Strategie & Sichtbarkeit

Warum Selbständige & kleine Unternehmen einen Blog brauchen: 13 Vorteile

Eva Dragosits, Texterin

Ein Blog ist viel Arbeit – und warum sollten sich Selbständige, Coaches und kleine Unternehmen sich das antun?!? in diesem Beitrag zeige ich 13 Vorteile auf, die ein Blog bringt. Vielleicht hilft dir der Blogbeitrag ja, dich für einen Blog – oder dagegen! – zu entscheiden.

Vorteil 1: Ein Blog bringt Sichtbarkeit

Das ist wohl das Argument, das am häufigsten genannt wird, wenn es um die Vorteile eines Blogs geht: Ein Blog bringt Sichtbarkeit, gerade auch für Selbständige, Coaches und kleine Unternehmen. Ich kann dem nur absolut zustimmen!

Der Nachteil dabei: Das mit der Sichtbarkeit geht leider nicht von heute auf morgen, sondern dauert seine Zeit. Es reicht nicht, wenn du nur mal so nebenbei einen oder mehrere Blogposts auf dem Blog veröffentlichst.

Für Sichtbarkeit durch den Blog musst du schon etwas mehr tun: Zum Beispiel deine Blogartikel in den Sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Pinterest und/oder LinkedIn teilen. Gastbeiträge schreiben. Vielleicht bei Podcasts Interviewpartner*in sein. Bei anderen Blogs kommentieren. Tipps dazu findest du in meinem Blogpost So erhöhst du die Reichweite für deinen Blog: Meine 7 Tipps.

ABER: Der riesige Vorteil von einem ist der, dass du auch tatsächlich Inhalte hast, die du teilen kannst. Im Lauf der Zeit hinterlässt du mit den Aktivitäten rund um deine Blogposts viele kleine Fußabdrücke im Internet. Und sie alle führen letztendlich zu deinem Blog und deiner Webseite.

Also ja, ein Blog macht dich sichtbar!

Vorteil 2: Ein Blog bringt Leben in deine Webseite

Unternehmens-Webseiten bleiben oft über Jahre hinweg gleich; da ändert sich nicht viel. Es gibt beispielsweise eine Startseite, eine Seite mit den Leistungen oder Produkten, eine Über-mich-Seite, eine Seite zur Kontaktaufnahme. Wenn ein Unternehmen stabil ist und sich wenig verändert, passt das auch.

Nur: Wenn Leser*innen auf die Webseite kommen, sehen sie immer dieselben Inhalte. Da könnte schon mal der Eindruck entstehen, dass sich bei dem Unternehmen nicht viel tut.

Das ist ein weiterer Vorteil von einem Blog auf der Website: Ein Blog bringt Leben in die Bude! Wenn du regelmäßig postest, sehen die Besucher*innen, dass du aktuelle Inhalte bietest und dein Unternehmen auf dem neuesten Stand hältst. Und sie bekommen bei dir immer neues Input. Da macht es nichts, wenn sich auf anderen Seiten nur wenig tut: Ein Blog zeigt, dass dein Unternehmen lebt!

Vorteil 3: Auf dem Blog kannst du deine Expertise und Einzigartigkeit zeigen

Mit einem Blog hast du eine tolle Möglichkeit, um deine Expertise zu zeigen. Gerade für kleine Unternehmen, Selbständige und Coaches ist das wichtig. Du willst dich ja von anderen abheben und deine Kompetenz zeigen.

Warum Selbständige einen Blog brauchen: Eva Dragosits sitzt am Schreibtisch, Handy am Ohr, und schreibt auf einen Notizblock

Mit deinen Blogposts machst du den Leser*innen klar, dass du dich mit deinem Thema auskennst und Expertin bist. Du weißt, wovon du sprichst; du kannst auch zeigen, was genau du machst, wie du arbeitest und wie du dabeo vorgehst. Das schafft Vertrauen in deine Fähigkeiten und dein Angebot.

Außerdem kannst du mit einem Blog dein Alleinstellungsmerkmal und deine Positionierung herausarbeiten. Ist doch großartig!

Vorteil 4: Mit einem Blog kannst du Stellung beziehen und Haltung zeigen

Ein Blog ist auch für ein Coaches, Selbständige und kleine Unternehmen eine wunderbare Möglichkeit, um Stellung zu beziehen und Haltung zu zeigen. Durch Blogbeiträge, in denen du über deine Haltung, deine Werte und deine Einstellung schreibst, lernen dich deine Leser*innen besser kennen.

Deine Blogbeiträge sind für deine Leser*innen eine Art Entscheidungshilfe: Wenn ihnen zusagt, was sie über dich erfahren, werden sie dir weiterhin folgen. Und falls es mal zu einer Zusammenarbeit kommt, tickt ihr ähnlich. Das macht das Miteinander-Arbeiten meistens leichter.

Wenn deine Leser*innen nichts mit deiner Einstellung und Haltung anfangen können, sind sie vermutlich weg. Ich persönlich finde das gut. Wenn jemandem deine Haltung und deine Werte gar nicht zusagen, wäre vielleicht auch die Zusammenarbeit schwierig.

Hier sind Beispiele für Blogbeiträge, in denen klar Position bezogen wird und Haltung gezeigt wird:

Vorteil 5: Im Blog zeigst du Persönlichkeit

Mit einem Blog zeigst du deine Persönlichkeit. Sogar dann, wenn du nichts Persönliches preisgibst, lernen dich die Leser*innen durch deinen Blog besser kennen: Sie bekommen durch deinen Schreibstil und deine Themenauswahl einen Eindruck von dir. Sie sehen, wie du den Blog grafisch und vom Design her gestaltest; wie oft und wie regelmäßig du bloggst; wie du deine Blogposts aufbaust und strukturierst.

Sie merken also, ob du strukturiert oder chaotisch bist, durchgeplant oder spontan, authentisch oder nicht authentisch. Ob du Bilder bevorzugst oder lieber Grafiken zeigst, ob du analytisch bist oder dich gerne mal verzettelst und in Details verlierst. Ob du ausgeschmückte Texte schreibst oder sachliche.

Das alles macht einen Eindruck auf die Leser*innen und vermittelt ihnen ein Bild von dir. Sie werden durch deine Beiträge herausfinden, ob sie mit dir können und mit dir arbeiten wollen – oder eher nicht.

Warum Selbständige einen Blog brauchen: Eva Dragosits mit einer Tasse Kaffee in einem Co-Working Space

Vorteil 6: Mit einem Blog kannst du Themen setzen

Du kannst den Blog nutzen, um deine Themen zu setzen: Gerade wenn du als kleines Unternehmen, als Selbständige*r oder Coach in einer Nische oder einem wenig bekannten Bereich unterwegs bist, wissen die Leute da draußen vielleicht gar nicht, dass sie dein Produkt oder deine Leistung brauchen. Sie kennen es ja nicht und wissen nicht, dass es das gibt!

Mit Blogbeiträgen kannst du gezielt und bewusst auf dein Thema aufmerksam machen: Du kannst erklären, was genau dein Angebot ist, worum es dabei geht, was dein Produkt oder deine Dienstleitung den Leser*innen bringt, warum das Thema für sie relevant ist.

Kurz, du kannst mit deinem Blog deine Leser*innen mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung vertraut machen und ihnen zeigen, warum sie es brauchen. Das ist ein großer Vorteil, den du nutzen solltest.

Vorteil 7: Ein Blog liefert dir regelmäßig Inhalt für deinen Newsletter

Hast du dich schon mal gefragt, worüber du in deinem Newsletter schreiben sollst? Ich vermute, ja.

Newsletter-Abonnent*innen sind wertvolle Kontakte, ein wichtiger Erfolgsfaktor für Coaches, Selbständige und Unternehmen. Diese Abeonnent*innen wollen behutsam gehegt und gepflegt werden; sie sollen ja weiterhin deinen Newsletter abonnieren und Leser*innen bleiben.

Warum Selbständige einen Blog brauchen: Eva Dragosits im Büro, tippt gutgelaunt auf dem Handy

Wenn du in deinem Newsletter ausschließlich eigene Produkte bewirbst, könnte das manche Abonnent*innen mit der Zeit abschrecken. Newsletter-Abonnent*innen mögen es meistens auch nicht so gerne, wenn du nur dann schreibst, wenn du gerade etwas verkaufen willst.

An dieser Stelle kommt der Blog ins Spiel: Wenn du in deinem Newsletter immer wieder auf neue Blogposts hinweisen kannst, zeigst du deinen Abonnent*innen, dass du dich mit dem Thema gut auskennst, Expertin bist und was drauf hast.

Und du bringst Abwechslung zu den Verkaufs-E-Mails in deinen Newsletter. Kurz, dein Newsletter wird interessanter und bunter.

Vorteil 8: Mit einem Blog wirst du dir klarer über deine Inhalte und Themen

Ein Thema zu beherrschen ist nicht dasselbe, wie über ein Thema zu schreiben! Wenn du Blogbeiträge verfasst, musst du das Thema so aufbereiten, dass deine Leser*innen es verstehen und nachvollziehen können.

In deinen Blogbeiträgen musst du deshalb aus der Innensicht in die Außensicht wechseln: Was wollen deine Leser*innen eigentlich über dein Thema wissen? Was bringt ihnen dein Produkt, deine Dienstleistung, dein Angebot? Welche Vorteile, welchen Nutzen haben sie davon? Welche Fragen könnten sie dazu haben? Alle diese Aspekte, und noch viel mehr, kannst du in deinen Blogbeiträgen ausführlich behandeln.

Warum Selbständige einen Blog brauchen: Eva Dragosits ist im Büro und beschriftet Post-Its auf einer Glaswand

Dieser Perspektivenwechsel ist nicht leicht, aber wichtig. Du schreibst damit Blogbeiträge, die deinen Kund*innen wirklich etwas bringen – weil du ihre Fragen beantwortest.

Wenn du dir über deine Inhalte und Themen klarer wirst, bringt dir das noch einen Vorteil: Du kannst dann in Gesprächen, bei Kundenkontakten oder beim Netzwerken nämlich besser erklären, was dein Produkt oder deine Dienstleistung ist. Und zwar so, dass deine Zuhörer*innen auch verstehen, welchen Nutzen sie davon haben.

Vorteil 9: Mit einem Blog kannst du neue Kund*innen anziehen

Mit einem Blog kannst du neue Kund*innen auf dich aufmerksam machen, und das ist für Selbständige, Coaches und kleine Unternehmen wohl immer wichtig!

Im Blog kannst du kannst umfassendes Wissen zu den Fragen vermitteln, die deine Kund*innen häufig haben. Wenn sie im Internet nach einer Antwort auf ihre Frage suchen, stoßen sie dabei auf deinen Blogbeitrag dazu. Und wenn ihnen der gefällt, kommen sie wieder, werden zu Stammleser*innen und hoffentlich Kund*innen.

Hier einige Beispiele für Blogbeiträge, die Kund*innen anlocken:

Vorteil 10: Mit einem Blog machst du Kund*innen zu Stammkund*innen

Zu diesem Punkt gibt es nur wenig zu sagen: Mit einem Blog kannst du deine Kund*innen an dich binden und zu Stammkund*innen machen. Du lieferst ihnen immer wieder neues Lesefutter. Wenn du das gut machst, freuen sie sich auf deine Blogbeiträge und werden zu Fans – und in der Folge hoffentlich zu Stammkund*innen.

Vorteil 11: Mit einem Blog rufst du dich immer wieder in Erinnerung

Du kennst sicher den Spruch: Aus den Augen, aus dem Sinn? Mit einem Blog sorgst du dafür, dass du „im Sinn“ bleibst, also präsent bleibst und nicht vergessen wirst. Deine Blogbeiträge tauchen auf Social Media auf, auf der Webseite, im Newsletter. Du ploppst also immer wieder und auf verschiedenen Kanälen auf, und jedes Mal rufst du dich in Erinnerung. Definitiv ein Vorteil eines Blogs!

Vorteil 12: Ein Blog verbessert dein Google-Ranking

Auch dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen: Ein Blog ist gut für dein Google-Ranking! Dein Blog macht ja aus einer eher statischen Website eine Website, auf der sich ständig etwas tut. Das bewerten nicht nur deine Kund*innen positiv, sondern auch Google.

Vorteil 13: Ein Blog ist Macht!

Dieser Punkt hat nur am Rande damit zu tun, was ein Blog Coaches, Selbständigen und kleinen Unternehmern bringt. Ich finde ihn dennoch sehr wichtig: Mit einem Blog hast du nämlich eine Stimme!

Wenn du willst oder wenn es aus deiner Sicht nötig ist, kannst du auf deinem Blog Themen zur Sprache bringen, die dir wichtig sind – auch wenn sie gar nicht direkt mit deinem Business zu tun haben. Zum Beispiel kannst du auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam machen. Auf Alltagsrassismus. Auf institutionellen Rassismus. Auf Sexismus. Auf Schwächen im Bildungssystem, Schulsystem, Gesundheitssystem. Auf Krankheiten, über die kaum jemand redet.

Warum Selbständige einen Blog brauchen: Eva Dragosits sitzt in einem Meeting-Raum und blickt nachdenklich drein, im Hintergrund ein Flipchart
Auf einem Blog kannst du deine Meinung sagen – und das ist eine tolle Chance!

Dein Blog gibt deiner Meinung eine Reichweite. Ein Blog ist Macht! Und das finde ich richtig toll, einen Vorteil und eine Chance. Ein Blog ist ein großartiges Tool, um Themen ins Bewusstsein zu rücken. Gerade auch leise Menschen haben mit einem Blog eine Stimme und werden gehört.

Macht ist allerdings auch mit großer Verantwortung verbunden. Macht kann schließlich auch missbraucht werden.

Ich persönlich bin deshalb sehr vorsichtig damit, wie und für welche Themen ich meinen Blog einsetze. Bisher habe ich diese Macht meiner beiden Blogs noch nie für Themen außerhalb meines Unternehmens genutzt. Aber mir tut es gut zu wissen, dass ich mit einem Blog eine Breitenwirkung habe und viele Menschen erreichen kann, wenn ich es möchte.

Mein Fazit: Ein Blog hat viele Vorteile!

Du siehst, ich bin überzeugt davon, dass Bloggen etwas bringt. Gerade für Coaches, Selbständige und kleine Unternehmen ist ein Blog ein Tool, das meiner Meinung nach den Aufwand absolut rechtfertigt.

Dabei steht für mich allerdings immer im Vordergrund, dass du dir realistische Ziele setzt. Lieber nur ein Blogpost im Monat oder auch alle zwei Monate, dafür aber regelmäßig. Die Kontinuität macht sich irgendwann bezahlt!

Und du?

Wie sieht es bei dir aus? Findest du dich in den genannten Punkten wieder? Fallen dir vielleicht noch weitere Vorteile ein, die ein Blog hat? Ich freue mich über Kommentare!

Hier kannst du dir meine SEO-Checkliste für € 0,- holen. Dort sind die wichtigsten Schritte aufgezählt, die du für die Suchmaschinenoptimierung deiner Blogbeiträge und Online-Texte beachten solltest. Damit du Texte schreibst, die im Internet auch gefunden werden.

Bleibe über neue Blogbeiträge, Angebote und Projekte auf dem Laufenden und abonniere meinen Newsletter. Ich schreibe in der Regel etwa alle 2 Wochen einen Newsletter, manchmal öfter, manchmal seltener. Auf jeden Fall nur dann, wenn ich etwas zu sagen habe 🙂 !

4 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert