(Aktualisiert im April 25) Wer eine Website und/oder einen Blog hat, braucht jede Menge Online Tools und Plug-ins, um alles am Laufen zu halten. Die Auswahl an hilfreichen und praktischen Blogging Tools und Online Business Tools ist zum Glück riesig! In diesem Blogbeitrag findest du meine liebsten 30+ Tools. Ich verwende sie selber gerne und kann sie empfehlen. Damit alles rund läuft mit deinem Blog und deiner Webseite!
Inhaltsverzeichnis
- Online-Tools für Suchmaschinenoptimierung / SEO-Tools
- Tools für Rechtschreibung, Grammatik und Schreibstil in Blogbeiträgen und Online-Texten
- Bilder und Grafiken für Blogbeiträge
- Tools für Social Media
- Weitere hilfreiche Online Tools für Selbständige
- Fazit: Mit den richtigen Online Tools geht’s leichter!
Online-Tools für Suchmaschinenoptimierung / SEO-Tools
Keyword-Recherche-Tool 1: Answerthepublic
Das Keyword-Tool Answerthepublic liefert dir einfach und unkompliziert die Fragen, die rund um ein eingegebenes Keyword gestellt werden. Du erfährst also, was die Leute im Internet zu deinem Keyword wissen wollen. Diese Fragen kannst du nutzen, indem du sie zum Beispiel als Ausgangspunkt für einen Blogbeitrag oder für Social Media Posts verwendest.
In der kostenlosen Version erlaubt Answerthepublic nur wenige Anfragen pro Tag; ich glaube, es sind 2 Anfragen.
Mir persönlich sagt dieses Tool weniger zu. Ich habe schon oft Keywords eingegeben, zu denen ich nur mageres Feedback bekommen habe. Die Herangehensweise finde ich aber spannend – man bekommt schnell einen Einblick, welche Themen gesucht werden.

Keyword-Recherche-Tool 2: alsoasked
Alsoasked hilft dir bei der Suchen nach Themen für deine Blogbeiträge: Es liefert dir Fragen, die rund um dein Thema häufig gestellt werden. Sehr praktisch für eine erste Orientierung!
Ein Beispiel: Du möchtest einen Blogartikel zum Thema „Achtsamkeit“ schreiben und weißt nicht, was die Leute gerne darüber wissen möchten. Also gibst du bei alsoasked „Achtsamkeit“ ein – und bekommst gut gegliedert und übersichtlich Fragen angezeigt, die häufig dazu gestellt werden. Hier siehst du einen Screenshot:

Diese Fragen kannst du nun der Reihe nach in deinem Blogartikel beantworten. Du kannst zum Beispiel Überschriften daraus machen und die Fragen in einem umfangreichen Artikel beantworten. Oder du schreibst zu jeder Frage einen eigenen Blogartikel.
Auf jeden Fall kannst du dir sicher sein, dass du zu Themen schreibst, die oft gesucht werden. Das ist wirklich hilfreich und spart dir viel Arbeit!
Der Nachteil: Mit der kostenlosen Version von alsoasked hast du nur wenige Anfragen zur Verfügung; soweit ich weiß, sind es 3 pro Monat. Du solltest deshalb deine Anfragen gut planen.
Ein Tipps aus eigener Erfahrung: Achte bitte darauf, dass du VOR deiner Anfrage die Sprache auf „Deutsch“ einstellst und das richtige Zielland auswählst; zum Beispiel Deutschland oder Österreich. Die Voreinstellungen sind „Englisch“ und „Großbritannien“; die passen für dich vermutlich nicht und helfen dir nicht weiter. Ich selbst habe mich jedenfalls geärgert, dass ich die erste von meinen drei Anfragen deswegen vermasselt habe 😉 .
Keyword-Recherche-Tool 3: Karma Keyword Tool
Wie der Ranking-Check stammt auch das Keyword-Recherche-Tool Karma Keyword Tool von Der Digitale Unternehmer.
Das Karma Keyword Tool ist unkompliziert und einfach zu bedienen: Du gibst ein Keyword ein und bekommst sofort Infos zu Suchvolumen sowie dazu, wie viele Suchergebnisse es zu diesem Keyword gibt. Ebenso erfährst du, wie groß der Wettbewerb zu diesem Keyword ist.
In anderen Worten: Mit diesem Keyword-Recherche-Tool findest du heraus, wie leicht oder schwer es ist, für dieses Keyword gut zu ranken.
Kurz und knackig – ein praktisches und übersichtliches Tool!
Umfassendes Keyword-Tool und SEO-Tool: Ubersuggest
Ubersuggest ist ein Keyword- und SEO-Tool, das dir enorm viele Informationen und Möglichkeiten bietet. Du gibst das Keyword ein, zu dem du gefunden werden möchtest. Das Tool teilt dir unter anderem mit, wie oft dieses Keyword monatlich gesucht wird und wie schwierig es ist, für dieses Keyword gefunden zu werden. Das ist eine hilfreiche Information bei der Suche nach guten Keywords: Wenn ein Keyword nur selten gesucht wird oder die Konkurrenz zu groß ist, macht es wenig Sinn, einen Blogbeitrag zu diesem Keyword zu schreiben. Mit Ubersuggest findest du das sofort heraus.
Ubersuggest liefert dir praktischerweise auch Ideen für weitere Keywords. Ein praktisches und wertvolles Tool!
In der kostenlosen Variante kannst du täglich drei Suchanfragen stellen, also 3 x versuchen, ein gutes Keyword zu deinem Thema zu finden. Für den Anfang reicht diese Version vollkommen aus.
Der Nachteil von Ubersuggest ist, dass man sich in das Tool einarbeiten muss und auch ein bisschen eine Ahnung von SEO haben sollte. Sonst kann man die vielen Informationen nicht richtig interpretieren.
Ich selbst habe eine Bezahlversion und liebe sie. Sie hilft mir erstens bei der Suche nach geeigneten Keywords, und zweitens kann ich damit die Leistung von fremden Websites überprüfen. Für meine Arbeit als Texterin ist Ubersuggest unentbehrlich.
Weitere Keyword-Tools stelle ich dir in meinem Blogartikel Keyword-Recherche: 7 kostenlose Tools vor.
SEO-Tools für WordPress: Yoast, RankMath
Die WordPress-Plugins Yoast und RankMath helfen dabei, Blogbeiträge und Seiten für Suchmaschinen zu optimieren. Beide Tools geben direktes Feedback zu den Blogbeiträgen, die du bei WordPress einpflegst oder veröffentlicht hast, sowie Informationen dazu, wie du den jeweiligen Beitrag verbessern kannst.
Die beiden SEO-Tools sind relativ einfach zu verstehen und zu bedienen. Wenn du eines dieser beiden SEO-Tools nutzen möchtest, solltest du allerdings mit den SEO-Grundbegriffen vertraut sein und zumindest ein bisschen eine Ahnung haben, worum es bei SEO geht.
Bei beiden SEO-Tools musst du eines wissen: Für gute Suchmaschinenoptimierung reicht es nicht aus, wenn diese Tools anzeigen, dass der Beitrag perfekt optimiert ist. Zu SEO gehört mehr als eine grüne Ampel bei Yoast oder ein gutes Ranking bei RankMath; zum Beispiel schnelle Ladezeiten oder eine gute Nutzerführung in der Menüleiste. Über solche Faktoren geben diese Tools keine Auskunft.

Was Yoast und RankMath unterscheidet:
- Yoast ist seit 2010 auf dem Markt und damit sozusagen der Platzhirsch. Ein einfaches Ampel-System zeigt dir sofort an, wie gut ein Blogbeitrag für Suchmaschinen optimiert sind. Zusätzlich bekommst du Informationen dazu, was du ändern und verbessern kannst, damit der Blogbeitrag besser gefunden wird.
Yoast ist bereits in der kostenlosen Version sehr hilfreich und reicht für „normale Blogger*innen“ in der Regel völlig aus. - RankMath ist der Newcomer. Es wurde 2018 gelauncht und wurde in kurzer Zeit beliebt und populär. Bei diesem Tool erhältst du für deinen Blogbeitrag einen SEO-Score zwischen 1 und 100. Je höher der Score, desto besser ist der Beitrag optimiert. Auch RankMath gibt dir Empfehlungen und Tipps für Verbesserungen.
RankMath gibt es in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen Variante. Die kostenlose Variante reicht für den normalen Bedarf auf jeden Fall aus und bietet in dieser Variante sogar mehr Funktionen als Yoast.
Möglicherweise ist es für den Anfang weniger intuitiv zu bedienen als Yoast; man arbeitet sich aber schnell ein.
Egal ob Yoast oder RankMath: Beide Plugins helfen sehr dabei, Blogbeiträge für Suchmaschinen zu optimieren. Eines von beiden (oder ein anderes SEO-Tool) solltest du meiner Meinung nach auf jeden Fall nutzen!
SERP Snippet Generator
Das sogenannte „Snippet“ ist die Information, die du bei den Suchergebnissen siehst, wenn du bei Google nach etwas sucht. Die Infos, die dir bei den Suchergebnissen angezeigt werden, sehen folgendermaßen aus:

Im Screenshot siehst du ein Beispiel dafür, wie Google diese Snippets anzeigt. Du siehst
- ganz oben einen Link zu einer Website oder einem Artikel, in kleiner Schrift;
- einen prominenten blauen Link, der zu einem Artikel führt, in deutlich größerer Schriftgröße als den ersten Link;
- einen kurzen Text, in dem du erfährst, worum es im Artikel geht.
Dieses Snippet spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, dass deine Seite oder dein Blogpost gefunden werden: Wenn das Snippet neugierig auf einen Beitrag macht, wird eher auf den Link geklickt, als wenn das Snippet wenig aussagt oder wenig „Lust auf mehr“ macht.
Hier kommt der SERP Snippet Generator von Seobility ins Spiel: Dieses kostenlose Online-Tool zeigt dir, wie die Nutzer dein Snippet sehen werden. Es hilft dir also dabei, dass du das Snippet bewusst so gestaltest, dass es neugierig auf deine Website oder deinen Artikel zu macht.
Schnelle Ranking-Recherche mit dem Ranking Check
Der Ranking-Check von Der digitale Unternehmer ist ein praktisches und unkompliziertes Online-Business-Tool. Du erfährst hier blitzschnell, ob dein Blogpost oder deine Website zu einem bestimmten Keyword unter den ersten 100 Beiträgen ist, die bei Google angezeigt werden. Inklusive Platzierung, falls du es geschafft hast.
Der Ranking Check ist kostenlos, erlaubt dir unlimitierte Anfragen, und ist super-einfach zu bedienen: Du gibst die URL deiner Website und das Keyword ein und erhältst innerhalb von ein paar Sekunden die Antwort. Achtung: Dieses Tool kann süchtig machen!
Infos zu Ladezeiten auf Computer und Smart Phone: Page Speed Insights
Das Tool Page Speed Insights zeigt dir an, wie schnell (oder langsam) deine Webseite ladet; also wie lange es dauert, bis die Nutzerinnen und Nutzer die Seite auf dem PC oder Mobil vollständig sehen. Du bekommst Informationen dazu, wie du die Ladezeiten verkürzen kannst. Das hilft sehr dabei, die Website technisch besser aufzusetzen.
Um Backlinks zu überprüfen: Backlink-Tool
Zur Erklärung: Backlinks sind Links, die von anderen Websites aus zu deiner Website führen. Sie spielen bei Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle. Je mehr Backlinks von guten Websites du hast, desto besser für deinen Blog und deine Website.
Mit dem Das Backlink-Tool kannst du rasch und unkompliziert deine Backlinks überprüfen. Du weißt damit sofort, welche Websites zu dir verlinken, und auch, wie gut die Links bewertet werden. Ein schönes Tool: nutzwertig und kostenlos!
Für Rechtschreibung, Grammatik und Schreibstil in Blogbeiträgen und Online-Texten
Die meisten Leser*innen freuen sich über Webseiten und Blogposts, die sich gut lesen lassen und (mehr oder weniger) fehlerfrei sind. Hier findest du einige Tools, die es einfacher machen, gut verständliche und fehlerfreie Texte zu schreiben.
Feedback zu Grammatik, Stil und Rechtschreibung: LanguageTool
Das kostenlose LanguageTool ist ein Online-Schreibassistent. Du kannst es dir als Erweiterung für deinen Browser installieren; es funktioniert für Chrome, Firefox, Safari, Edge und Opera.
Das LanguageTool gibt dir sofort Feedback zu Rechtschreibung, Grammatik und Stil deiner Online-Texte, beispielsweise zu Blogartikeln oder bei Facebook-Posts.
Verbesserungsvorschläge liefert das Tool gleich mit. Ob du sie annimmst, steht dir frei. Wenn du zum Beispiel unbedingt einen umgangssprachlichen Ausdruck verwenden willst, kannst du das machen; er wird nicht automatisch korrigiert. Ein übersichtliches und praktisches Tool!

Rechtschreib- und Grammatik-Check: Duden Mentor
Duden Mentor ist ideal, wenn du nur hie und da Texte überprüfen möchtest. Du kannst einen Text eingeben und bekommst Rechtschreibfehler und problematische Stellen angezeigt, samt Verbesserungsvorschlägen.
Mit der kostenlosen Variante kannst du Texte bis zu 800 Wörtern testen. Wenn du längere Texte überprüfen möchtest, musst du entweder stückeln, also nach und nach die einzelnen Abschnitte eingeben – oder die Premium-Variante kaufen.
Ich persönlich finde das LanguageTool sympathischer. Aber für schnelle Checks von kurzen Texten ist Duden Mentor super.
Für abwechslungsreiche Wortwahl: Die Synonym-Wörterbücher Woxicon und Openthesaurus
Synonyme sind Wörter mit derselben oder einer ähnlichen Bedeutung. Mit Hilfe von Synonymen kannst du es vermeiden, dass du in einem Text immer dieselben Wörter verwendest.
Nehmen wir als Beispiel „wandern“: Wenn du in einem Blogbeitrag nicht ständig „wandern“ schreiben möchtest, gibst du „wandern“ in einem Synonym-Wörterbuch ein und bekommst Alternativen vorgeschlagen. „Einen Spaziergang machen“ und „einen Ausflug machen“, zum Beispiel. Oder „strolchen“, oder „umhergehen“. Unterschiedliche Wörterbücher liefern unterschiedliche Vorschläge.
Ich nutze gerne die Synonym-Wörterbücher Woxicon und den Openthesaurus. Beide sind kostenlos und helfen mir auf die Sprünge, wenn ich nach Alternativen für bestimmte Wörter suche.
Schreibstil-Tool: Fleschindex
Das Fleschindex-Tool informiert dich darüber, wie einfach – oder schwer – die Lesbarkeit eines Textes ist. Du gibst deinen Text ein und bekommst sofort Feedback zur Lesbarkeit. Die Skala geht von 0-100. Je höher der Wert, desto leichter ist der Text zu lesen.
Wenn du ein SEO-Tool wie Yoast oder RankMath verwendest, brauchst du das Fleschindex-Tool nicht. Du bekommst über das SEO-Tool Info zur Lesbarkeit deines Textes. Aber falls du ohne SEO-Tool arbeitest, ist das Fleschindex-Tool eine große Hilfe: Du kannst damit einschätzen, wie gut dein Text zu lesen ist. Bei Online-Texten gilt: Für SEO ist es wichtig, dass ein Text verständlich geschrieben und einfach zu lesen ist.
Ein Beispiel: Der obige Absatz hat einen Fleschindex von 77 und ist somit einfach zu lesen. Für Online-Texte ist das ideal.
Bilder und Grafiken für Blogbeiträge und Websites
Blogbeiträge ohne Bilder? Laaangweilig! Social Media Posts ohne Bilder und/oder Grafiken? Lahm. Eine Website nur aus Text? Hilfe! Kurz: Ohne Bilder und Grafiken geht im Online-Business gar nichts.
Im Online-Business und als Blogger*in brauchst du für bestimmte Anforderungen einen Profi. Professionelle Bilder von dir zum Beispiel finde ich total wichtig. Allerdings geht es gewaltig ins Geld, wenn du für jede Grafik und jedes Bild Expert*innen hinzuziehen musst.
Deshalb bin ich froh über Tools, die es mir auch als Nicht-Profi möglich machen, schöne Bilder und Grafiken für meine Blogbeiträge und meine Website zu erstellen.
Der Klassiker unter den Grafik-Tools: Canva
Canva ist ein relativ einfach zu bedienendes Grafik-Programm, mit dem auch Anfänger professionelle Designs hinbekommen. Das Tool hat eine große Auswahl an Vorlagen für verschiedene Zwecke, zum Beispiel für Instagram-Grafiken oder Pinterest Pins, aber auch für Logos, Vorlagen für Kalender und Workbooks und vieles mehr. Du kannst die Vorlagen verwenden und musst sie nur für deine eigenen Anforderungen abändern. Auch animierte Grafiken und Videos kannst du erstellen.
Canva bietet schon in der kostenlosen Version eine große Menge Möglichkeiten. In der bezahlten Variante sind weitere praktische Funktionen dabei. Du kannst damit zum Beispiel mehrere Varianten eines Designs erstellen, etwa von Pinterest Pins. Das finde ich super-praktisch; du ersparst dir damit das viel Arbeit. Auch das Freistellen von Bildern ist in der Bezahl-Version von Canva enthalten.
Ich habe die kostenlose Version und bin damit zufrieden. Ohne Canva täte ich mir mit meinem Online-Business schwer; für Social Media Posts und Pinterest Pins brauche ich dieses Tool unbedingt.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir überlege, auf die Bezahl-Version von Canva umzusteigen. Gerade das „bulk create“, das unkomplizierte Erstellen von unterschiedlichen Pins oder Grafiken im selben Stil, spricht mich sehr an.
Kostenlose Stock-Bilder: Unsplash, Pixabay, Pexels
Mittlerweile gibt es viele Quellen für kostenlose Fotos und Bilder, die man zum Beispiel für Social Media Posts oder Blogbeiträge verwenden kann. Bekannt sind zum Beispiel Unsplash, Pixabay und Pexels.
Wenn du Bilder von diesen und ähnlichen Plattformen verwendest, solltest du dir immer die Nutzungsbedingungen durchlesen. Normalerweise musst du die Urheber*innen der Bilder nicht nennen; das solltest du aber besser kurz abchecken. Du solltest auch überprüfen, ob du das Bild für das verwenden darfst, wofür du es nutzen willst. Es macht einen Unterschied, ob du ein Bild in einem Blogbeitrag verwendest oder deinen Firmenwagen damit beklebst.
Ich persönlich verwende so gut wie nie Stock-Bilder, sondern lieber eigene Bilder. Da kann ich mir sicher sein, dass sie einzigartig sind. Für den Fall, dass ich keine passenden eigenen Bilder zur Hand habe, sind Unsplash und Pixabay meine Favoriten.
Tools zur Verringerung der Bildgröße: Shortpixel, Imagify, TinyPNG
Zu große Bilddateien auf einer Website können die Ladezeiten erhöhen; außerdem verbrauchen sie viel Speicherplatz. Deshalb sollte die Dateigröße von Bildern vor dem Einpflegen in die Website verringert werden. Und zwar so, dass die Leser*innen keinen Unterschied zum Original feststellen können. Niemand mag pixelige Bilder auf Websites und in Social Media Posts!
Folgende Tools helfen dir, die Dateigröße von Bildern und Grafiken zu verringern: Die WordPress Plug-ins Shortpixel und Imagify, sowie TinyPNG.
Alle drei Tools sind bis zu einer gewissen Anzahl an Bildern bzw. MB kostenlos, dann kostenpflichtig.
Bildbearbeitung und Video-Bearbeitung auf Handy und/oder PC: CapCut
Sehr praktisch für die Bearbeitung von Videos und Reels direkt im Browser oder mobil auf dem Handy ist CapCut, ein All-in-One Video-Editor.
Ich verwende CapCut gerne auf dem Laptop; ich arbeite lieber mit der Tastatur als auf dem Handy 😊 . Du lädst deine Videos hoch und kannst sie relativ unkompliziert bearbeiten und schneiden, kannst Text, Audios und mehr hinzufügen. Ich bin gerade erst dabei, mich einzuarbeiten. Mit Videos & Reels tu ich mir nicht so leicht, ehrlich gesagt.
CapCut ist kostenlos, erhebt aber personenbezogene Daten.
Collagen und mehr am PC: Grafikbearbeitungs-Tool Fotojet
Das Grafikbearbeitungs-Tool Fotojet bietet eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten für kreative Bildgestaltung. Du kannst damit verschiedenste Designs erstellen, kannst Karten, Einladungen, Flyer basteln, Social-Media-Grafiken und vieles mehr.
Ich muss gestehen, dass ich mir diese Möglichkeiten noch gar nicht angesehen habe. Deshalb kann ich nicht mehr dazu sagen.
ABER: Ich nutze Fotojet, und zwar für Collagen. Ich kann damit auf dem PC/Laptop sehr einfach verschiedene Bilder zu spannenden Collagen zusammenstellen. Das finde ich vor allem für Blogbeiträge sehr praktisch.

Collagen und Videos mit dem Handy: Die App Inshot
Inshot ist eine App für die Bearbeitung von Bildern und Videos/Reels auf iPhones und Android. Wie es bei Online-Tools häufig der Fall ist, gibt es eine kostenlose Version, in der du mit Werbung zugepflastert wirst, und eine kostenpflichtige Version, die vermutlich deutlich angenehmer zu verwenden ist.
Du kannst es dir schon denken: Ich verwende die Gratis-Version. Für meine Zwecke reicht das aus, ich komme damit gut klar.
Ich mag Inshot besonders gerne für Collagen, wenn ich beispielsweise für Storys mehrere Bilder zusammenstelle. Das geht einfach, ist relativ selbsterklärend und liefert schöne, saubere Ergebnisse. Auch Reels lassen sich damit recht einfach erstellen.

Bildbearbeitung mit dem Handy: Die App Snapseed
Mit der Google-App Snapseed kannst du auf dem Handy deine Bilder nachbearbeiten und verändern. Du kannst damit wirklich viel aus deinen Bildern herausholen und auch Schnappschüsse sehr aufwerten.
Ich bearbeite prinzipiell ALLE Bilder nach, die ich online zeige. Damit meine ich nicht, dass ich Gesichter faltenfrei mache oder Bäuche wegretuschiere. Das mache ich nie!!!
Aber: Ich schneide jedes Bild zu, verstärke bei jedem Bild den Kontrast, verändere die Helligkeit und die Sättigung, passe gegebenenfalls die Farben an, und nehme ähnliche Änderungen vor.
Meistens reichen mir die Möglichkeiten auf dem Handy vollkommen aus. Aber hie und da macht es Spaß, ein bisschen mehr zu verändern oder mit Filtern herumzuspielen. Dann greife ich zur kostenlosen Version von Snapseed.
Das einzige Problem bei Snapseed ist, dass man nicht mehr aufhören kann. Es ist so spannend zu sehen, welche Filter und Effekte es gibt und wie stark man Bilder damit verändern kann!

Tools für Social Media
Planung von Instagram- und Facebook-Posts: Meta Business Suite
Meine Instagram- und Facebook-Posts plane ich mit der Meta Business Suite. Die ist einfach zu bedienen und übersichtlich: Du gehst auf „Beitrag erstellen“, gibst deinen Text ein und lädst die Bilder und Grafiken hoch. Du kannst auswählen, ob du den Beitrag sowohl auf Instagram und Facebook posten möchtest, oder nur auf einer der beiden Plattformen.
Dann gehst du auf „Planen“ und gibst das gewünschte Datum und die Uhrzeit ein. Du kannst deine Posts bis zu 75 Tage im Voraus planen. Für meinen Bedarf reicht das vollkommen.
Planungs-Tool für Pinterest: Tailwind
Mit dem Pinterest-Planungs-Tool Tailwind plane ich meine Pinterest-Pins, und zwar auf Monate im Voraus. Das ist für mich super-praktisch: Ich komme oft wochen- oder monatelang nicht dazu, mich um meine beiden Pinterest-Accounts zu kümmern (= Pinterest für ichmussbacken sowie Pinterest für das Texterin-Business). Wenn ich mir dann Zeit für Pinterest nehme, plane ich gerne Pins für einen langen Zeitraum im Voraus ein. Damit ich wieder meine Ruhe habe 🙂 .
Da Pinterest großen Wert darauf legt, dass du regelmäßig neue Pins ausspielst – am besten täglich 1-3 Pins! – ist Tailwind eine große Hilfe. Ohne automatisiertes Pinnen es kaum möglich, jeden Tag ein- oder mehrmals zu pinnen. Jedenfalls für mich. Deshalb übernimmt das Tailwind für mich
Ich habe die Bezahlversion von Tailwind. Ich fand/finde es nicht ganz unkompliziert, Tailwind mit meinen beiden Pinterest-Accounts sowie den beiden Websites zu verknüpfen. Auch das Einarbeiten dauert ein bisschen. Aber jetzt, wo alles klappt, läuft es super. Tailwind hilft mir sehr dabei, sichtbar zu werden und gleichzeitig den Kopf frei zu bekommen von dem ständigen „ich-sollte-pinnen“-Druck.
Engagement-Analyse für Instagram: notjustanalytics.com
Mit dem Analyse-Tool notjustanalytics kannst du die Engagement-Rate deines Instagram-Accounts anschauen. Du findest damit zum Beispiel heraus, wie stark dein Account wächst, und ob deine Accounts nach den Tagen, an denen du viel kommentiert und geliked hast, neue Follower bekommen haben.
Das Tool ist aus einem weiteren Grund spannend: Du kannst nicht nur deine eigenen Accounts analysieren, sondern auch die von anderen 😊. Du kannst damit zum Beispiel feststellen, wie stark sie wachsen – und ob das Wachstum kontinuierlich ist. Das ist aufschlussreich: Du siehst zum Beispiel, ob vielleicht irgendwann die Follower-Zahl über Nacht um 1.000 Follower angestiegen ist. So eine Steigerung kann organische Gründe haben. Etwa dann, wenn jemand einen mega-erfolgreichen Launch abgehalten hat, ein virales Reel gepostet hat oder einen erfolgreichen Fernsehauftritt hatte.
Solche enormen Follower-Sprünge können aber auch ein Hinweis darauf sein, dass Follower gekauft wurden und der Account deshalb so blitzartig wächst. Wie gesagt, ein erhellendes Tool
Weitere hilfreiche Online Business Tools für Selbständige
Hier sind weitere Tools, die ich als hilfreich empfinde, um ein Online-Business zu führen.
Ordnungs- und Planungs-Tool: Trello
Trello ist ein überaus praktisches Planungs- und Projektmanagement-Tool. Für mich gehört es unbedingt auf diese Liste, weil es intuitiv und übersichtlich ist. Und dabei nutze ich noch lange nicht alle Funktionen, sondern nur die Basics der kostenlosen Version.
Auf Trello kannst du beispielsweise deine Projekte oder Business-Themen organisieren; bis zu 9 Pinnwände sind kostenlos. Du kannst auch mit anderen als Team zusammenarbeiten. Das ist praktisch, weil alle von überall auf die Unterlagen zugreifen, sie bearbeiten und wieder auf Trello stellen können. Dank Trello ist jeder auf dem neuesten Stand und sieht, was bereits erledigt wurde und was nicht.
Ich nutze Trello unter anderem für meine Jahresplanung, für die Planung meiner Blogbeiträge und für meine Pressearbeit. Wenn ich Idee oder eine Information habe, lege ich auf der entsprechenden Pinnwand eine Karte an. So weiß ich, dass ich meine Idee nicht verloren geht und ich sie jederzeit wiederfinde.
Auch die Inhalte der einzelnen Kapitel meines Backbuchs Laktosefrei Backen: Köstlichkeiten von süß bis herzhaft habe ich damit organisiert. So sah das aus:

Ein weiteres Ordnungs-Tool, mit dem ich gelegentlich arbeite, ist Notion. Ich kenne es allerdings nur aus Anwenderin-Sicht; ich arbeite im Rahmen einer Fortbildung damit.
Notion ist faszinierend; dieses Tool ist komplex und kann unglaublich viel. Ich denke allerdings, dass man vermutlich einen Kurs dafür braucht, um das Tool nutzen zu können. Notion bietet so umfangreiche Möglichkeiten, dass ich es als „Selber-Lernerin“, mit Learning-by-doing, nicht durchschaue.
Online-Tool für Videokonferenzen: Zoom
Die Videokonferenz-Plattform Zoom ist für mich mittlerweile wie eine gute alte Freundin: Seit Corona-Zeiten verwende ich Zoom ausgiebig und regelmäßig. Für meine Arbeit als SEO-Texterin brauche ich dieses Online Tool unbedingt!
Mit Zoom kannst du dich unkompliziert mit anderen online treffen und austauschen. Das ist super für die Zusammenarbeit mit Kund*innen: Du kannst dich in einem Online-Meeting treffen und sitzt dir quasi so gegenüber, als würdest du in einem echten Meeting-Raum. Das ist persönlicher als per Telefon oder E-Mail.
Du kannst bei Zoom weiters den Bildschirm teilen und den anderen Teilnehmer*innen zeigen, was du auf deinem Bildschirm sieht. Dokumente, Videos, Websites. Das ist einerseits ideal, um mit Kund*innen etwas zu besprechen, andererseits auch toll, um Webinare oder Online-Kurse für viele Teilnehmer*innen zu halten.
Ich habe die Bezahlversion von Zoom, weil ich diese Videokonferenz-Plattform oft nutze und es kein Zeitlimit für Meetings gibt.
Bei der kostenlosen Version werden Meetings nach 40 Minuten beendet. Du kannst aber sofort ein neues Meeting starten. Wenn dich das nicht stört, reicht die kostenlose Version aus.
Für Arbeit im Team und als Team: Slack
Slack ist eine Plattform, auf der Teams austauschen und zusammenarbeiten können. Ich nutze Slack momentan nur als Teilnehmerin eines Online-Kurses, finde es aber ausgesprochen praktisch.
Mit Slack kannst du unterschiedliche Kanäle erstellen und damit deine Kommunikation übersichtlich ordnen. Du hast zum Beispiel
- einen Kanal für allgemeinen Austausch;
- einen Kanal, in dem du Dateien teilst und dich dazu austauschst; einen Kanal für den Zeitplan;
- einen Kanal mit wichtigen Links;
- einen Kanal für die Team-Regeln.
Die Kommunikation im Team findet also zentral auf Slack statt. Auch Sprachnachrichten und Videos kannst du verschicken. Unkompliziert, übersichtlich und praktisch.
Slack gibt’s sowohl in einer kostenlosen Version als auch kostenpflichtig. Da ich es noch nicht selbst für die Arbeit in einem Team einsetze, kann ich nicht sagen, ob die kostenlose Version ausreicht oder die Bezahlversion zu empfehlen ist.
Für Online-Umfragen und Quizzes: Typeform
Mit dem Online-Tool Typeform kannst du unkompliziert Online-Umfragen, Formulare oder Quizze erstellen.
Ich nutze Typeform gelegentlich, wenn ich meine Newsletter-Abonnent*innen nach ihrer Meinung oder Feedback zu einem Thema bitte. Sie können in einem übersichtlichen Formular entweder die passende Antwort anklicken oder eine Frage beantworten. Das ist einfach, schnell und effizient.
Wenn ich eine Umfrage mit Typeform verschicke, bekomme ich deutlich mehr Antworten, als wenn ich die Abonnent*innen bitte, mir auf meine E-Mail zu antworten!
Dieses Tool ist allerdings nur bis zu 10 Antworten kostenlos. Alles darüber ist kostenpflichtig. Leider. Für mich lohnt sich die kostenpflichtige Variante nur, wenn ich mehrere Umfragen plane und mir das Online-Tool Typeform gezielt für einen oder zwei Monate leiste.
Fazit: Mit den richtigen Blogging-Tools und Online-Business-Tools geht’s leichter!
Die eigene Website auf aktuellem Stand zu halten und regelmäßig zu bloggen ist eine Menge Arbeit. Zum Glück gibt es jede Menge Blogging Tools und Online Business Tools, die die Arbeit leichter machen.
Ich habe in diesem Blogbeitrag Online Tools vorgestellt, dich selbst verwende, und mit denen ich zufrieden bin. Da sind viele Klassiker dabei, also Tools, die bekannt sind und oft verwendet werden. Yoast oder Canva zum Beispiel. Alte Hüte also, und vielleicht nichts Neues für dich.
Möglicherweise ist aber auch das eine oder andere Tool dabei, das du noch nicht gekannt hast und das dir weiterhilft. Das würde mich freuen! Schreib es mir gerne in die Kommentare, wenn es so ist.
Wenn du Fragen hast oder Tools zu einem bestimmten Thema suchst, schreib mir bitte ebenfalls in die Kommentare. Vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen!
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Liebe Eva, wieder wunderbar umfangreich und inspirierend, was du aus deinen Erfahrungen und Recherchen vorstellst, vielen lieben Dank
Carmen
Vielen lieben Dank, Carmen!