geht so: Deine Kund*innen sind ja bereits auf dich aufmerksam geworden und haben schon bei dir ein Produkt oder eine Dienstleistung gebucht. Wenn alles gut geklappt hat, sind sie zufrieden und halten sich weiter ĂŒber deine TĂ€tigkeiten & Angebote auf dem Laufenden.

Wenn du regelmĂ€ĂŸig Blogposts schreibst, finden sie darin regelmĂ€ĂŸig neue Infos, Tipps und Anregungen, die fĂŒr sie relevant sind. Sie bekommen von dir also jede Menge „Mehrwert“, wie man so schön sagt. Sie merken, dass du Expertin oder Experte bist; lernen dich und dein Produkt/deine Dienstleistung immer besser kennen; bauen Vertrauen zu dir auf.

Im Idealfall folgen sie dir und deinem Blog. Und wenn sie wieder etwas brauchen, freuen sie sich, dass sie deine Kund*innen sind und sie sich nicht auf die mĂŒhsame Suche nach einem neuen Anbieter machen mĂŒssen. Sie kaufen einfach bei dir, weil sie dich und deine Arbeit/dein Produkt kennen und wissen, dass sie bei dir gut aufgehoben sind.

Warum Bloggen: Frau sitzt mit dem Laptop auf dem Boden und arbeitet gutgelaunt
Mit einem Unternehmensblog gewinnst du Kund*innen und machst sie zu Stammkund*innen

Ein weiterer Grund spricht dafĂŒr, warum SelbstĂ€ndige & Unternehmen bloggen sollten: Ein Blog arbeitet lange fĂŒr dich – viel lĂ€nger als ein Social Media Posts! BeitrĂ€ge auf Instagram und Facebook sind kurzlebig; nach spĂ€testens 1-2 Tagen sind sie nicht mehr aktuell und werden kaum noch ausgespielt.

Bei BlogbeitrĂ€gen ist das anders: Die arbeiten jahrelang fĂŒr dich! Wenn du den Nerv der Leser*innen triffst und relevante Themen abdeckst, können dir BlogbeitrĂ€ge viele Jahre lang Leser*innen bringen.

Manche Themen sind richtige Evergreen-Themen und bleiben immer aktuell. Das kann zum Beispiel bei Foodblogs der Fall sein: Den Nussstrudel nach dem Rezept meiner Wiener Oma habe ich 2018 auf den Blog gestellt, und er bringt mir immer noch etwa 200 Leser*innen pro Monat. Das Rezept fĂŒr den Himbeer-Cheesecake im Glas ist aus 2014 und wird etwa 85 mal pro Monat aufgerufen. Diese Rezepte sind Dauerbrenner, die immer funktionieren!

Bei anderen Themen muss immer wieder nachgebessert werden, damit die Inhalte aktuell sind. Diesen Blogartikel zum Beispiel habe ich 2021 geschrieben. Da sich seitdem im Online-Business einiges geĂ€ndert hat und die Bilder von mir nicht mehr aktuell sind 😉 , ist jetzt – im Mai 2024 – eine Überarbeitung angesagt. Inhaltlich, SEO-mĂ€ĂŸig, und bei den Bildern. Damit mir der Blogpost noch einige Jahre etwas bringt!

Meine Tipps dazu, wie du BlogbeitrĂ€ge aktuell hĂ€ltst, findest du in Einen Ă€lteren Blogbeitrag ĂŒberarbeiten: So geht’s.

Unternehmensblog fĂŒhren: Frau mit Laptop, gutgelaunt
Ein Blog ist nachhaltig – und arbeitet lange fĂŒr dich!

Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast: Seit etwa 2023 passiert es immer wieder, dass der Konzern Meta auf Instagram und/oder Facebook die Konten von User*innen sperrt. Und zwar eher willkĂŒrlich, aus nicht nachvollziehbaren GrĂŒnden.

FĂŒr die betroffenen Personen ist es nicht ganz einfach, wieder Zugriff auf die eigenen Konten zu bekommen. Das ist fĂŒr Unternehmer*innen, Coaches und SelbstĂ€ndige, die ihr Unternehmen hauptsĂ€chlich auf Instagram und Facebook sichtbar machen und zeigen, natĂŒrlich eine Katastrophe. Sie können ihre Leser*innen und Kund*innen, ihre Community, nicht mehr erreichen. Ein Albtraum!

Auch das ist ein Grund, der fĂŒrs Bloggen spricht. Bei einem Blog kann dir das nĂ€mlich nicht passieren: Du bist damit unabhĂ€ngig von der WillkĂŒr von anderen. Niemand kann plötzlich beschließen, dass du keinen Zugriff mehr auf deinen Blog bekommst. Und das ist aus meiner Sicht ein enorm wichtiger Grund dafĂŒr, einen Unternehmensblog zu starten!

Ich muss fairerweise dazusagen, dass es natĂŒrlich vorkommen kann, dass auch ein Blog nicht erreichbar ist. Die GrĂŒnde dafĂŒr lassen sich aber in der Regeln nachvollziehen; meistens stimmt technisch etwas nicht. Die Daten sind jedenfalls da und bleiben erhalten.

Aus meiner Sicht ist diese UnabhÀngigkeit ein wesentlicher Vorteil eines Blogs!

Mit einem Blog hast du eine tolle Möglichkeit, um den Leser*innen zu zeigen, dass du Expertin oder Experte fĂŒr dein Thema bist. Gerade fĂŒr SoloselbstĂ€ndige und kleine Unternehmen ist das wichtig; Du willst dich ja von anderen abheben, willst deine Kompetenz zeigen. Auf dem Blog kannst du das ausgiebig machen!

Mit deinen Blogposts machst du den Leser*innen klar, dass du dich mit deinem Thema auskennst und Expertin / Experte bist. Du kannst zum Beispiel

  • fundierte BeitrĂ€ge zu deinem Thema schreiben und dadurch deinen Expertenstatus zeigen;
  • deine Vorgehensweise erklĂ€ren;
  • Kundenbeispiele vorstellen;
  • Testimonials zeigen, die in ihren Worten sagen, was sie an deiner Arbeit schĂ€tzen.

Das schafft Vertrauen in deine FĂ€higkeiten und dein Angebot, und gleichzeitig zeigst du so deine Positionierung. Ist doch großartig!

Auch diesen Punkt finde ich sehr wichtig und ein Argument dafĂŒr, warum du als SelbstĂ€ndige oder Unternehmer*in bloggen solltest: Ein Blog ist eine wunderbare Möglichkeit, um Stellung zu beziehen und Haltung zu zeigen!

Durch BlogbeitrĂ€ge, in denen du ĂŒber deine Haltung, deine Werte und deine Einstellung schreibst, lernen dich deine Leser*innen besser kennen. Wenn du möchtest, kannst du auch gerne kontrovers werden; vorausgesetzt, du bleibst dabei höflich und respektvoll.

FĂŒr deine Leser*innen sind BlogbeitrĂ€ge, in denen du Stellung beziehst und eine klare Position einnimmst, eine Art Entscheidungshilfe: Wenn ihnen deine Haltung und Werte zusagen, werden sie dir weiterhin folgen und vielleicht sogar genau wegen dieser Haltung eines Tages Kund*innen werden. Weil sie wissen, dass ihr Ă€hnlich tickt.

Wenn deine Leser*innen nichts mit deiner Einstellung und Haltung anfangen können, sind sie vermutlich weg. Ich persönlich finde das gut. Wenn jemandem deine Haltung und deine Werte gar nicht zusagen, wÀre vielleicht auch die Zusammenarbeit schwierig.

Insofern sind BlogbeitrĂ€ge, in denen du Stellung beziehst, eine super Möglichkeit, um genau die Zielgruppe anzusprechen, die auf deiner WellenlĂ€nge liegt 🙂 .

Hier sind zwei Beispiele fĂŒr BlogbeitrĂ€ge, in denen klar Position bezogen wird und Haltung gezeigt wird:

  • Birgit KĂŒhr von textilkreativklub.de stellt auf ihrer Webseite das Projekt HĂ€keln fĂŒr die Weltmeere vor und gibt auf ihrem Blog Anleitungen fĂŒrs KorallenhĂ€keln. Mit dem Projekt soll auf die Zerstörung des Great Barrier Reefs in Australien hingewiesen werden.
    Birgit zeigt mit diesem und weiteren Blogposts, dass ihr die Umwelt ein großes Anliegen ist.
  • Ich selber habe in Warum mir Rechtschreibfehler in Blogposts egal sind meine Einstellung zu Rechtschreibfehlern in Blogposts dargestellt und mir ordentlich Luft gemacht dabei. Das hat gut getan – und außerdem viel Zustimmung gefunden.
    Leichten Gegenwind gab es auch, aber da mir das Thema so wichtig ist, kann ich gut damit leben. Außerdem wurde diese Gegenposition zu meinem Beitrag sehr respektvoll, gut begrĂŒndet und wertschĂ€tzend vermittelt. Ich fand die Diskussion sehr schön.
Warum Bloggen? Frau blickt mit verschrÀnkten Armen selbstbewusst in die Kamera
Großer Vorteil eines Blogs: Du kannst Stellung nehmen & Haltung zeigen

Noch ein Vorteil eines Blogs: Du kannst den Blog nutzen, um deine Themen zu setzen: Gerade wenn du als SoloselbstĂ€ndige oder Einzelunternehmer*in oder als Coach*in in einer Nische oder einem wenig bekannten Bereich unterwegs bist, wissen die Leute da draußen vielleicht gar nicht, dass sie dein Produkt oder deine Leistung brauchen. Sie kennen das Angebot ja nicht und wissen nicht, dass es das gibt!

Mit BlogbeitrÀgen kannst du gezielt und bewusst auf dein Thema aufmerksam machen: Du kannst

  • erklĂ€ren, was genau dein Angebot ist,
  • warum du es entwickelt hast,
  • fĂŒr wen es gedacht ist,
  • was dein Produkt oder deine Dienstleitung den Leser*innen bringt,
  • wo und wie es erhĂ€ltlich ist.

Kurz, du kannst mit deinem Blog deine Leser*innen mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung vertraut machen und ihnen zeigen, warum sie es brauchen. Das ist ein großer Vorteil, den du nutzen solltest.

Sich mit einem Thema auszukennen, ist nicht dasselbe, wie ĂŒber ein Thema zu schreiben. Wenn du BlogbeitrĂ€ge verfasst, musst du das Thema so gut aufbereiten, aufschlĂŒsseln und kommunizieren, dass deine Leser*innen es verstehen und nachvollziehen können.

In deinen BlogbeitrĂ€gen musst du deshalb aus der Innensicht in die Außensicht wechseln und ĂŒberlegen, wie du den Artikel so schreibst, dass er fĂŒr deine Zielgruppe hilfreich ist.

Hier einige Fragen, die du dir beim Bloggen stellen solltest:

  • Was genau wollen/sollen deine Leser*innen ĂŒber dein Thema wissen?
  • Mit welcher Art von Content wĂ€re den Leser*innen geholfen? Brauchen sie Infos & Tipps? Checklisten? Schritt-fĂŒr-Schritt Anleitungen? Vorlagen zum Herunterladen?
  • Wie vermittelst du deine Infos so, dass sie auch fĂŒr Laien verstĂ€ndlich sind?
  • Wie baust du den Blogpost logisch auf? Welche Info kommt zuerst?

Dieser Perspektivenwechsel ist nicht leicht, aber wichtig. Du schreibst damit BlogbeitrĂ€ge, die deine Zielgruppe ansprechen und den Leser*innen Mehrwert bringen – weil du ihre Fragen beantwortest.

Wenn du dir ĂŒber deine Inhalte und Themen klar wirst und sie so aufbereitest wie oben beschrieben, bringt dir das einen weiteren Vorteil: Du kannst in GesprĂ€chen, bei Kundenkontakten oder beim Netzwerken besser erklĂ€ren, was dein Produkt/deine Dienstleistung ist. Und zwar so, dass deine Zuhörer*innen auch verstehen, welchen Nutzen sie davon haben.

Warum Bloggen: Frau mit Notizbuch blickt nachdenklich in die Kamera
Und wie sag ich’s so, dass meine Leser*innen es auch verstehen?

Und noch ein Vorteil eines Unternehmensblogs: Mit einem Blog zeigst du deine Persönlichkeit. Sogar dann, wenn du nichts Persönliches preisgibst, lernen dich die Leser*innen durch einen Blog besser kennen: Sie bekommen durch deinen Schreibstil und deine Themenauswahl einen Eindruck von dir. Sie sehen, wie du den Blog grafisch und vom Design her gestaltest; wie oft und wie regelmĂ€ĂŸig du bloggst; wie du deine Blogposts aufbaust und strukturierst.

Sie merken also, ob du strukturiert oder chaotisch bist, durchgeplant oder spontan, authentisch oder nicht authentisch. Ob du Bilder bevorzugst oder lieber Grafiken zeigst, ob du analytisch bist – oder dich gerne mal verzettelst und in Details verlierst. Ob du ausgeschmĂŒckte Texte schreibst oder sachliche.

Das alles macht einen Eindruck auf die Leser*innen und vermittelt ihnen ein Bild von dir. Sie werden durch deine BeitrĂ€ge herausfinden, ob sie mit dir können und mit dir arbeiten wollen – oder eher nicht.

Ich finde das einen großen Vorteil. Es bleiben nur diejenigen ĂŒber, mit denen es passt!

Warum Bloggen: Frau zeigt gutgelaunt die lange Nase
Mit einem Blog zeigst du Persönlichkeit. Bei mir zum Beispiel darf es unbedingt auch mal locker sein!

Hast du dich schon mal gefragt, worĂŒber du in deinem Newsletter schreiben sollst? Ich vermute, ja.

Newsletter-Abonnent*innen sind wertvolle Kontakte, ein wichtiger Erfolgsfaktor fĂŒr Coaches, SelbstĂ€ndige und Unternehmer*innen. Diese Abonnent*innen wollen behutsam gehegt und gepflegt werden; sie sollen ja weiterhin deinen Newsletter abonnieren und Leser*innen bleiben.

Wenn du in deinem Newsletter ausschließlich eigene Produkte bewirbst, könnte das manche Abonnent*innen mit der Zeit abschrecken. Newsletter-Abonnent*innen mögen es meistens auch nicht so gerne, wenn du nur dann schreibst, wenn duetwas verkaufen willst.

An dieser Stelle kommt der Blog ins Spiel: Wenn du in deinem Newsletter immer wieder auf neue Blogposts hinweisen kannst, zeigst du deinen Abonnent*innen, dass du dich mit dem Thema gut auskennst, Expertin oder Experte bist und was drauf hast.

Und du bringst Abwechslung zu den Verkaufs-E-Mails in deinen Newsletter. Kurz, dein Newsletter wird interessanter und bunter. Wiederum ein gutes Argument fĂŒrs Bloggen!

Dieser Punkt hat zwar nur am Rande damit zu tun, warum SelbstÀndigen und Unternehmer*innen bloggen sollten. Ich finde ihn dennoch sehr wichtig: Mit einem Blog hast du Macht, eine Stimme!

Wenn du willst oder wenn es aus deiner Sicht nötig ist, kannst du auf deinem Blog Themen zur Sprache bringen, die dir wichtig sind – auch wenn sie gar nicht direkt mit deinem Business zu tun haben. Zum Beispiel kannst du auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam machen. Auf Alltagsrassismus. Auf institutionellen Rassismus. Auf Sexismus. Auf SchwĂ€chen im Bildungssystem, Schulsystem, Gesundheitssystem. Auf Krankheiten, ĂŒber die kaum jemand redet.

Ein Blog ist Macht! Dein Blog gibt deiner Meinung eine Reichweite; du kannst damit viele Menschen erreichen. Und das finde ich richtig toll, einen Vorteil und eine Chance. Ein Blog ist ein großartiges Tool, um Themen ins Bewusstsein zu rĂŒcken. Gerade auch leise Menschen haben mit einem Blog eine Stimme und werden gehört.

Macht ist allerdings auch mit Verantwortung verbunden. Macht kann schließlich auch missbraucht werden.

Ich persönlich bin deshalb sehr vorsichtig damit, wie und fĂŒr welche Themen ich meinen Blog einsetze. Bisher habe ich diese Macht meiner beiden Blogs noch nie fĂŒr Themen außerhalb meines Unternehmens genutzt. Aber mir tut es gut zu wissen, dass ich mit einem Blog eine Breitenwirkung habe und viele Menschen erreichen kann, wenn ich es möchte.

Du siehst, ich bin ĂŒberzeugt davon, dass Bloggen etwas bringt. Gerade fĂŒr SoloselbstĂ€ndige und kleine Unternehmen ist ein Blog ein großartiges Tool: Du hast damit so viele Möglichkeiten & Vorteile! Du kannst damit dein Unternehmen sichtbarer und bekannter zu machen, dich mit deinen Themen und Inhalten zeigen, Leute erreichen, Kund*innen gewinnen. Aus meiner Sicht lohnt sich der Aufwand!

Wie sieht es bei dir aus? Findest du dich in den genannten Punkten wieder? Fallen dir vielleicht weitere Vorteile ein, die ein Blog hat? Ich freue mich ĂŒber Kommentare!

Du blickst bei SEO nicht durch? Hol dir die Checkliste um € 0!

Hier kannst du dir meine SEO-Checkliste fĂŒr € 0,- holen. Dort sind die wichtigsten Schritte aufgezĂ€hlt, die du fĂŒr die Suchmaschinenoptimierung deiner BlogbeitrĂ€ge und Online-Texte beachten solltest. Damit du Texte schreibst, die im Internet auch gefunden werden.

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Autor

Hallo, ich bin Eva, (SEO-)Texterin fĂŒr Website-Texte und Blogartikel. Ich unterstĂŒtze SoloselbstĂ€ndige, EPUs und kleine Unternehmen dabei, dass sie starke und aussagekrĂ€ftige Texte fĂŒr ihre Websites und Blogs haben. Strategisches Know-How ist bei mir immer mit dabei – damit deine Website ĂŒberzeugend rĂŒberkommt und dir Kund*innen bringt! Beim Bloggen bin ich ein alter Hase: Meinen Foodblog ichmussbacken gibt’s seit 2013; viele meiner Rezepte sind auf Seite 1 bei Google. Seit 2015 bin ich selbstĂ€ndige Texterin und berate Unternehmer*innen bei Texten, Blogs und Websites; schreibe Blogartikel und Website-Texte und pflege sie bei Bedarf auch ein. Ich liebe diese Vielfalt und Abwechslung!

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