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Meine liebsten Blogging Tools & Online Business Tools

Eva Dragosits vor dem Computer, tippt auf dem Handy

Wer eine Website und/oder einen Blog hat, braucht jede Menge Tools und Plug-ins, um alles am Laufen zu halten. Die Auswahl an hilfreichen und praktischen Blogging Tools und Online Business Tools ist zum Glück riesig! In diesem Blogbeitrag findest du meine liebsten 30+ Tools. Ich verwende sie selber gerne und kann sie empfehlen. Damit alles rund läuft mit deinem Blog und deiner Webseite!

Eva Dragosits vor dem Computer, tippt auf dem Handy

Inhaltsverzeichnis

Tools für Suchmaschinenoptimierung / SEO-Tools

Schnelle Ranking-Recherche: Ranking Check

Der Ranking-Check des digitalen Unternehmers ist eines meiner Lieblings-Tools unter den Blogging Tools und Online Business Tools. Du erfährst hier blitzschnell, ob deine Website zu einem bestimmten Keyword unter den ersten 100 Beiträgen ist, die bei Google angezeigt werden. Inklusive Platzierung, falls du es geschafft hast.

Der Ranking Check ist kostenlos, erlaubt dir unlimitierte Anfragen, und ist super-einfach zu bedienen: Du gibst die URL deiner Website und das Keyword ein und erhältst innerhalb von ein paar Sekunden die Antwort. Achtung: Dieses Tool kann süchtig machen!

Umfassende SEO-Analyse: SEORCH

Das SEO-Analyse-Tool SEORCH ist für mich ein Highlight:

  • Erstens ist das Tool kostenlos, und zwar für unbegrenzte Anfragen. Das finde ich sehr angenehm.
  • Und zweitens liefert es dermaßen viel Information dazu, wie gut eine Seite oder ein Blogbeitrag aus SEO-Sicht aussieht, dass es eher zu viel Info ist als zu wenig. Ein richtig, richtig gutes SEO-Recherche-Tool ist das. Danke für den Tipp, Monika Bodenstein!

Für Anfänger ist SEORCH vermutlich zu komplex. Wer sich mit SEO ein bisschen auskennt, kann allerdings viele Schlüsse daraus ziehen.

Tool 1 für die Keyword-Recherche: alsoasked

Alsoasked habe ich erst vor kurzen entdeckt, und ich bin begeistert! Dieses Tool hilft dir bei der Suchen nach Themen für deine Blogbeiträge: Es liefert dir Fragen, die rund um dein Thema häufig gestellt werden.

Ein Beispiel: Du möchtest einen Blogartikel zum Thema „Achtsamkeit“ schreiben und weißt nicht, was die Leute gerne darüber wissen möchten. Also gibst du bei alsoasked „Achtsamkeit“ ein – und bekommst gut gegliedert und übersichtlich Fragen angezeigt, die häufig dazu gestellt werden. Hier siehst du einen Screenshot:

Blogging Tools: Alsoasked zu Achtsamkeit
Die Vorschläge von alsoasked zum Keyword „Achtsamkeit“

Diese Fragen kannst du nun der Reihe nach in deinem Blogartikel beantworten. Du kannst zum Beispiel Überschriften daraus machen. Oder aus jeder Frage einen eigenen Blogartikel. Auf jeden Fall kannst du dir mit diesen Fragen sicher sein, dass du zu Themen schreibst, die oft gesucht werden. Das ist super-praktisch und spart dir viel Arbeit!

Der Nachteil: Mit der kostenlosen Version von alsoasked hast du nur wenige Anfragen zur Verfügung; soweit ich weiß, sind es 3 pro Monat. Du solltest deshalb deine Anfragen gut planen – und unbedingt darauf achten, dass du VOR der Anfrage die Sprache auf „Deutsch“ einstellst und das richtige Zielland auswählst; zum Beispiel Deutschland oder Österreich. Die Voreinstellungen sind „Englisch“ und „Großbritannien“; das passt für dich vermutlich nicht und hilft dir nicht weiter.

Tool 2 für die Keyword-Recherche: Answerthepublic

Answerthepublic liefert dir einfach und unkompliziert die Fragen, die rund um ein eingegebenes Keyword gestellt werden. Du erfährst also, was die Leute im Internet zu deinem Keyword wissen wollen. Diese Fragen kannst du nutzen, indem du sie zum Beispiel als Ausgangspunkt für einen Blogbeitrag oder für Social Media Posts verwendest.

In der kostenlosen Version erlaubt Answerthepublic nur wenige Anfragen pro Tag; ich glaube, es sind 2 Anfragen.

Mir persönlich sagt dieses Tool weniger zu. Ich habe schon oft Keywords eingegeben, zu denen ich nur mageres Feedback bekommen habe. Die Herangehensweise finde ich aber spannend – man bekommt schnell einen Einblick, welche Themen gesucht werden.

Blogging Tools: answerthepublic zu laktosefreiem Backen
Answerthepublic zum Keyword „laktosefrei backen“

Umfassendes Keyword-Tool und SEO-Tool: Ubersuggest

Ubersuggest ist ein Keyword- und SEO-Tool, das dir enorm viele Informationen und Möglichkeiten bietet. Du gibst das Keyword ein, zu dem du gefunden werden möchtest. Das Tool teilt dir unter anderem mit, wie oft dieses Keyword monatlich gesucht wird und wie schwierig es ist, für dieses Keyword gefunden zu werden. Das ist eine hilfreiche Information bei der Suche nach guten Keywords: Wenn ein Keyword nur selten gesucht wird oder die Konkurrenz zu groß ist, macht es wenig Sinn, einen Blogbeitrag zu diesem Keyword zu schreiben. Mit Ubersuggest findest du das sofort heraus.

Ubersuggest liefert dir praktischerweise auch Ideen für weitere Keywords. Ein praktisches und wertvolles Tool!

In der kostenlosen Variante kannst du täglich drei Suchanfragen stellen, also 3 x versuchen, ein gutes Keyword zu deinem Thema zu finden. Für den Anfang reicht diese Version vollkommen aus.

Der Nachteil von Ubersuggest ist, dass man sich in das Tool einarbeiten muss und auch ein bisschen eine Ahnung von SEO haben sollte. Sonst kann man die vielen Informationen nicht richtig interpretieren.

Ich selbst habe eine Bezahlversion und liebe sie. Sie hilft mir erstens bei der Suche nach geeigneten Keywords, und zweitens kann ich damit die Leistung von fremden Websites überprüfen. Für meine Arbeit als Texterin ist Ubersuggest unentbehrlich.

Weitere Keyword-Tools stelle ich dir in meinem Blogartikel Keyword-Recherche: 7 kostenlose Tools vor.

SEO-Tools für WordPress: Yoast, RankMath

Yoast und RankMath sind WordPress-Plug-ins, die dabei helfen, Blogbeiträge für Suchmaschinen zu optimieren. Beide Tools geben direktes Feedback zu den Blogbeiträgen, die du bei WordPress einpflegst oder veröffentlicht hast, sowie Informationen dazu, wie du den jeweiligen Beitrag verbessern kannst.

Die Tools sind relativ einfach zu verstehen und zu bedienen. Wenn man diese SEO-Tools nutzen möchte, sollte man allerdings mit den SEO-Grundbegriffen vertraut sein und zumindest ein bisschen eine Ahnung haben, worum es bei SEO geht.

Bei beiden Tools muss man sich im Klaren darüber sein, dass es für Suchmaschinenoptimierung nicht ausreicht, wenn sie anzeigen, dass der Beitrag perfekt optimiert ist. Zu SEO gehört mehr als eine grüne Ampel bei Yoast oder ein gutes Ranking bei RankMath; zum Beispiel schnelle Ladezeiten oder eine gute Nutzerführung in der Menüleiste. Über solche Faktoren geben diese Tools keine Auskunft.

Blogging Tool Yoast: Feedback zu SEO
Feedback von Yoast zum Blogartikel Heidelbeerkuchen mit Mandeln und Zitrone

Was Yoast und RankMath unterscheidet:

  • Yoast ist seit 2010 auf dem Markt und damit sozusagen der Platzhirsch. Ein einfaches Ampel-System zeigt dir sofort an, wie gut ein Blogbeitrag für Suchmaschinen optimiert sind. Zusätzlich bekommst du Informationen dazu, was du ändern und verbessern kannst, damit der Blogbeitrag besser gefunden wird.
    Yoast ist bereits in der kostenlosen Version sehr hilfreich und reicht für „normale Blogger*innen“ in der Regel völlig aus.
  • RankMath ist der Newcomer. Es wurde 2018 gelauncht und wurde in kurzer Zeit beliebt und populär. Bei diesem Tool erhältst du für deinen Blogbeitrag einen SEO-Score zwischen 1 und 100. Je höher der Score, desto besser ist der Beitrag optimiert. Auch RankMath gibt dir Empfehlungen und Tipps für Verbesserungen.
    RankMath gibt es in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen Variante. Die kostenlose Variante reicht für den normalen Bedarf auf jeden Fall aus und bietet in dieser Variante sogar mehr Funktionen als Yoast.
    Möglicherweise ist es für den Anfang weniger intuitiv zu bedienen als Yoast; man arbeitet sich aber schnell ein.

Egal ob Yoast oder RankMath: Beide Plugins helfen sehr dabei, Blogbeiträge zu verbessern. Eines von beiden (oder ein anderes SEO-Tool) solltest du auf jeden Fall nutzen!

Snippet-Vorschau: Serpsim

Ich gebe es zu: Die Oberfläche von Serpsim ist richtig antiquiert. Modernes Design sieht anders aus! Was aber die Hauptsache ist: Die Snippet-Vorschau funktioniert.

Wenn du einen neuen Blogbeitrag oder eine neue Seite veröffentlichen willst, kannst du bei Serpsim die URL, den SEO-Titel und die Meta Description eingeben. Dann wird dir das Snippet so angezeigt, wie es bei Google zu sehen sein wird.

Zur Erklärung: Das Snippet ist der kurze Schnipsel, der bei Google in den Suchergebnissen angezeigt wird. Es soll richtig Lust auf deinen Link machen, sodass man unbedingt klicken will.

Wenn du mit Serpsim zum Beispiel herausfindest, dass bei deinem Snippet wichtige Info abgeschnitten wird oder der Text langweilig klingt, kannst du das noch vor dem Veröffentlichen ändern. Das ist vor allem bei der URL wichtig; alles andere kannst du nachträglich ändern.

Um Backlinks zu überprüfen: Backlink-Tool

Das Backlink-Tool kannst du sehr rasch und unkompliziert deine Backlinks überprüfen. Du weißt damit sofort, welche Websites zu dir verlinken, und auch, wie gut die Links bewertet werden. Ein schönes Tool: sehr nutzwertig, und außerdem kostenlos!

Zur Erklärung: Backlinks sind Links, die von anderen Websites aus zu deiner Website führen. Sie spielen bei Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle. Je mehr gute Backlinks du hast, desto besser für deinen Blog.

Backlinks von guten Websites sind gut für deine Website. Und mit dem Backlink-Checker findest du heraus, ob du schon gute Backlinks hast und welche und wie viele das sind.

Infos zu Ladezeiten auf Computer und Smart Phone: Page Speed Insights

Das Tool Page Speed Insights zeigt dir an, wie schnell (oder langsam) deine Webseite ladet; also wie lange es dauert, bis die Nutzerinnen und Nutzer die Seite auf dem PC oder Mobil vollständig sehen. Du bekommst Informationen dazu, wie du die Ladezeiten verkürzen kannst. Das hilft sehr dabei, die Website technisch besser aufzusetzen.

Für Rechtschreibung, Grammatik und Schreibstil in Blogbeiträgen und Online-Texten

Zum Thema „Qualität von Blogartikeln“ habe ich eine „unpopular opinion“: Gute Blogartikel schreiben sich meistens nicht nebenher, und meistens auch nicht in einer Stunde oder zwei. Gute Blogartikel zu schreiben, das ist Arbeit. Viel Arbeit. Frag bitte nicht, wie lange ich an diesem Beitrag gesessen bin!!!

Ich mag folgenden Spruch:

Wenn etwas leicht zu lesen ist, dann war es schwer zu schreiben.

Enrique Jardiel Poncela

Vielleicht schreibe ich sogar mal einen eigenen Blogbeitrag zu diesem Thema. Das liegt mir nämlich richtig am Herzen!

Jetzt nur so viel: Die meisten Leser*innen freuen sich über schön geschriebene Texte, die sich gut lesen lassen und (mehr oder weniger) fehlerfrei sind. Hier findest du einige Tools, die es einfacher machen, solche Texte zu schreiben.

Feedback zu Grammatik, Stil und Rechtschreibung: LanguageTool

Das kostenlose LanguageTool ist ein Online-Schreibassistent. Du kannst es dir als Erweiterung für deinen Browser installieren; es funktioniert für Chrome, Firefox, Safari, Edge und Opera. Das LanguageTool gibt dir sofort Feedback zu Rechtschreibung, Grammatik und Stil deiner Online-Texte, beispielsweise zu Blogartikeln oder bei Facebook-Posts.

Verbesserungsvorschläge liefert das Tool gleich mit. Ob du sie annimmst, steht dir frei. Wenn du zum Beispiel unbedingt einen umgangssprachlichen Ausdruck verwenden willst, kannst du das machen; er wird nicht automatisch korrigiert. Ein übersichtliches und praktisches Tool!

Beispiel für das Languagetool
So zeigt das Languagetool Fehler an

Rechtschreib- und Grammatik-Check: Duden Mentor

Duden Mentor ist ideal, wenn du nur hie und da Texte überprüfen möchtest. Du kannst einen Text eingeben und bekommst Rechtschreibfehler und problematische Stellen angezeigt, samt Verbesserungsvorschlägen.

Mit der kostenlosen Variante kannst du Texte bis zu 800 Wörtern testen. Wenn du längere Texte überprüfen möchtest, musst du entweder stückeln, also nach und nach die einzelnen Abschnitte eingeben – oder die Premium-Variante kaufen.

Ich persönlich mag das LanguageTool lieber. Aber für schnelle Checks von kurzen Texten ist Duden Mentor super.

Für abwechslungsreiche Wortwahl: Die Synonym-Wörterbücher Woxicon Openthesaurus, Wie-sagt-man-noch

Synonyme sind Wörter mit derselben oder einer ähnlichen Bedeutung. Mit Hilfe von Synonymen kannst du es vermeiden, dass du in einem Text immer dieselben Wörter verwendest.

Nehmen wir als Beispiel „wandern“: Wenn du in einem Blogbeitrag nicht ständig „wandern“ schreiben möchtest, gibst du „wandern“ in einem Synonym-Wörterbuch ein und bekommst Alternativen vorgeschlagen. „Einen Spaziergang machen“ und „einen Ausflug machen“, zum Beispiel. Oder „strolchen“, oder „umhergehen“. Unterschiedliche Wörterbücher liefern unterschiedliche Vorschläge.

Ich nutze gerne das Woxicon und den Openthesaurus.

Der Vollständigkeit halber gebe ich Wie-sagt-man-noch an. Das spricht mich persönlich weniger an, aber das ist ja auch Geschmackssache.

Für die Einschätzung der Lesbarkeit von Texten: Fleschindex

Der Fleschindex informiert dich darüber, wie einfach – oder schwer – die Lesbarkeit eines Textes ist. Bei diesem Tool gibst du deinen Text ein und bekommst sofort Feedback zur Lesbarkeit. Die Skala geht von 0-100. Je höher der Wert, desto leichter ist der Text zu lesen.

Der obige Absatz zum Beispiel hat einen Fleschindex von 77 und ist somit einfach zu lesen. Für Online-Texte ideal.

Das Blablameter: Wie viel heiße Luft steckt im Text?

Das Blablameter testet deinen Schreibstil auf „heiße Luft“, auf Blabla eben. Du gibst einen Text bis zu 15.000 Zeichen ein; es braucht mindestens 3-5 Sätze, damit du eine aussagekräftige Antwort bekommst. Das Blablameter informiert dich darüber, wie viel heiße Luft in deinem Text steckt. Wenn es zu viel Blabla ist, solltest du den Text vielleicht überarbeiten und straffen. Damit du deine Leser*innen nicht mit Bblabla zumüllst und von deiner Website verjagst!

Die Webseite ist leider nicht auf dem neuesten Stand; sie ist zum Beispiel nicht https verschlüsselt. Ich führe dieses Tool trotzdem an. Ich mag die Idee – und den Namen 😊.

Bilder und Grafiken für Blogbeiträge und Websites

Blogbeiträge ohne Bilder? Laaangweilig! Social Media Posts ohne Bilder und/oder Grafiken? Lahm. Eine Website nur aus Text? Hilfe! Kurz: Ohne Bilder und Grafiken geht im Online-Business gar nichts.

Im Online-Business und als Blogger*in brauchst du für bestimmte Anforderungen einen Profi. Professionelle Bilder von dir zum Beispiel finde ich total wichtig. Allerdings geht es gewaltig ins Geld, wenn du für jede Grafik und jedes Bild Expert*innen hinzuziehen musst.

Deshalb bin ich froh über Tools, die es mir auch als Nicht-Profi möglich machen, an schöne Bilder und Grafiken für meine Blogbeiträge und meine Website zu kommen und sie zu bearbeiten.

Der Klassiker unter den Grafik-Tools: Canva

Canva ist ein relativ einfach zu bedienendes Grafik-Programm, mit dem auch Anfänger professionelle Designs hinbekommen. Das Tool hat eine große Auswahl an Vorlagen für verschiedene Zwecke, zum Beispiel für Instagram-Grafiken oder Pinterest Pins, aber auch für Logos, Vorlagen für Kalender und Workbooks und vieles mehr. Du kannst die Vorlagen verwenden und musst sie nur für deine eigenen Anforderungen abändern. Auch animierte Grafiken und Videos kannst du erstellen.

Das Tool bietet schon in der kostenlosen Version eine große Menge Möglichkeiten; in der bezahlten Variante sind weitere praktische Funktionen wie beispielsweise das Freistellen von Bildern dabei.

Ich habe die kostenlose Version und bin damit zufrieden. Ohne Canva täte ich mir mit meinem Online-Business schwer; für Social Media Posts und Pinterest Pins brauche ich dieses Tool unbedingt.

Kostenlose Stock-Bilder: Unsplash, Pixabay , Pexels

Mittlerweile gibt es viele Quellen für kostenlose Fotos und Bilder, die man zum Beispiel für Social Media Posts oder Blogbeiträge verwenden kann. Bekannt sind zum Beispiel Unsplash, Pixabay und Pexels.

Wenn du Bilder von diesen und ähnlichen Plattformen verwendest, solltest du dir immer die Nutzungsbedingungen durchlesen. Normalerweise musst du die Urheber*innen der Bilder nicht nennen; das solltest du aber besser kurz abchecken. Du solltest auch überprüfen, ob du das Bild für das verwenden darfst, wofür du es nutzen willst. Es macht einen Unterschied, ob du ein Bild in einem Blogbeitrag verwendest oder deinen Firmenwagen damit beklebst.

Ich persönlich verwende so gut wie nie Stock-Bilder, sondern lieber eigene Bilder. Da kann ich mir sicher sein, dass sie einzigartig sind. Aber wenn ich mal keine passenden eigenen Bilder zur Hand habe, sind Unsplash und Pixabay meine Favoriten.

Verringerung der Bildgröße: Shortpixel, Imagify, TinyPNG

Zu große Bilddateien auf einer Website können die Ladezeiten erhöhen; außerdem verbrauchen sie viel Speicherplatz. Deshalb sollte die Dateigröße von Bildern vor dem Einpflegen in die Website verringert werden. Und zwar so, dass die Leser*innen keinen Unterschied zum Original feststellen können. Niemand mag pixelige Bilder auf Websites und in Social Media Posts!

Folgende Tools helfen dir, die Dateigröße von Bildern und Grafiken zu verringern: Die WordPress Plug-ins Shortpixel und Imagify, sowie TinyPNG.

Alle drei Tools sind bis zu einer gewissen Anzahl an Bildern bzw. MB kostenlos, dann kostenpflichtig.

Collagen und mehr am PC: Fotojet

Fotojet ist ein Grafikbearbeitungs-Tool mit einer enormen Vielfalt an Möglichkeiten für kreative Bildgestaltung. Du kannst damit verschiedenste Designs erstellen, kannst Karten, Einladungen, Flyer basteln, Social-Media-Grafiken und vieles mehr.

Ich muss gestehen, dass ich mir diese Möglichkeiten noch gar nicht angesehen habe. Deshalb kann ich nicht mehr dazu sagen.

ABER: Ich nutze Fotojet, und zwar für Collagen. Ich kann damit auf dem PC/Laptop sehr einfach verschiedene Bilder zu spannenden Collagen zusammenstellen. Das finde ich vor allem für Blogbeiträge sehr praktisch. Vielen Dank für diesen Tool-Tipp, IG-Fotografie!

Collage mit Fotojet
Eine Collage mit Fotojet

Collagen und Videos mit dem Handy: Inshot

Inshot ist eine App für die Bearbeitung von Bildern und Videos/Reels auf iPhones und Android. Wie es bei Online-Tools häufig der Fall ist, gibt es eine kostenlose Version, in der du mit Werbung zugepflastert wirst, und eine kostenpflichtige Version, die vermutlich deutlich angenehmer zu verwenden ist.

Du kannst es dir schon denken: Ich verwende die Gratis-Version. Für meine Zwecke reicht das aus, ich komme damit gut klar.

Ich mag Inshot besonders gerne für Collagen, wenn ich beispielsweise für Storys mehrere Bilder zusammenstelle. Das geht einfach, ist relativ selbsterklärend und liefert schöne, saubere Ergebnisse. Auch Reels lassen sich damit recht einfach erstellen.

Collage mit Inshot: Buch und Stifte
Eine Collage mit Inshot

Bildbearbeitung mit dem Handy: Snapseed

Snapseed ist eine Google-App, mit der du auf dem Handy deine Bilder nachbearbeiten und verändern kannst. Du kannst damit wirklich viel aus deinen Bildern herausholen und auch Schnappschüsse sehr aufwerten. Danke für den Tipp, Philine Bach!

Ich bearbeite prinzipiell ALLE Bilder nach, die ich online zeige. Damit meine ich nicht, dass ich Gesichter faltenfrei mache oder Bäuche wegretuschiere. Das mache ich nie!!!

Aber: Ich schneide jedes Bild zu, verstärke bei jedem Bild den Kontrast, verändere die Helligkeit und die Sättigung, passe gegebenenfalls die Farben an, und nehme ähnliche Änderungen vor.

Meistens reichen mir die Möglichkeiten auf dem Handy vollkommen aus. Aber hie und da macht es Spaß, ein bisschen mehr zu verändern oder mit Filtern herumzuspielen. Dann greife ich zur kostenlosen Version von Snapseed.

Das einzige Problem bei Snapseed ist, dass man nicht mehr aufhören kann. Es ist so spannend zu sehen, welche Filter und Effekte es gibt und wie stark man Bilder damit verändern kann!

Online-Tool für Bildbearbeitung: Selfie mit Snapseed bearbeitet
Mit Snapseed bearbeitetes Selfie

Für Social Media

Engagement-Analyse für Instagram: notjustanalytics.com

Mit notjustanalytics kannst du die Engagement-Rate deines Instagram-Accounts anschauen. Du findest damit zum Beispiel heraus, wie stark dein Account wächst, und ob deine Accounts nach den Tagen, an denen du viel kommentiert und geliked hast, neue Follower bekommen haben.

Das Tool ist aus einem weiteren Grund spannend: Du kannst nicht nur deine eigenen Accounts analysieren, sondern auch die von anderen 😊. Du kannst damit zum Beispiel feststellen, wie stark sie wachsen – und ob das Wachstum kontinuierlich ist. Das ist aufschlussreich: Du siehst zum Beispiel, ob vielleicht irgendwann die Follower-Zahl über Nacht um 1.000 Follower angestiegen ist. So eine Steigerung kann organische Gründe haben. Etwa dann, wenn jemand einen mega-erfolgreichen Launch abgehalten hat, ein virales Reel gepostet hat oder einen erfolgreichen Fernsehauftritt hatte.

Solche enormen Follower-Sprünge können aber auch ein Hinweis darauf sein, dass Follower gekauft wurden und der Account deshalb so blitzartig wächst. Wie gesagt, ein erhellendes Tool!

Für abwechslungsreiche Schriften/Fonts auf Instagram: igfonts.io

Meine Instagram-Posts schreibe ich immer in der „normalen Instagram-Schrift“. Meine Posts sehen deshalb genauso aus wie die von allen anderen 😅.

Dabei wüsste ich ja, wie´s geht: Mit dem Tool igfonts.io KᗩᑎᑎᔕT ᗪᑌ ᗪEIᑎEᑎ TE᙭T EIᑎGEᗷEᑎ ᑌᑎᗪ ᗷEKOᗰᗰᔕT Iᕼᑎ Iᑎ ᐯIEᒪEᑎ ᖴOᑎTᔕ ᗩᑎGEᘔEIGT. ᗪᗩᗰIT KᗩᑎᑎᔕT ᗪᑌ ᗪIᑕᕼ ᐯOᑎ ᗩᑎᗪEᖇEᑎ IᑎᔕTᗩGᖇᗩᗰ-ᑭᖇOᖴIᒪEᑎ ᗩᗷᕼEᗷEᑎ ᑌᑎᗪ ᖴäᒪᒪᔕT ᗩᑌᖴ.

Ein cooles Tool, finde ich. Es macht Spaß zu sehen, wie die unterschiedlichen Schriften einen Instagram-Post verändern.

Diverse Tools für Dies und Das

Hier sind einige Tools, die zu verschiedenen Randthemen aus dem Online-Business. Für mich sind sie nicht unbedingt wichtig, aber in bestimmten Situationen finde ich sie hilfreich – oder auch unterhaltsam, wie den Sticker Maker 🙂 .

Ordnungstool: Trello

Trello ist ein überaus praktisches Planungs- und Projektmanagement-Tool. Für mich gehört es unbedingt auf diese Liste, weil es intuitiv und übersichtlich ist. Und dabei nutze ich noch lange nicht alle Funktionen, sondern nur die Basics der kostenlosen Version.

Auf Trello kannst du beispielsweise deine Projekte oder Business-Themen organisieren; bis zu 9 Pinnwände sind kostenlos. Du kannst auch mit anderen als Team zusammenarbeiten. Das ist praktisch, weil alle von überall auf die Unterlagen zugreifen, sie bearbeiten und wieder auf Trello stellen können. Dank Trello ist jeder auf dem neuesten Stand und sieht, was bereits erledigt wurde und was nicht.

Ich nutze Trello unter anderem für meine Jahresplanung, für die Planung meiner Blogbeiträge und für meine Pressearbeit. Wenn ich Idee oder eine Information habe, lege ich auf der entsprechenden Pinnwand eine Karte an. So weiß ich, dass ich meine Idee nicht verloren geht und ich sie jederzeit wiederfinde.

Auch die Inhalte der einzelnen Kapitel meines Backbuchs Laktosefrei Backen: Köstlichkeiten von süß bis herzhaft habe ich damit organisiert. So hatten die Mitarbeiterinnen aus dem Humboldt Verlag einen Überblick über Aufbau und Inhalt des Buchs hatten. So sah das aus:

Online.Tool Trello: Board bei Trello für Planung von Backbuch
Das Trello-Board für mein Backbuch „Laktosefrei Backen“

Weitere Ordnungs-Tools von denen ich schon oft gehört habe, sind Asana und Notion. Mit diesen beiden Tools habe ich bisher keine Erfahrung. Beide klingen umfangreich und vielversprechend.

Wurden deine Texte kopiert? Copyscape

Mit Coypscape findest du heraus, ob deine Texte kopiert wurden und auf anderen Webseiten auftauchen. Wenn du also den Verdacht hast, dass dein Text ohne dein Einverständnis irgendwo übernommen wurde, dann kannst du das mit diesem Tool überprüfen. Du gibst die URL ein und erhältst innerhalb von Sekunden die Antwort.

Ich selbst bin zum Glück noch nicht fündig geworden.

What´sApp-Sticker aus eigenen Bildern: Sticker Maker

Dieses Tool macht Spaß: Mit Sticker Maker kannst du auf dem Smart Phone ganz unkompliziert WhatsApp-Sticker aus eigenen Bildern gestalten. Die App ist kostenlos und recht intuitiv zu bedienen: Du lädst sie herunter und legst einen Sticker-Ordner an. Dann ziehst du deine Bilder in den Ordner, schneidest die Sticker aus – das geht mit den Fingern – und fertig sind die Sticker.

Du musst sie noch zu WhatsApp hinzufügen, und das war´s. Ich muss immer aufpassen, dass ich mich nicht drin verliere 😅!

Sticker Maker, Beispiele
Meine ersten Sticker mit Sticker Maker 🙂

3D-Mock-ups von Büchern und E-Books: diybookcovers

Mit diybookcovers kannst du 3D-Mock-ups von Büchern und E-Books erstellen. Das heißt, du kannst dein Workbook oder dein E-Book so aussehen lassen, als wäre es ein echtes Buch. Praktisch, wenn du dein E-Book oder Workbook professionell aussehen lassen möchtest.

Ich persönlich habe dieses Tool noch nie verwendet, habe es mir aber für später vorgemerkt. Vor allem für Workbooks finde ich es interessant.

Beispiel Mock-up Buch
Beispiel für ein Mock-up zu einem Freebie

Notizen, die aussehen wie von Hand geschrieben: Excalidraw

Mit Excalidraw kannst du auf dem PC Notizen erstellen, die aussehen, als wären sie von Hand geschrieben. Du brauchst keinen Stift, sondern gibst mit der Tastatur deinen Text ein und bearbeitet ihn mit diversen Symbolen und Effekten. Macht Spaß und ist einfach zu bedienen.

Excalidraw, Beispiel
Beispiel für Notizen mit Excalidraw

Fazit: Mit den richtigen Blogging-Tools und Online-Business-Tools geht’s leichter!

Die eigene Website auf aktuellem Stand zu halten und regelmäßig zu bloggen ist eine Menge Arbeit. Zum Glück gibt es jede Menge Blogging-Tools und Online-Business-Tools, die die Arbeit leichter machen.

Ich habe in diesem Blogbeitrag Tools vorgestellt, dich selbst verwende, und mit denen ich zufrieden bin. Da sind viele Klassiker dabei, also Tools, die bekannt sind und oft verwendet werden. Yoast oder Canva zum Beispiel. Alte Hüte also, und vielleicht nichts Neues für dich.

Möglicherweise ist aber auch das eine oder andere Tool dabei, das du noch nicht gekannt hast und das dir weiterhilft (oder wenigstens Spaß macht 🙂 ). Das würde mich freuen! Schreib es mir gerne in die Kommentare, wenn es so ist.

Wenn du Fragen hast oder Tools zu einem bestimmten Thema suchst, schreib mir bitte ebenfalls in die Kommentare. Vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen!

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