Hast du dich schon gefragt, was ein Unternehmensblog eigentlich bringt und warum man sich als Soloselbständige*r oder Unternehmer*in das Bloggen antun sollte?!? Ja? Dann ist dieser Blogbeitrag genau richtig für dich: In diesem Beitrag erfährst du, welche 13 Vorteile ein Unternehmensblog hat. Vielleicht hilft dir die Info ja, dich für einen Blog – oder dagegen! – zu entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Blog überhaupt? Und was ist ein Unternehmensblog?
- Vorteil 1: Sichtbarkeit
- Vorteil 2: Besseres Google-Ranking
- Vorteil 3: Du gewinnst neue Kund*innen
- Vorteil 4: Kundenbindung: Du machst neue Kund*innen zu Stammkund*innen
- Vorteil 5: Ein Unternehmensblog wirkt nachhaltig und langfristig
- Vorteil 6: Dein Blog gehört dir!
- Vorteil 7: Du wirst als Expertin oder Experte sichtbar
- Vorteil 8: Du kannst Stellung beziehen & Haltung zeigen
- Vorteil 9: Themen setzen & bekannt machen
- Vorteil 10: Du lernst, deine Inhalte klar & verständlich zu erklären
- Vorteil 11: Du zeigst Persönlichkeit
- Vorteil 12: Du hast regelmäßig Ideen & Inhalte für den Newsletter
- Vorteil 13: Ein Blog ist Macht!
- Mein Fazit: Ein Unternehmensblog hat so viele Vorteile – nutze sie!
Was ist ein Blog überhaupt? Und was ist ein Unternehmensblog?
Zuerst eine kurze Erklärung: Das Wort „Blog“ kommt ursprünglich von „Weblog,“ einer Kombination aus „Web“ und „Log“. Das „Web“ leitet sich von „World Wide Web“ ab, und „Log“ steht für „Logbuch“. Das ist ein Begriff aus der Schifffahrt: In Logbüchern wurden täglich Infos zur Fahrt vermerkt. Im Laufe der Zeit wurde das Wort „Weblog“ zu „Blog“ verkürzt.
Heute ist ein Blog eine Möglichkeit, um online Texte, Bilder und weitere Infos zu veröffentlichen: Und das relativ einfach und unkompliziert, nach deinen eigenen Spielregeln. Du brauchst im Prinzip nur eine Idee, Zeit und eine Blog-Plattform.
Blogs sind mittlerweile aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Ganz egal, ob es um Rezepte, Reisetipps, Bauanleitungen, Fitness-Pläne und Akkubohrer-Empfehlungen geht – du wirst garantiert auf Blogbeiträge zum Thema stoßen.
Gerade für Soloselbständige und kleine Unternehmen lohnt sich ein Unternehmensblog, auch Business Blog oder Corporate Blog genannt: Sie können dort regelmäßig informative und spannende Beiträge rund um ihr Themen und ihr Unternehmen posten. Wie du solche Blogbeiträge schreibst, liest du in Wie schreibt man einen Blogbeitrag? Von der Idee zum perfekten Artikel und in Blogbeitrag schreiben: 7 typische Fehler – und meine Tipps.
Welche Vorteile ein Blog für Soloselbständige und Unternehmen hat, liest du hier!
Vorteil 1: Ein Unternehmensblog bringt Sichtbarkeit
Das ist wohl das Argument, das am häufigsten genannt wird, wenn es um die Vorteile eines Unternehmensblogs geht: Ein Blog bringt Sichtbarkeit – was gerade auch für Soloselbständige und Unternehmen wirklich wichtig ist!
Der Nachteil: Das mit der Sichtbarkeit geht leider nicht von heute auf morgen, sondern dauert seine Zeit. Wenn du online sichtbar werden willst, reicht es in der Regel nicht, wenn du nur mal so nebenbei einen oder mehrere Blogposts auf dem Blog veröffentlichst.
Wenn du willst, dass dein Unternehmen mit einem Blog online sichtbar wird, musst du dafür schon etwas tun: Du musst deine Inhalte strategisch planen und genau auf deine Zielgruppe abstimmen. Deine Blogartikel aktiv teilen, zum Beispiel auf LinkedIn, Facebook, Instagram, Pinterest. Gastbeiträge schreiben. Vielleicht bei Podcasts Interviewpartner*in sein. Bei anderen Blogs kommentieren. Meine Tipps dazu, wie du es schaffst, dass dein Blog online sichtbar wird, findest du im Blogpost So erhöhst du die Reichweite für deinen Blog: Meine 7 Tipps.
ABER: Das ist absolut machbar! Bis du mit einem Blog online sichtbar wirst, dauert es zwar. Aber es funktioniert! Wenn du regelmäßig bloggst und deine Blogartikel aus Social Media teilst und herzeigst, hinterlässt du viele kleine Fußabdrücke im Internet. Und sie alle führen zu deinem Blog und deiner Webseite. Und mit der Zeit wirst du sichtbar; dank deinem Blog!

Vorteil 2: Ein Unternehmensblog verbessert das Google-Ranking
Ein weiterer Grund, warum Selbständige und Unternehmen bloggen sollten: Ein Blog ist ein geniales Tool, um die Position deiner Website bei Google und anderen Suchmaschinen zu verbessern.
Ein Blog macht nämlich aus einer eher statischen Website eine Website, auf der sich ständig etwas tut. Ein Blog bringt Leben in die Bude!
Und zwar so: Wenn du regelmäßig postest, sehen die Besucher*innen, dass du aktuelle Inhalte bietest und dein Unternehmen auf dem neuesten Stand ist. Und sie bekommen bei dir immer neues Input. Da macht es nichts, wenn sich auf anderen Seiten deiner Website nur wenig tut: Ein Blog zeigt, dass dein Unternehmen lebt!
Diese Aktivität und Lebendigkeit ist nicht nur super für die Leser*innen, sondern auch für Google: Die Suchmaschinen merken, dass es auf deinem Blog regelmäßig neue Inhalte gibt, die gerne gelesen werden. Jedenfalls, solange es gute, hilfreiche Infos mit Mehrwert sind; aber davon gehe ich einfach einmal aus 🙂 .
Google möchte seinen Leser*innen ja genau solche Artikel zeigen, die die Zielgruppe ansprechen und Mehrwert bieten. Deshalb wird Google deine Blogbeiträge weiter vorne zeigen. Das ist eine Art Schneeballsystem: Wenn der Schneeball einmal ins Rollen gekommen ist und du erste Leser*innen gefunden hast, werden mit der Zeit immer mehr Leser*innen auf den Blog kommen. Der organische Traffic erhöht sich, und das Ranking bei Google verbessert sich.
Vorteil 3: Mit einem Blog gewinnst du neue Kundinnen und Kunden
Richtig gelesen: Ein Unternehmensblog bringt dir neue Kund*innen. Und das ist für Selbständige, Coaches und kleine Unternehmen wohl immer wichtig!
Wie du zu neuen Kundinnen und Kunden kommst? Über eine durchdachte Content-Strategie: Du vermittelst in deinen Blogartikeln Infos und Wissen zu genau den Themen, die deine Kund*innen beschäftigen. Wenn sie im Internet nach einer Antwort auf ihre Frage suchen, stoßen sie auf deinen Blogbeitrag, klicken darauf und lesen ihn.
Im Blogartikel gibst du den Leser*innen – neben dem eigentlichen Inhalt des Blogartikels – weitere Infos, die für sie interessant und/oder hilfreich sind. Du kannst ihnen zum Beispiel
- kostenlose PDFs oder E-Books zum Download anbieten;
- zu weiteren Blogartikeln verlinken;
- die Möglichkeit geben, deinen Newsletter zu abonnieren;
- auf dein Angebot verlinken;
- anbieten, ein Erstgespräch zu buchen.
Alles in allem bietet dein Blogartikeln den Leser*innen viel Mehrwert: Sie finden dort die Antwort auf eine Frage, die sie beschäftigt, und viele weitere Infos, die für sie interessant sind. Wenn ihnen dieses Rundum-Paket gefällt, kommen sie wieder, werden zu Stammleser*innen – und hoffentlich irgendwann zu Kund*innen.
Unternehmensblog: Ein Beispiele für einen Blogbeitrag, der Kundinnen anlockt:
- Kerstin Eickes, Health- und Hormoncoach: Hormonelle Störungen: Symptome und 5 Tipps, die dir wirklich helfen

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Vorteil 4: Kundenbindung: Mit einem Blog machst du Kund*innen zu Stammkund*innen
Dier Punkt schließt direkt an den vorigen Punkt an: Mit einem Blog gewinnst du nicht nur neue Kund*innen, sondern kannst deine bestehenden Kund*innen an dich binden und zu Stammkund*innen machen.
Und das geht so: Deine Kund*innen sind ja bereits auf dich aufmerksam geworden und haben schon bei dir ein Produkt oder eine Dienstleistung gebucht. Wenn alles gut geklappt hat, sind sie zufrieden und halten sich weiter über deine Tätigkeiten & Angebote auf dem Laufenden.
Wenn du regelmäßig Blogposts schreibst, finden sie darin regelmäßig neue Infos, Tipps und Anregungen, die für sie relevant sind. Sie bekommen von dir also jede Menge „Mehrwert“, wie man so schön sagt. Sie merken, dass du Expertin oder Experte bist; lernen dich und dein Produkt/deine Dienstleistung immer besser kennen; bauen Vertrauen zu dir auf.
Im Idealfall folgen sie dir und deinem Blog. Und wenn sie wieder etwas brauchen, freuen sie sich, dass sie deine Kund*innen sind und sie sich nicht auf die mühsame Suche nach einem neuen Anbieter machen müssen. Sie kaufen einfach bei dir, weil sie dich und deine Arbeit/dein Produkt kennen und wissen, dass sie bei dir gut aufgehoben sind.

Vorteil 5: Ein Unternehmensblog wirkt nachhaltig und langfristig
Ein weiterer Grund spricht dafür, warum Selbständige & Unternehmen bloggen sollten: Ein Blog arbeitet lange für dich – viel länger als ein Social Media Posts! Beiträge auf Instagram und Facebook sind kurzlebig; nach spätestens 1-2 Tagen sind sie nicht mehr aktuell und werden kaum noch ausgespielt.
Bei Blogbeiträgen ist das anders: Die arbeiten jahrelang für dich! Wenn du den Nerv der Leser*innen triffst und relevante Themen abdeckst, können dir Blogbeiträge viele Jahre lang Leser*innen bringen.
Manche Themen sind richtige Evergreen-Themen und bleiben immer aktuell. Das kann zum Beispiel bei Foodblogs der Fall sein: Den Nussstrudel nach dem Rezept meiner Wiener Oma habe ich 2018 auf den Blog gestellt, und er bringt mir immer noch etwa 200 Leser*innen pro Monat. Das Rezept für den Himbeer-Cheesecake im Glas ist aus 2014 und wird etwa 85 mal pro Monat aufgerufen. Diese Rezepte sind Dauerbrenner, die immer funktionieren!
Bei anderen Themen muss immer wieder nachgebessert werden, damit die Inhalte aktuell sind. Diesen Blogartikel zum Beispiel habe ich 2021 geschrieben. Da sich seitdem im Online-Business einiges geändert hat und die Bilder von mir nicht mehr aktuell sind 😉 , ist jetzt – im Mai 2024 – eine Überarbeitung angesagt. Inhaltlich, SEO-mäßig, und bei den Bildern. Damit mir der Blogpost noch einige Jahre etwas bringt!
Meine Tipps dazu, wie du Blogbeiträge aktuell hältst, findest du in Einen älteren Blogbeitrag überarbeiten: So geht’s.

Vorteil 6: Dein Blog gehört dir!
Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast: Seit etwa 2023 passiert es immer wieder, dass der Konzern Meta auf Instagram und/oder Facebook die Konten von User*innen sperrt. Und zwar eher willkürlich, aus nicht nachvollziehbaren Gründen.
Für die betroffenen Personen ist es nicht ganz einfach, wieder Zugriff auf die eigenen Konten zu bekommen. Das ist für Unternehmer*innen, Coaches und Selbständige, die ihr Unternehmen hauptsächlich auf Instagram und Facebook sichtbar machen und zeigen, natürlich eine Katastrophe. Sie können ihre Leser*innen und Kund*innen, ihre Community, nicht mehr erreichen. Ein Albtraum!
Auch das ist ein Grund, der fürs Bloggen spricht. Bei einem Blog kann dir das nämlich nicht passieren: Du bist damit unabhängig von der Willkür von anderen. Niemand kann plötzlich beschließen, dass du keinen Zugriff mehr auf deinen Blog bekommst. Und das ist aus meiner Sicht ein enorm wichtiger Grund dafür, einen Unternehmensblog zu starten!
Ich muss fairerweise dazusagen, dass es natürlich vorkommen kann, dass auch ein Blog nicht erreichbar ist. Die Gründe dafür lassen sich aber in der Regeln nachvollziehen; meistens stimmt technisch etwas nicht. Die Daten sind jedenfalls da und bleiben erhalten.
Aus meiner Sicht ist diese Unabhängigkeit ein wesentlicher Vorteil eines Blogs!
Vorteil 7: Du wirst als Expertin/Experte für dein Thema sichtbar
Mit einem Blog hast du eine tolle Möglichkeit, um den Leser*innen zu zeigen, dass du Expertin oder Experte für dein Thema bist. Gerade für Soloselbständige und kleine Unternehmen ist das wichtig; Du willst dich ja von anderen abheben, willst deine Kompetenz zeigen. Auf dem Blog kannst du das ausgiebig machen!
Mit deinen Blogposts machst du den Leser*innen klar, dass du dich mit deinem Thema auskennst und Expertin / Experte bist. Du kannst zum Beispiel
- fundierte Beiträge zu deinem Thema schreiben und dadurch deinen Expertenstatus zeigen;
- deine Vorgehensweise erklären;
- Kundenbeispiele vorstellen;
- Testimonials zeigen, die in ihren Worten sagen, was sie an deiner Arbeit schätzen.
Das schafft Vertrauen in deine Fähigkeiten und dein Angebot, und gleichzeitig zeigst du so deine Positionierung. Ist doch großartig!
Vorteil 8: Mit einem Blog kannst du Stellung beziehen & Haltung zeigen!
Auch diesen Punkt finde ich sehr wichtig und ein Argument dafür, warum du als Selbständige oder Unternehmer*in bloggen solltest: Ein Blog ist eine wunderbare Möglichkeit, um Stellung zu beziehen und Haltung zu zeigen!
Durch Blogbeiträge, in denen du über deine Haltung, deine Werte und deine Einstellung schreibst, lernen dich deine Leser*innen besser kennen. Wenn du möchtest, kannst du auch gerne kontrovers werden; vorausgesetzt, du bleibst dabei höflich und respektvoll.
Für deine Leser*innen sind Blogbeiträge, in denen du Stellung beziehst und eine klare Position einnimmst, eine Art Entscheidungshilfe: Wenn ihnen deine Haltung und Werte zusagen, werden sie dir weiterhin folgen und vielleicht sogar genau wegen dieser Haltung eines Tages Kund*innen werden. Weil sie wissen, dass ihr ähnlich tickt.
Wenn deine Leser*innen nichts mit deiner Einstellung und Haltung anfangen können, sind sie vermutlich weg. Ich persönlich finde das gut. Wenn jemandem deine Haltung und deine Werte gar nicht zusagen, wäre vielleicht auch die Zusammenarbeit schwierig.
Insofern sind Blogbeiträge, in denen du Stellung beziehst, eine super Möglichkeit, um genau die Zielgruppe anzusprechen, die auf deiner Wellenlänge liegt 🙂 .
Hier sind zwei Beispiele für Blogbeiträge, in denen klar Position bezogen wird und Haltung gezeigt wird:
- Birgit Kühr von textilkreativklub.de stellt auf ihrer Webseite das Projekt Häkeln für die Weltmeere vor und gibt auf ihrem Blog Anleitungen fürs Korallenhäkeln. Mit dem Projekt soll auf die Zerstörung des Great Barrier Reefs in Australien hingewiesen werden.
Birgit zeigt mit diesem und weiteren Blogposts, dass ihr die Umwelt ein großes Anliegen ist. - Ich selber habe in Warum mir Rechtschreibfehler in Blogposts egal sind meine Einstellung zu Rechtschreibfehlern in Blogposts dargestellt und mir ordentlich Luft gemacht dabei. Das hat gut getan – und außerdem viel Zustimmung gefunden.
Leichten Gegenwind gab es auch, aber da mir das Thema so wichtig ist, kann ich gut damit leben. Außerdem wurde diese Gegenposition zu meinem Beitrag sehr respektvoll, gut begründet und wertschätzend vermittelt. Ich fand die Diskussion sehr schön.

Vorteil 9: Mit einem Blog kannst du Themen setzen & bekannt machen
Noch ein Vorteil eines Blogs: Du kannst den Blog nutzen, um deine Themen zu setzen: Gerade wenn du als Soloselbständige oder Einzelunternehmer*in oder als Coach*in in einer Nische oder einem wenig bekannten Bereich unterwegs bist, wissen die Leute da draußen vielleicht gar nicht, dass sie dein Produkt oder deine Leistung brauchen. Sie kennen das Angebot ja nicht und wissen nicht, dass es das gibt!
Mit Blogbeiträgen kannst du gezielt und bewusst auf dein Thema aufmerksam machen: Du kannst
- erklären, was genau dein Angebot ist,
- warum du es entwickelt hast,
- für wen es gedacht ist,
- was dein Produkt oder deine Dienstleitung den Leser*innen bringt,
- wo und wie es erhältlich ist.
Kurz, du kannst mit deinem Blog deine Leser*innen mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung vertraut machen und ihnen zeigen, warum sie es brauchen. Das ist ein großer Vorteil, den du nutzen solltest.

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Vorteil 10: Mit einem Blog lernst du, deine Inhalte klar & verständlich zu erklären
Sich mit einem Thema auszukennen, ist nicht dasselbe, wie über ein Thema zu schreiben. Wenn du Blogbeiträge verfasst, musst du das Thema so gut aufbereiten, aufschlüsseln und kommunizieren, dass deine Leser*innen es verstehen und nachvollziehen können.
In deinen Blogbeiträgen musst du deshalb aus der Innensicht in die Außensicht wechseln und überlegen, wie du den Artikel so schreibst, dass er für deine Zielgruppe hilfreich ist.
Hier einige Fragen, die du dir beim Bloggen stellen solltest:
- Was genau wollen/sollen deine Leser*innen über dein Thema wissen?
- Mit welcher Art von Content wäre den Leser*innen geholfen? Brauchen sie Infos & Tipps? Checklisten? Schritt-für-Schritt Anleitungen? Vorlagen zum Herunterladen?
- Wie vermittelst du deine Infos so, dass sie auch für Laien verständlich sind?
- Wie baust du den Blogpost logisch auf? Welche Info kommt zuerst?
Dieser Perspektivenwechsel ist nicht leicht, aber wichtig. Du schreibst damit Blogbeiträge, die deine Zielgruppe ansprechen und den Leser*innen Mehrwert bringen – weil du ihre Fragen beantwortest.
Wenn du dir über deine Inhalte und Themen klar wirst und sie so aufbereitest wie oben beschrieben, bringt dir das einen weiteren Vorteil: Du kannst in Gesprächen, bei Kundenkontakten oder beim Netzwerken besser erklären, was dein Produkt/deine Dienstleistung ist. Und zwar so, dass deine Zuhörer*innen auch verstehen, welchen Nutzen sie davon haben.

Vorteil 11: Im Unternehmensblog zeigst du Persönlichkeit
Und noch ein Vorteil eines Unternehmensblogs: Mit einem Blog zeigst du deine Persönlichkeit. Sogar dann, wenn du nichts Persönliches preisgibst, lernen dich die Leser*innen durch einen Blog besser kennen: Sie bekommen durch deinen Schreibstil und deine Themenauswahl einen Eindruck von dir. Sie sehen, wie du den Blog grafisch und vom Design her gestaltest; wie oft und wie regelmäßig du bloggst; wie du deine Blogposts aufbaust und strukturierst.
Sie merken also, ob du strukturiert oder chaotisch bist, durchgeplant oder spontan, authentisch oder nicht authentisch. Ob du Bilder bevorzugst oder lieber Grafiken zeigst, ob du analytisch bist – oder dich gerne mal verzettelst und in Details verlierst. Ob du ausgeschmückte Texte schreibst oder sachliche.
Das alles macht einen Eindruck auf die Leser*innen und vermittelt ihnen ein Bild von dir. Sie werden durch deine Beiträge herausfinden, ob sie mit dir können und mit dir arbeiten wollen – oder eher nicht.
Ich finde das einen großen Vorteil. Es bleiben nur diejenigen über, mit denen es passt!

Vorteil 12: Ein Unternehmensblog liefert dir regelmäßig Ideen & Inhalte für den Newsletter
Hast du dich schon mal gefragt, worüber du in deinem Newsletter schreiben sollst? Ich vermute, ja.
Newsletter-Abonnent*innen sind wertvolle Kontakte, ein wichtiger Erfolgsfaktor für Coaches, Selbständige und Unternehmer*innen. Diese Abonnent*innen wollen behutsam gehegt und gepflegt werden; sie sollen ja weiterhin deinen Newsletter abonnieren und Leser*innen bleiben.
Wenn du in deinem Newsletter ausschließlich eigene Produkte bewirbst, könnte das manche Abonnent*innen mit der Zeit abschrecken. Newsletter-Abonnent*innen mögen es meistens auch nicht so gerne, wenn du nur dann schreibst, wenn duetwas verkaufen willst.
An dieser Stelle kommt der Blog ins Spiel: Wenn du in deinem Newsletter immer wieder auf neue Blogposts hinweisen kannst, zeigst du deinen Abonnent*innen, dass du dich mit dem Thema gut auskennst, Expertin oder Experte bist und was drauf hast.
Und du bringst Abwechslung zu den Verkaufs-E-Mails in deinen Newsletter. Kurz, dein Newsletter wird interessanter und bunter. Wiederum ein gutes Argument fürs Bloggen!
Vorteil 13: Ein Blog ist Macht!
Dieser Punkt hat zwar nur am Rande damit zu tun, warum Selbständigen und Unternehmer*innen bloggen sollten. Ich finde ihn dennoch sehr wichtig: Mit einem Blog hast du Macht, eine Stimme!
Wenn du willst oder wenn es aus deiner Sicht nötig ist, kannst du auf deinem Blog Themen zur Sprache bringen, die dir wichtig sind – auch wenn sie gar nicht direkt mit deinem Business zu tun haben. Zum Beispiel kannst du auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam machen. Auf Alltagsrassismus. Auf institutionellen Rassismus. Auf Sexismus. Auf Schwächen im Bildungssystem, Schulsystem, Gesundheitssystem. Auf Krankheiten, über die kaum jemand redet.
Ein Blog ist Macht! Dein Blog gibt deiner Meinung eine Reichweite; du kannst damit viele Menschen erreichen. Und das finde ich richtig toll, einen Vorteil und eine Chance. Ein Blog ist ein großartiges Tool, um Themen ins Bewusstsein zu rücken. Gerade auch leise Menschen haben mit einem Blog eine Stimme und werden gehört.
Macht ist allerdings auch mit Verantwortung verbunden. Macht kann schließlich auch missbraucht werden.
Ich persönlich bin deshalb sehr vorsichtig damit, wie und für welche Themen ich meinen Blog einsetze. Bisher habe ich diese Macht meiner beiden Blogs noch nie für Themen außerhalb meines Unternehmens genutzt. Aber mir tut es gut zu wissen, dass ich mit einem Blog eine Breitenwirkung habe und viele Menschen erreichen kann, wenn ich es möchte.
Mein Fazit: Ein Unternehmensblog hat so viele Vorteile – nutze sie!
Du siehst, ich bin überzeugt davon, dass Bloggen etwas bringt. Gerade für Soloselbständige und kleine Unternehmen ist ein Blog ein großartiges Tool: Du hast damit so viele Möglichkeiten & Vorteile! Du kannst damit dein Unternehmen sichtbarer und bekannter zu machen, dich mit deinen Themen und Inhalten zeigen, Leute erreichen, Kund*innen gewinnen. Aus meiner Sicht lohnt sich der Aufwand!
Du brauchst Unterstützung bei deinem Business-Blog – damit du von den vielen Vorteilen profitieren kannst?
Klar doch, da bin ich voll dabei. Schicke mir gerne eine E-Mail, und wir vereinbaren einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch. Ich freue mich auf deine Nachricht!

Bringt deine Website, was sie soll – Anfragen & Kund*innen?
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Für Pinterest




Bloggen ist für mich Freiheit. Freiheit über das zu bloggen, was mir wichtig ist. Danke für diesen tollen Blogbeitrag übers Bloggen liebe Eva! Lieben Gruß Susanne
Ganz genau. Dein Blog, deine Party!
Weiterhin viel Spaß beim Bloggen und liebe Grüße, Eva
Super Webseite, danke für die tollen Einblicke… werde hier auch in Zukunft zurückgreifen 😉 DANKE !!!! Liebe Grüße Tilda
Das freut mich. Danke!
Liebe Grüße,
Eva